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Cumpedada · Volkszählung · Censimento.

Autor:a

ai

#1 So sieht die Istat-Homepage derzeit (Sonntag, 9. Oktober) aus:

 

#2 So sieht die »deutsche« Version der Homepage aus, wenn man dann kurz reinkommt. Man landet aber recht schnell wieder bei #1. Die Zweisprachigkeit lässt zu wünschen übrig:

a) Istituto Nazionale di Statistica.
b) Esci.
c) Salva il questionario in PDF.

 

d) Chiudi.

 

e) Wo die Eingabe der Provinz erforderlich ist, wird »Bozen« nicht erkannt. Man muss »Bolzano« eintippen (und darauf muss man erst kommen, denn ein Klappmenü gibt es nicht).

 

f) Die Beschreibung des erworbenen »Studientitels« (sic) muss in italienischer Sprache erfolgen.

 

g) Und so sieht die dazugehörige Liste aus. Wohlgemerkt die deutsche Fassung der Homepage.

 

h) Korrekte Schreibweise: Giuseppe-Verdi-Platz.

 

i) Ob man den Sehfehler mit oder ohne Sehhilfe beschreiben soll, bleibt unklar.
j) Unklare Formulierung (kein Deutsch).
k) Falsche Formulierung.
l) Schreibfehler (redundant).

Bei diesem sprachlichen Mischmasch können sich die »Gemischtsprachigen« nicht beschweren, dass sie nicht berücksichtigt wurden.

#3 Alberto Faustini, Chefredakteur des A. Adige, schreibt in seinem heutigen Leitartikel, die Volkszählung sei überflüssig, weil sie anonym ist. Was die Aussagekraft einer Statistik mit der Anonymität zu tun hat, bleibt unklar — mal davon abgesehen, dass nur die Sprachgruppenzugehörigkeit anonym erklärt wird, und sich Faustini eindeutig nicht darauf bezieht.

#4 Die Grünen rufen einerseits dazu auf, die Sprachgruppenerklärung zu verweigern und somit den Proporz zu sabotieren. Andererseits hofft Riccardo Dello Sbarba, die Zugewanderten könnten die italienische Sprachgruppe stärken.

Cëla enghe: 01



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Comentârs

31 responses to “Cumpedada · Volkszählung · Censimento.”

  1. aglioorsino avatar
    aglioorsino

    Nicht nur Italien ist ein Saftladen, zur Zeit verwandelt mich der Online-Fragebogen des ASTAT in einen Erz-Wutbürger! Zuerst die Steuernummer nicht erkannt, weil ich alles kleingeschrieben habe, während andere online-Formate diese akzeptieren. Dann meine Daten als Familienoberhaupt eingegeben, gespeichert und flugs wurde ich wieder rausgehaut. Benutzernamen und Passwort wieder neu eingeben…..a Sauerei… Vielleicht schaff ichs bis zur Übertragung der Bischofswahl…. Höchste Zeit sich zu verabschieden, wo der “censimento” 5 Millionen Euro allein in S-Tirol kostet, Arnold Schuler für die Referenden an eine elektronische Wahl denkt. Zuerst muss man die politische Situation im Land und auch deren Soveränität ändern. Im “Saftladen Italien” (Zitat T. Widmann) kann es so sicher nicht weitergehen!

  2. aglioorsino avatar
    aglioorsino

    Simon sagt mir, dass die Website vom ISTAT betrieben wird, der ASTAT ist aber laut brieflicher Mitteilung in S-Tirol der Verantwortliche und teilt sogar das Password mit. Jetzt frage ich mich, ob der eine den anderen kennt und ob er sich nicht vorher denken konnte, dass das ganze in einem Desaster ausufert. Ich schreib das jetzt hier, weil wenn mir die Lust vergeht, dann gibt es Zeugen. Und dann habe ich auch keine Angst vor den Androhungen im Istat-Brief, was die rechtlichen Konsequenzen betrifft. Schian Sunntig!

