Vermutlich als indirekte Folge der Wirtschaftskrise — und des drohenden Staatsbankrotts — muss sich der Staat nun von seiner umstrittensten Immobilie im Lande trennen: Das Siegesdenkmal in Bozen wird nicht mehr renoviert, sondern verkauft. Ein bisher inkognito agierender einheimischer Mittelsmann wurde damit beauftragt, einen neuen Besitzer für den Piacentini-Bau samt Grünfläche und angrenzenden Stellplätzen zu finden. Sogar eine Homepage wurde eigens ins Netz gestellt.
Ein verbindlicher Preis ist derzeit aber genausowenig in Erfahrung zu bringen wie die genauen Verkaufsbedingungen oder ein etwaiges Interesse der Gemeinde Bozen oder des Landes, den Bau zu erwerben. Es bleibt zu hoffen, dass er nicht in die Hände von Rechtsextremisten oder einschlägigen politischen Parteien fällt.
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