Eine positive Meldung aus einer geächteten Branche: Der italienische Ölmulti Eni hat die Mehrsprachigkeit dieses Landes entdeckt, und wirbt an seinen Tankstellen erstmals in Italienisch und (nicht ganz perfektem) Deutsch für seine Produkte. Wie übrigens der österreichische OMV-Konzern. Das ist ein nicht zu unterschätzender, kleiner Schritt in Richtung Anerkennung unserer Diversität durch internationale Konzerne und — bei Untätigkeit des Gesetzgebers — in Richtung freiwilliger Konsumentenschutz.
Ich werde bei der Tankstellenwahl mit Sicherheit daran denken. Auch wenn die beste Entscheidung natürlich die bleibt, erst gar nicht zu tanken.
Anders als in Graubünden wird hierzulande das Ladinische von der Wirtschaft — speziell Multis — immer noch fast vollständig ignoriert.
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