  3. gadilu avatar

    L’immagine è questa: c’è un veicolo non meglio identificato, con una sola ruota, che sbanda vistosamente, emette un fumo nero e denso e viaggia contromano. In base al percorso di questo veicolo verrà  comunque tracciata la rotta per gli anni futuri. Auguri.

  4. Sandro avatar
    Sandro

    Il modello online del censimento è avviabile solamente dopo la mezzanotte di oggi, dato che la giornata di riferimento è quella del nove. Molte delle domande si riferiscono a questa data.
    Provate dopo mezzanotte !
    Ho visto il modello cartaceo, è molto semplice e per niente complicato, ho provato a compilarlo per la mia famiglia composta di quattro persone e ci ho messo dodici minuti.
    Il censimento cartaceo dei gruppi linguistici è riservato solamente ai cittadini italiani, i cittadini stranieri non possono dichiararsi a questo fine.

    Ma posso aggiunger qualche considerazione:
    E’ la quarta volte che debbo dichiarare l’appartenenza ad un gruppo linguistico, le prime volte mi infastidiva molto, ma con il trascorrere degli anni mi è sembrato il male minore. Era una soluzione per risolvere uno status effettivamente svantaggioso per gran parte della popolazione sudtirolese. A prescindere dal benessere, anche questa formula di per sé in parte ingiusta, ha mostrato i suoi risultati positivi.
    La cerchia di chi si deve dichiarare è questa volta più ristretta, si limita ai cittadini italiani e dato che la dichiarazione è anonima dovrebbe mostrare un quadro più veritiero.
    Tralasciando i cosiddetti plurilingui, che tutto sommato non sono mai stati i più acerrimi nemici del censimento, chi dovrebbe perderci.
    Sicuramente non gli appartenenti al gruppo linguistico italiano, la scelta opportunistica di cambiare la dichiarazione nominativa depositata in tribunale ai fini di un impiego o di una casa, avveniva più spesso tra di loro.
    L’opportunismo il più delle volte viene cavalcato in questo schieramento, perciò se il censimento linguistico si pone come anonimo, può essere solo di vantaggio per loro.
    C’è chi propone di superare la proporzionale con degli esami mirati nella lingua del bando di concorso, in pratica se il posto viene bandito in lingua tedesca, possono parteciparvi tutti quelli che superano brillantemente le prove di esame più severe in quella lingua.
    Ma siamo onesti, i candidati di lingua italiana all’altezza sarebbero sempre meno, i chi ci rimetterebbe sarebbero gli altri meno bravi e più numerosi.
    La realtà  che si riscontra il più delle volte è un’altra, dopo aver superato l’esame di bilinguismo e superato un concorso per accedere ad un posto pubblico, il più delle volte la conoscenza della seconda lingua si perde nel tempo, rimane un bilinguismo passivo. Sono pochi quelli che redicono verbali o lettere più approfondite nella seconda lingua e lasciamo perdere il resto con il pubblico. E questo vale per entrambi i gruppi linguistici.

  5. aglioorsino avatar
    aglioorsino

    “l modello online del censimento è avviabile solamente dopo la mezzanotte di oggi, dato che la giornata di riferimento è quella del nove. ”

    Questa non mi risulta dalle carte arrivatemi dall’ISTAT e dall’ASTAT. Alle domande che si riferiscono al 9.10 non sono neanche riuscito ad arrivarci.

    Il tutto è pessimo stile da terzo mondo che ai cittadini in S-Tirol costa 5 Mio di Euro.

  6. pérvasion avatar

    Ich glaube, es liegt daran (Repubblica Online):

  7. aglioorsino avatar
    aglioorsino

    sag ich ja, mit 590 Mio Euro Budget können sie vorher nicht einmal einen Stresstest machen…schau dir mal an, was repubblica im März geschrieben hat. Da schätzte man, dass ca. 9 % der Befragten es online machen. In der Privatwirtschaft fliegst du raus, wenn so etwas passiert.

  8. pérvasion avatar

    Un censimento sul web andato a male, per “sovraccarico di utenti”. Parole perfette per descrivere l’arretratezza digitale di un paese troppo distante dall’Europa, con un orizzonte digitale indefinito, e un’economia globale che stenta a riagganciare, perché proiettata sui nuovi media e sulla Rete.

