Wenn wir unsere Träume nicht einmal selbst ernst nehmen können, wird das Entwerfen von zukunftsfähigen Gesellschaftsformen schwierig, die Umsetzung geradezu unmöglich. Ohne eigene und gemeinsame Vorstellungen davon, wohin es in Zukunft gehen soll, ohne ein Bildinventar der Zukunft, werden wir nicht einmal uns selbst davon überzeugen können, dass es eine gute Zukunft gibt. Geschweige denn andere. Also: Lasst uns das Träumen, das Imaginieren von Utopien wieder gesellschaftsfähig machen und politisch; ernsthaft, selbstbewusst und angstfrei über unsere Best-Case-Zukunft sprechen. Sonst kann es sie nicht geben.
Gemina Picht und Magali Mohr in ‘Zukunftsbilder Jugendlicher – Ich wünsch mir einen Mähdrescher’, ‘taz futurzwei’.
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