#1 So sieht die Istat-Homepage derzeit (Sonntag, 9. Oktober) aus:
#2 So sieht die »deutsche« Version der Homepage aus, wenn man dann kurz reinkommt. Man landet aber recht schnell wieder bei #1. Die Zweisprachigkeit lässt zu wünschen übrig:
a) Istituto Nazionale di Statistica.
b) Esci.
c) Salva il questionario in PDF.
d) Chiudi.
e) Wo die Eingabe der Provinz erforderlich ist, wird »Bozen« nicht erkannt. Man muss »Bolzano« eintippen (und darauf muss man erst kommen, denn ein Klappmenü gibt es nicht).
f) Die Beschreibung des erworbenen »Studientitels« (sic) muss in italienischer Sprache erfolgen.
g) Und so sieht die dazugehörige Liste aus. Wohlgemerkt die deutsche Fassung der Homepage.
h) Korrekte Schreibweise: Giuseppe-Verdi-Platz.
i) Ob man den Sehfehler mit oder ohne Sehhilfe beschreiben soll, bleibt unklar.
j) Unklare Formulierung (kein Deutsch).
k) Falsche Formulierung.
l) Schreibfehler (redundant).
Bei diesem sprachlichen Mischmasch können sich die »Gemischtsprachigen« nicht beschweren, dass sie nicht berücksichtigt wurden.
#3 Alberto Faustini, Chefredakteur des A. Adige, schreibt in seinem heutigen Leitartikel, die Volkszählung sei überflüssig, weil sie anonym ist. Was die Aussagekraft einer Statistik mit der Anonymität zu tun hat, bleibt unklar — mal davon abgesehen, dass nur die Sprachgruppenzugehörigkeit anonym erklärt wird, und sich Faustini eindeutig nicht darauf bezieht.
#4 Die Grünen rufen einerseits dazu auf, die Sprachgruppenerklärung zu verweigern und somit den Proporz zu sabotieren. Andererseits hofft Riccardo Dello Sbarba, die Zugewanderten könnten die italienische Sprachgruppe stärken.
Cëla enghe: 01
Scrì na resposta