    Quelle.

  9. anonym avatar
    anonym

    Ihr dürft mit dem ISTAT nicht so streng ins Gericht gehen. Man konnte unmöglich wissen wieviele Leute an der Volkszählung teilnehmen. Deswegen werden sie ja gezählt! :grins:
    Man blamiert sich wieder einmal bis auf die Knochen.

    Übrigens, was die Anonymität betrifft habe ich so meine Bedenken. Schliesslich muss man sich mit seiner Steuernummer anmelden! Technisch kann also alles der jeweiligen Person zugeordnet werden. Da hilft nur Vertrauen dass es nicht so gespeichert wird.

  10. m.gruber avatar
    m.gruber

    Ich war Erhebungsbeauftragter bei der Landwirtschaftszählung 2010/11. Dort hat es anderthalb Monate gedauert, bis die Interneteingabe funktionierte und das online-System am Laufen war.

    Hab mich schon damals aufgeregt, wie mit derart sensiblen Daten umgegangen wird. Wenn nämlich eine Anwendung, die mit so sensiblen Daten gefüttert wird schon nicht einmal einem Stresstest standhält möchte ich nicht wissen wie es um die Sicherheit gegen etwaige Angriffe bestellt ist.

  11. FreeSouthTyrol avatar
    FreeSouthTyrol

    lächerlich.

  12. Sandro avatar
    Sandro

    Ho appena compilato il modello online ed inviato positivamente. Quel che non funzionava era la ricevuta o lo scarico in pdf di una copia della dichiarazione.

  13. anonym avatar
    anonym

    Bei mir hat es dann endlich spät abends endlich geklappt mit dem Online Formular.
    Bezügl. Sprachgruppenzugehörigkeit wurde ich nicht gefragt, wird wohl daran liegen dass ich die Frage schon beim letzten Mal beantwortet habe? ;)
    Ich frage mich ob es das wirklich gebraucht hat. Wenigstens weiss der Staat nun wieviele Bäder und Klo’s ich habe. Informationen die ich nicht mal auf Facebook preisgebe :)

    @Sandro
    Kann das Problem bestätigen. Konnte meinen Fragebogen weder abspeichern noch eine Bestätigung ausgeben lassen, ständig Fehler. Das ist wirklich stümperhaft!

  14. pérvasion avatar

    Die Sprachgruppe wird nicht online, sondern nach wie vor auf Papier erklärt. Für eine Online-Erhebung fehlt angeblich die rechtliche Grundlage.

  15. succus avatar
    succus

    Sicherlich ist es peinlich, wenn am ersten Tag die Server überlastet sind, wäre aber nicht das erste Mal. Vielleicht hätte man die Freischaltung für die Bürger gestaffelt machen sollen, ich denke, dass wird sich bald wieder legen.
    Schlimmer finde ich die z.T. geäusserte Kritik über die Sinnhaftigkeit der VZ, beispielsweise hat die Bürgerunion von einer Geldverschwendung gesprochen. Dem ist nicht so, die VZ ist ein sehr wichtige Erhebung, zum einen dient sie dem Abgleich und Korrektur der amtlichen Daten, zum anderen werden Daten erhoben, die es sonst nicht gibt und immens wichtig sind (nur als Beispiel: die Pendlerdaten). Ich glaube, das Geld ist es wert, dass alle 10 Jahre die Grunddaten der Bevölkerung erhoben werden, diese Daten werden nämlich für unzählige Planungen und Studien gebraucht. Kritik kann hingegen am Astat geübt werden, was die Veröffentlichung der Daten anbelangt, diese verlief bei der VZ 2001 viel schleppender und lückenhafter als bei den vorhergehenden Zählungen.

  16. jonny avatar
    jonny

    C’è chi propone di superare la proporzionale con degli esami mirati nella lingua del bando di concorso, in pratica se il posto viene bandito in lingua tedesca, possono parteciparvi tutti quelli che superano brillantemente le prove di esame più severe in quella lingua.

