Wie die Antifa Meran berichtet, hat Bozens Kulturreferentin Patrizia Trincanato (Grüne) einen überfälligen Akt gesetzt, den ausdrücklich begrüßt: Dem Verein CasaItalia wurde von der Landeshauptstadt der Status einer kulturellen Organisation aberkannt und somit — einmalig in Italien — die Eintragung in das entsprechende Register verweigert.
CasaItalia ist Teil der als Kulturarbeit getarnten politischen Tätigkeit der rechtsextremistischen CasaPound. Erstmals werden den Neofaschisten somit spezielle Rechte und öffentliche Mittel vorenthalten, die sie sich durch ihre vorgeblichen kulturellen Ziele zu erschleichen versuchen.
Gegen die Entscheidung des Kulturreferats seien nicht nur die italienischen Rechtsparteien auf die Barrikaden gegangen — auch die Grillo-Liste CinqueStelle (5SB) habe bei der letzten Gemeinderatssitzung den Saal verlassen. Damit wird sichtbar, wieviel Unterstützung gewisse demokratiefeindliche Organisationen in den demokratischen Institutionen der Landeshauptstadt genießen.
CasaItalia ausgeschlossen.
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ai
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2 responses to “CasaItalia ausgeschlossen.”
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Die Antifa gibt außerdem einen Artikel der Tageszeitung A. Adige wieder, dem ich folgende entlarvenden Auszüge entnehme:
Enrico Lillo (Pdl Berlusconi presidente) accusa: «Conosco le attività di CasaPound, li escludono dall’albo per motivi puramente ideologici». E’ esattamente così, replica la maggioranza.
Fuori dal coro Claudio Della Ratta (Psi): «Con l’associazione Zona franca abbiamo invitato i ragazzi di CasaPound per capire chi fossero veramente. Ci hanno spiegato che del fascismo ripudiano leggi razziali e guerra, mentre portano avanti il sociale»
Dall’esterno del Comune arriva in difesa di Casa Italia Donato Seppi (Unitalia): «Dopo la decapitazione della dottoressa Vittorio, la democratica decisione di considerare Casa Italia indesiderabile. Ecco la democrazia secondo la logica Trincanato-Spagnolli»
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Dall’esterno del Comune arriva in difesa Donato Seppi.
Ah beh, allora siamo a posto.
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