Die transnationalen Listen sind tot. Hoch leben die transnationalen Listen!
Dem gescheiterten Versuch, politische Programme und Projekte nicht an nationalstaatlichen Grenzen enden zu lassen — das EU-Parlament widersetzte sich letztendlich der Entstehung grenzüberschreitender Kandidaturen — setzen nun mehrere staatliche, regionale und kommunale politische Zusammenschlüsse rund um DiEM25 ihr neues Pionierprojekt entgegen: Bei der EU-Wahl 2019 wollen sie gemeinsam antreten, um die Europäische Union von unten um- und neu zu bauen, gegen Nationalstaaten, Gehorsam und Alternativlosigkeit.
Ein Treffen in Neapel führte am Samstag (10. März) zur Definition zweier programmatischer Grundpfeiler — einem Grünen New Deal gegen Schulden, Ungleichheit und Armut sowie die Einleitung einer verfassunggebenden Versammlung zur demokratischen Neugründung der Union.
Die Mitgliedschaften in dem transnationalen Bündnis sind noch nicht abschließend definiert, denn es steht noch bis Juni 2018 dem Beitritt progressiver Kräfte offen, die sich in den gemeinsamen Grundsätzen wiederfinden.
Cëla enghe: 01
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