    Se mai si vuole togliere la proporzionale, si devono fare le prove in tutti e due-o tre-le lingue, e basta.

    Ma siamo onesti, i candidati di lingua italiana all’altezza sarebbero sempre meno, i chi ci rimetterebbe sarebbero gli altri meno bravi e più numerosi.

    Scusa la parola, ma sono cazzi loro, se non imparano la seconda lingua di questo paese.

    La realtà  che si riscontra il più delle volte è un’altra, dopo aver superato l’esame di bilinguismo e superato un concorso per accedere ad un posto pubblico, il più delle volte la conoscenza della seconda lingua si perde nel tempo, rimane un bilinguismo passivo. Sono pochi quelli che redicono verbali o lettere più approfondite nella seconda lingua e lasciamo perdere il resto con il pubblico. E questo vale per entrambi i gruppi linguistici.

    E allora facciamo subito tutti i concorsi in minimo due lingue, chi non passa, vedi sopra…….1

  17. succus avatar
    succus

    pèrvasion hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Die fehlenden und falschen Übersetzungen ins Deutsch sind nicht hinnehmbar, ich hätte mir da wirklich eine professionellere Vorgehensweise seitens des ASTAT gewünscht. Welches Trara in den Medien würde es geben, müssten die italienischsprachigen Südtiroler den Studientitel in Deutsch auswählen und Dobbiaco unter Toblach suchen, sofort würden die Carabinieri ermitteln, die Grünen und italienischen Rechtsparteien von einem Disagio sprechen!

  18. Beppi avatar
    Beppi

    Durch die teilweise Anwendung des italienischen Rechts- und Verwaltungssystems nützt man bei uns ja bekanntlich die Fachterminologie in dieser Sprache selbst oder verwendet — wie hier — unglückliche bis falsche Lehnübersetzungen.
    Weiß zufällig einer von euch, ob vom Landtag oder der Landesregierung schon einmal angedacht wurde, eine Stelle für “Sprachqualität” einzurichten, die z.B. Empfehlungen für derlei bürokratische Bezeichnungen/Formulierungen aussprechen könnte?

  19. pérvasion avatar

    Ich glaube kaum, dass die Fehler irgendetwas mit Lehnübersetzungen zu tun haben, das ist eher Faulheit/Unfähigkeit, gepaart mit der Annahme, dass die Südtiroler das wie gewohnt über sich ergehen lassen werden.

    Als Projekt zur Sprachpflege war wohl das Bistro gedacht, ich glaube aber nicht, dass sich die Verwaltung an dessen Empfehlungen hält.

  20. Sandro avatar
    Sandro

    Dato che questo sarà  probabilmente l’ultimo censimento generale della popolazione, per il quale si rilevano i dati di tutti quelli presenti sul territorio e dato che il censimento dei gruppi linguistici vi è collegato, sarà  necessario trovare una soluzione per riformare tutta la materia. In futuro ci saranno probabilmente rilevazioni su campioni della popolazione, come è avvenuto per esempio quest’anno in Germania, cio’ non permetterà  un connesso censimento linguistico di tutti.
    Le soluzioni per riformare la materia e la proporzionale ad essa collegata potrebbero essere molte; nel prossimo decennio ci si dibatterà  su le possibili scelte. Io non ho un’idea ben precisa sulle soluzioni, dipende molto anche dal quadro istituzionale che si presenterà  in futuro. Diffido dalle soluzioni troppo affrettate come quelle proposte da jonny.
    Il problema non si pone solamente per il pubblico impiego, ma per esempio anche per l’edilizia sociale. Se dovesse prevalere il principio del bisogno senza quote, ci troveremmo a dover gestire il problema delle famiglie extracomunitarie che andrebbero ad occupare gran parte degli alloggi.
    Tornando al tema dei concorsi pubblici banditi senza quote proporzionali, con prove d’esame in tutte le materie e nelle due o tre lingue, ci rimetterebbero molti candidati d’entrambi i gruppi linguistici. Jonny risponde che sono affari loro se non imparano molto bene la seconda lingua, ma non è cosi’ semplice.
    Mi ripeto, la materia è vasta e necessità  di molte proposte ed approfondimenti.

