Wie ist es um die Bürokratie bestellt?
Südtirol ist auf diesem Gebiet sicher nicht der Negativweltmeister. Italien ist da schon schwieriger. Wir arbeiten in Italien und in Österreich mit demselben Geschäftsmodell, also stark mit öffentlichen Ausschreibungen in den Bereichen Essenszubereitung und Reinigung. In Italien haben wir neun Personen in der Rechtsabteilung, davon acht Anwälte. Dazu ziehen wir externe Fachleute heran: Vergaberechtler, Zivilrechtler, Strafrechtler, Markenrechtler, Lebensmittelrechtler.Und in Österreich?
In Österreich, wo wir immerhin auch rund 50 Millionen Euro Umsatz machen, gibt es keine Rechtsabteilung. Wir haben zwei Anwälte, die wir je nach Bedarf heranziehen. Da sieht man, dass es in einem europäischen Kontext theoretisch möglich sein müsste, schlankere Verfahren abzuwickeln.
Aus dem Interview mit Evelyn Kirchmaier, Generaldirektorin des Südtiroler Familienunternehmens Markas, in ff 31/2018.
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