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Die Railjet-Grenze.

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Das Land Südtirol finanziert — und das ist gut — den neuen Railjet zwischen Bozen1Bei den ÖBB auch im deutschen Sprachgebrauch »Bolzano/Bozen«. und Wien mit einer Million jährlich für das Anschlussstück bis Innsbruck.

Doch wenn der »grenzenlose« Zug wie gestern schon am Tag der Jungfernfahrt entfallen muss, weil Trenord (für die Lombardei!) einen Streik ausgerufen hat, wird Südtirol sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Passagiere müssen dann per Bus nach Innsbruck gekarrt werden, weil die ÖBB zwischen Süd- und Nordtirol (auf Schienen) nicht ohne italienischen Aufpasser fahren können.

United Europe.

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    Bei den ÖBB auch im deutschen Sprachgebrauch »Bolzano/Bozen«.


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Comentârs

5 responses to “Die Railjet-Grenze.”

  1. Andreas Thanei avatar
    Andreas Thanei

    Die ÖBB fährt überhaupt nicht bis Bozen, der Railjet fährt vom Brenner weg als Trenord-Zug, deshalb stellt Trenord den Lok-und Zugführer. Deswegen reicht auch nicht ein Aufpasser.

    1. Simon avatar

      Warum ist das so? Ist das nicht Mobilitätssteinzeit?

      1. Andreas Thanei avatar
        Andreas Thanei

        Weil die ÖBB in Italien kein zugelassenes EVU (Eisenbahverkehrsunternehmen), oder in Italienisch IF (impresa ferroviaria), ist. Jedenfalls nicht im Personenverkehr. Deshalb werden auch die ECs südlich vom Brenner durch die Trenord betrieben (könnte aber auch z. B. die SAD oder die Trenitalia machen). Gleiches gilt in Gegenrichtung, die Flirt der SAD, die nach Innsbruck fahren, werden ab dem Brenner nordwärts von den ÖBB gefahren.

      2. Simon avatar

        Ist das an anderen Grenzen (z.B. zwischen Österreich und Deutschland) auch der Fall? Vor allem aber: Warum kann das nicht ähnlich unbürokratisch gelöst werden, wie beim LKW-Verkehr? Da muss ja auch nicht am Brenner eine andere Fahrerin ran…

      3. Andreas Thanei avatar
        Andreas Thanei

        Naja, in der Eisenbahn sind traditionell die bürokratischen Hürden um einiges höher. Es muss die Sprache des Landes beherrscht werden, die Signale und Sicherheitssysteme sind unterschiedlich, teilweise sind die Stromsysteme unterschiedlich.
        Zwischen Österreich und Deutschland ist die Durchlässigkeit traditionell schon viel höher als zu anderen Ländern, aber das Personal muss trotzdem beide Systeme beherrschen um grenzüberschreitend fahren zu können.

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