  21. Martin G. avatar
    Martin G.

    @Sandro

    Dato che questo sarà  probabilmente l’ultimo censimento generale della popolazione, per il quale si rilevano i dati di tutti quelli presenti sul territorio e dato che il censimento dei gruppi linguistici vi è collegato, sarà  necessario trovare una soluzione per riformare tutta la materia.

    Da quando ho cominciato a seguire la politica della nostra provincia mi riccordo che gia’ allora c’eranno diversi gruppi politici che parlavano del superamento e della presunta inutilita’ del censimento. E che questo censimento sara’ l’ultimo. Invece, ogni 10 anni si ripete secondo piu’ o meno le stesse regole, la sostanza non cambia. Io penso che fra 10 anni ci sara’ un’ altro censimento che magari si svolgera’ secondo metodiche piu’ moderne e sfruttando nuove tecnologie(il primo aproccio con la modernita’ mi sembra stavolta alquanto sbilenco), pero’, la sostanza non cambiera’ tanto, e neanche le modalita’ di scelta(o meglio le possibilita’ di scelta).

    Le soluzioni per riformare la materia e la proporzionale ad essa collegata potrebbero essere molte; nel prossimo decennio ci si dibatterà  su le possibili scelte. Io non ho un’idea ben precisa sulle soluzioni, dipende molto anche dal quadro istituzionale che si presenterà  in futuro. Diffido dalle soluzioni troppo affrettate come quelle proposte da jonny.

    Ci saranno secondo me perdipiu’ riforme tecnologiche con sistemi informatici piu’ efficienti e meglio conessi e finalmente(non come stavolta) con un bilinguismo evoluto. Pero’ la sostanza del fondo cambiera’ poco. La tesi di A. Langer e dei suoi discepoli allora(e i Verdi oggi ci sperano ancora) era che saranno proprio i mistilingui a spaccare la rigidita’ del sistema dichiarazione di appartenenza. Pero’, e li’ e’ utile il link dell’ articolo sui mistlingui, sono proprio loro che, vedendo quant’altri si battono contro la dichiarazione, si sono insospettiti. Anche se la dichiarazione non li riconosce come “gruppo”(che alla stragrande maggioranza non interessa neanche) secondo me loro hanno capito che il sistema odierno e’ quello che meglio garantisce i loro interessi. Per questo, e questo secondo me spiega che nell’ articolo non si dichiara quasi nessuno “misto”, quasi nessuno di loro vuole minare il sistema non dichiarandosi. Preferiscono adattarsi e vivere la loro “diversita’” in altre maniere. Delle maniere frettolose diffido anch’io. Non esiste soluzione semplice e anche altri stati dove convivono piu’ ethnie o minoranze etniche, hanno sviluppato diversi sistemi di conta, con le relative polemiche. sic

    Se dovesse prevalere il principio del bisogno senza quote

    Stessa opinione, un sistema senza quote si presterebbe facilmente a dei “adattamenti” furbeschi. E’ meglio uno che ha come criteri sia quote etniche, sia il bisogno. E’ piu’ rigido ma anche sicuramnete piu’ giusto.

    Mi ripeto, la materia è vasta e necessità  di molte proposte ed approfondimenti.

    Daccordo.
    Quello che piu’ mi preocupa invece e’ il dato di fatto che il bilinguismo nella nostra provincia sta’ un po’ retrocedendo. Li’ dorvrebbe lavorare meglio la scuola.

    MfG

  22. Martin G. avatar
    Martin G.

    @pérvasion
    Aus dem Artikel.

    Bei diesem sprachlichen Mischmasch können sich die »Gemischtsprachigen« nicht beschweren, dass sie nicht berücksichtigt wurden.

    Finde ich leider etwas unglücklich formuliert. Denke auch ein Gemischtsprachiger(ein Unwort, richtig wäre die von der Herkunft her Mehrsprachigen) freuen sich ebenfalls über einen sauber einsprachigen Text bzw. über eine rein deutsche Version. Halte Dir aber zugute daß sich die polemische Spitze im Satz wohl gegen die Grünen und dem AA richtet.

