Consejo de Informativos, der »Informationsrat« des spanischen Staatsfernsehens TVE, hat heute im Zusammenhang mit dem gestrigen Referendum in Katalonien die Aufnahme interner Ermittlungen angekündigt. Mehrere Journalistinnen hatten sich zuvor bei der betrieblichen Aufsichts- und Garantieinstanz, deren Hauptaugenmerk auf der Gewährleistung einer unabhängigen Berichterstattung liegt, über eine ihrer Meinung nach einseitige und unzureichende Informationspolitik des öffentlichen Rundfunks beschwert. Sie bemängelten, dass das Staatsfernsehen nur aus dem Blickwinkel der Zentralregierung berichtet und die Polizeigewalt unterschlagen habe. In öffentlichen Stellungnahmen einiger Journalistinnen war unter anderem von »beschämenden Manipulationen« die Rede.
Como periodista de TVE siento vergüenza por el tratamiento que ha dado RTVE al 1-O. De nuevo, la tele pública al servicio del gobierno #SOS
— Gabriel López (@Gabrielopev) 1. Oktober 2017
Als Journalist von TVE fühle ich Scham für die Behandlung des 1-O durch RTVE. Das öffentliche Fernsehen wieder im Dienst der Regierung #SOS
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