Die (noch immer nicht verabschiedete) Reform des italienischen Staatsbürgerschaftsrechts bereitet der Volkspartei (SVP) Kopfzerbrechen. Wenn schon »Ius Soli«, so die Überlegung in der Brennerstraße, dann — nach dem etwas abgedroschenen Motto »fördern und fordern« — nur mit Integrationsnachweis und Sprachkurs. Damit schwenkt die SVP auf nicht ausgegorene blaue Positionen.
Geplant ist nämlich, dass in Italien geborenen Kindern von Zuwandererinnen fortan sofort die italienische Staatsbürgerschaft verliehen werden kann, wenn zum Zeitpunkt der Geburt mindestens ein Elternteil im Besitz einer dauerhaften EU-Aufenthaltsgenehmigung ist.
Welche Integrationsleistung man aber von Neugeborenen verlangen will, bleibt wohl ein Geheimnis der SVP.
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