    Die Grünen rufen einerseits dazu auf, die Sprachgruppenerklärung zu verweigern und somit den Proporz zu sabotieren. Andererseits hofft Riccardo Dello Sbarba, die Zuwanderer könnten die italienische Sprachgruppe stärken.

    Diesen Passus finde ich interessant. Die Grünen sind sich nicht im Klaren darüber ob sie weiter an der Langerschen Linie der Ethnischen Verweigerung festhalten sollen oder ob sie voll in den Ethnischen Kampf gegen die, nennen wir sie mal die fast rein deutschsprachige Opposition, einsteigen wollen und sich dabei die Zugehörigkeitserklärung wie die “neuen Südtiroler” zunutze machen sollen. Im Hintergrund spielt bei den Italienern Südtirols der Druck der eigenen Anzahl eine größere Rolle und ich denke das ist auch rein psychologisch verständlich weil sie von Jahrzehnt zu Jahrzehnt ein paar Prozente verloren haben. Manch italienischer Grüner will sich dabei besonders “interethnisch” geben, weil wenn die eine Ethnie schwächer wird auch die Interethnizität “leidet”.
    Früher oder später müssen sich die Grünen entscheiden. Für die Autonomie sein heißt auch für die dichiarazione zu sein. Sonst analog dazu ein Dagegen mit Dagegen.

    PS:
    Ich werde meine Daten eingeben wenn sich ein paar weniger Teilnehmer beim Istat/Astat tummeln, die Modernität hat leider noch zu viele Limits und wir sind nicht soweit wie Finnland.

    MfG

  23. hunter avatar
    hunter

    mir gefällt “gemischtsprachig” auch nicht, dennoch scheint der duden die bedeutung zu kennen, in der das wort hier gebraucht wird:

    http://www.duden.de/suchen/dudenonline/gemischtsprachig

  24. crodino avatar
    crodino

    I server dell’Istat non hanno retto l’assalto contemporaneo di 500.000 utenti. Mezzo milione, meno dell’1% della popolazione! Ci vogliono fare fessi? Credevano che ci collegavamo uno a uno? Incapaci, 590.000.000 € buttati!

  25. Sandro avatar
    Sandro

    Martin ha ben descritto l’orientamento che accomuna le persone che vivono in una famiglia con più lingue. Questi vivendo a stretto contatto con la realtà  locale, hanno una visione meno contrapposta al censimento linguistico e scelgono altre vie per vivere le proprie visioni multi linguistiche.
    Molti di questi non rifiutano in toto gli strumenti di questa autonomia, tra cui la proporzionale. Anche io, tra questi mi sono sempre dichiarato al censimento etnico, optando per la voce d’aggregazione.
    Mi dispiace che i verdi/grünen buttino tutto in un calderone. La somma che loro fanno delle dichiarazioni: bianche, nulle e aggregati riferita al censimento del 2001, è arbitraria.
    Non tutti quelli che si sono aggregati, erano contrari alla proporzionale. Continuano a parlare di migranti, cittadini stranieri, che comunque sono esclusi dal censimento linguistico. La loro protesta è senz’altro legittima, ma forviante.

  26. jonny avatar
    jonny

    Io non ho un’idea ben precisa sulle soluzioni, dipende molto anche dal quadro istituzionale che si presenterà  in futuro. Diffido dalle soluzioni troppo affrettate come quelle proposte da jonny.

    Anch’ io non ho un’ idea precisa, io so solo cha andando avanti cosà­ non si puó e non si deve. Sempre meno persone sanno parlare la seconda lingua in modo decente, perché gli viene suggerito che si va avanti comunque in questo paese. Gli uni non vogliono, weil mir sein deitsche, gli altri non vogliono, perché siamo in Italia. Fino al prossimo censimento secondo me si deve trovare un modo di dare un nuovo valore alla seconda, terza lingua, e se non funziona con le buone, si dovrà¡ andare sulle cattive, come obblighi vari di bi-trilinguismo. Peró questo é solo l’opinione di un sudtirolese nato e cresciuto qui e abbastanza bilingue.

