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Parlamento favorevole alle etichette bilingui.

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per prima ha sollevato il problema dell’etichettatura bilingue dei prodotti in Sudtirolo, chiedendo una legge per la protezione delle consumatrici ispirata al modello catalano. Ora il parlamento sudtirolese ha approvato una mozione con la quale chiede al proprio governo di sensibilizzare produttori e rivenditori locali, e al parlamento statale di legiferare in questo senso. La necessità di rivolgersi a Roma rende evidente che la nostra autonomia — spesso e volentieri definita la migliore al mondo — non ci consente di prendere provvedimenti legislativi propri a tale scopo, a differenza di quella catalana. Se quindi si è fatto un primo, piccolo passo (che va riconosciuto), non bisogna aspettarsi che l’equiparazione delle lingue avvenga in breve tempo. Basti pensare da quanto tempo vige l’obbligo di fornire medicinali con foglietto illustrativo bilingue, e con quali risultati (in comparazione ad altre realtà europee 01 02).

Per essere completa, sarebbe necessario che una legge per la protezione delle consumatrici, oltre al tedesco e all’italiano, contemplasse anche il ladino!

Cëla enghe: 01



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Comentârs

6 responses to “Parlamento favorevole alle etichette bilingui.”

  1. anonym avatar
    anonym

    Ein erster Schritt in die richtige Richtung, mehr aber auch nicht. Aber vielleicht hört dann auch das idiotische Überkleben der deutschen Beschreibung mit italienischsprachigen Etiketten auf, die mich immer schon aufgeregt hat. Man hätte die Etiketten auch so aufkleben können, dass die deutsche Beschreibung weiterhin lesbar bleibt, aber nein.
    Wie du richtig sagst wurde das Ladinische mal wieder vergessen, auch das muss unbedingt nachgebessert werden, wenn man glaubhaft machen will dass alle 3 Sprachgruppen gleichwertig sind und gleiche Rechte haben.
    Sieht das Gesetz auch Strafen bei Missachtung vor? Wenn nicht ist das nur ein zahnloser Papiertiger.

  2. pérvasion avatar

    Es gibt kein Gesetz, das ist nur ein Antrag. Sozusagen eine Aufforderung des Landtags an die Landesregierung und das italienische Parlament, tätig zu werden. Offensichtlich haben wir nicht die Zuständigkeit, um selbst ein Gesetz zu erlassen.

  3. anonym avatar
    anonym

    Nun gut, dann formuliere ich meine Frage um:
    sieht der Antrag für ein Gesetz auch Strafen bei Missachtung vor?

  4. gorgias avatar
    gorgias

    Wie du richtig sagst wurde das Ladinische mal wieder vergessen, auch das muss unbedingt nachgebessert werden, wenn man glaubhaft machen will dass alle 3 Sprachgruppen gleichwertig sind und gleiche Rechte haben.

    Haben sie das?

  5. Barbara Klotz avatar
    Barbara Klotz

    Mit dem durch den Landtag angenomenen Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT wird das italienische Parlament aufgefordert, die gesetzlichen Voraussetzungen für eine verpflichtende deutschsprachige Etikettierung von Lebensmitteln in Süd-Tirol zu schaffen.
    Gleichzeitig wird die Landesregierung aufgefordert, die in Süd-Tirol tätigen Lebensmittelverkäufer dahingehend zu sensibilisieren, dass die von ihnen vertriebenen Produkte bis zur gesetzlichen Umsetzung vorerst selbst mit deutschsprachigen Etiketten versehen werden. 👏

    Eigentlich eine Selbstverständlichkeit nach 40 Jahren Autonomiestatut, möchte man meinen. Aber weit gefehlt!
    Verbraucherzentrale und EU- Parlamentarier wiesen jegliche Zuständigkeit zurück, die einheimischen Firmen verwiesen auf den wichtigen italienischen Markt, und damit auf die Unwichtigkeit und Vernachlässigbarkeit der Süd-Tiroler Konsumenten. Sic!
    Strafen bei Mißachtung werden wahrscheinlich keine ausgesprochen, wie auch bisher bei Nichteinhalten der autonomen Befugnisse. :ohno:

  6. pérvasion avatar

    Der Antrag ist ein erster, kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber wohl nicht die »Umsetzung eines Wahlversprechens«, wie die STF der Presse mitgeteilt hat (es sei denn freilich, ihr habt euren Wählern nur zahnlose Maßnahmen versprochen).
    Der Antrag bindet nur die Landesregierung, die jeodoch ihrerseits Hersteller, Händler und Dienstleister nur sensibilisieren, aber zu nichts verpflichten kann (weil unserer Modellautonomie, anders als etwa der katalanischen, die entsprechende Zuständigkeit fehlt). Dass die Landesregierung erst vom Landtag aufgefordert werden muss, sensibilisierend tätig zu werden, anstatt dies von sich aus zu tun, ist wiederum ein Armutszeugnis für die SVP.

    Das römische Parlament verpflichtet dieser Antrag selbstverständlich zu gar nichts, ein Landesparlament kann dem staatlichen ja nicht Entscheidungen vorschreiben.
    Immerhin bringt der Antrag zum Ausdruck, dass die Mehrheit der Südtiroler über ihre Repräsentanten wünscht, dass sich etwas ändert; vom römischen Parlament erwarte ich mir aber nicht wirklich viel, wenn ich nur daran denke, mit wieviel »Erfolg« die SVP längere Zeit versucht hat, die Ratifizierung der Europäischen Charta für Regional- und Minderheitensprachen zu erwirken.

    Der Umgang mancher (!) Südtiroler Unternehmen mit unserer sprachlichen Vielfalt ist wirklich beschämend!

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