    Jonny risponde che sono affari loro se non imparano molto bene la seconda lingua, ma non è cosi’ semplice.

    E invece é cosà­ semplice, e deve essere uguali per tutti i gruppi linguistici. Sicuramente ci vuole del tempo per arrivare a gestire il bi-trilinguismo come da me proposto,, ma se non si comincia prima o poi, ……………??!!

    Stessa opinione, un sistema senza quote si presterebbe facilmente a dei ”adattamenti” furbeschi. E’ meglio uno che ha come criteri sia quote etniche, sia il bisogno. E’ piu’ rigido ma anche sicuramnete piu’ giusto.

    Togliendo le quote si toglie il peso piú grande del cossidetto “disagio”. Non sarà¡ facile gestire per esempio l’edilizia sociale, ma si troverà¡ un modo per favorire sempre e comunque i piú bisognosi, per me é uguale se poi sono italiani, tedeschi o “extracomunitari”. E se avete paura dei “furbetti”, quelli ci saranno sempre e ovunque, con o senza quota!

    Quello che piu’ mi preocupa invece e’ il dato di fatto che il bilinguismo nella nostra provincia sta’ un po’ retrocedendo. Li’ dorvrebbe lavorare meglio la scuola.

    Das ist eben der falsche Ansatz, die Schule alleine kann es nicht richten! Die zweite Sprache verliert immer mehr an Akzeptanz, und damit auch an Relevanz in unserer Gesellschaft, und das ist eben ein soziales Problem. Man müsste einen Weg finden die zweite und dritte Sprache wieder interessanter zu machen, und genau daran wird es scheitern. Also gibt es nur einen Weg, und das ist der Weg des Zwanges, entweder oder, sonst hilft hier nichts mehr!

  27. tuscan avatar
    tuscan

    Che ne direste dell’immersione scolastica asimmetrica? Un pò di ore con l’italiano veicolare per i tedeschi, diverse più ore con il tedesco veicolare per gli italiani. Per quanto ne so, i ladini lo fanno già  fifty-fifty con ottimo successo. So di riprendere un argomento non proprio nuovissimo, ma mi sembra l’unica. Weder Zwang noch Ueberzeugung, sondern “von alleine”.

  28. pérvasion avatar

    Secondo questo modello — subito, ma con i giusti contrappesi.

  29. niwo avatar
    niwo

    @pérvasion
    Condivido

    so, i ladini lo fanno già  fifty-fifty con ottimo successo.

    Ottimo successo per quanto riguarda le conoscenze del tedesco o dell’italiano (tedesco meglio in Gherdeina, Italiano meglio in Alta Badia), un modello in gran parte fallito per quanto riguarda le conoscenze del ladino.

    »Ladinisches« Schulmodell?

  30. jonny avatar
    jonny

    @tuscan
    So wie es im Moment aussieht wird nichts werden mit Immersion, denn in den Köpfen zu vieler Menschen hier ist Immersion gleich Assimilierung. Obwohl ich mit dieser Gleichung nichts anfangen kann, bleibt da jeder Versuch hängen. Ich persönlich wäre froh gewesen mit angemessenen Italienischkenntinissen die Schule zu verlassen, inzwischen habe ich es so ein wenig besser gelernt, weil ich Italienisch brauche, bei der Arbeit, bei dem öffentlichen Ämtern(ja,ja, manchmal ist es ganz schön schlimm). Ich glaube aber nicht daran, dass ich ein schlechterer “Tiroler” geworden wäre, hätte ich in der Schule die Sprache Dante´s besser gelernt! Und genauso gilt es umgekehrt, ein “Italiener” wird sicher nicht eine Vaterlandsverräter, wenn er mit “guten” Deutschkenntnissen aus der Schule kommt.
    Natürlich wäre das Modell, das pérvasion hier einbringt, eine tolle Sache. Aber ist so etwas hier umsetzbar??

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