→→ Autorinnen →→ Gastbeiträge →→

Hymne… auf deren Abgesang.

Autor:a

ai

Wo, wenn nicht in einem Land wie dem unseren, noch dazu bei einem solchen Anlass, könnte man einen Staatspräsidenten bzw. einen Bundespräsidenten damit konfrontieren, dass Hymnen (Nationalhymnen, umso mehr blutrünstige) obsolet sind?

Natürlich sind die Schützen nicht die glaubwürdigsten Partner für eine derartige Operation. Doch wenn die heimische Intelligenz sich nicht damit begnügen würde, reflexhaft alles abzulehnen, was von jener Seite kommt — um dann ebenso reflexhaft Nationalhymnen zu verteidigen, könnte sie gleichzeitig auf die widersprüchliche Haltung der Schützen hinweisen und Nationalhymnen hinterfragen.

Noch besser wäre freilich, wenn die Intelligenz nicht erst auf den Vorstoß der Schützen reagieren, sondern solche Debatten unabhängig anstoßen würde.

Cëla enghe: 01 02



Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.

Comentârs

8 responses to “Hymne… auf deren Abgesang.”

  1. pérvasion avatar

    Ein Lichtblick bei der Meraner Veranstaltung (25 Jahre Streitbeilegung) war die dreisprachige Interpretation der Europahymne.

    1. bzler avatar
      bzler

      Ein weiterer Lichtblick war der Verzicht auf In Mantua zu Banden – Sinnbild für die Widersprüchlichkeit so mancher, kürzlich gehörter Argumente.

      1. bzler avatar
        bzler

        “Zu” und “in” beliebig zu vertauschen.

  2. Stefan77 avatar
    Stefan77

    Wer ist denn die “Intelligenz”?

    1. m.gruber avatar
      m.gruber

      jap. genau das ist die richtige frage.

      Intelligenz ist das, was beim lesen des artikels durch den bezeichner intelligenz beleidigt werden könnte.

      roß und reiter, bitte. oder soll ich (m)ein leben in subtext und abstraktion fristen?

  3. TirolaBua avatar
    TirolaBua

    Wäre schön gewesen, wenn die beiden Nationalhymnen durch Europa- und Tirolerlandeshymne ersetzt worden wären. Damit hätten sich bestimmt mehr Menschen angesprochen gefühlt.

  4. hunter avatar
    hunter

    Ich bin ja nicht unbedingt ein Freund solcher Feierlichkeiten. Aber im Vorfeld des Präsidententreffens in Meran wurde von Seiten der Landesregierung bzw. der SVP-Führung viel über “diplomatischen Gepflogenheiten” usw. schwadroniert. Dem Vernehmen nach, sind Kompatscher und Achammer jedoch der “aktuellen Stunde” im österreichischen Nationalrat anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Streitbeilegung trotz Einladung ferngeblieben. Ist das auch eine “diplomatische Gepflogenheit”, dass der Landeshauptmann jenes Landes, um das es in der Feier geht, eine Einladung der “Schutzmacht” ausschlägt? Oder gab es da triftige Gründe für das Fernbleiben. Weiß wer Näheres? Wobei – wie gesagt – ich nicht so viel auf solche Feierlichkeiten halte – es geht mir mehr um die Kohärenz.

    https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170629_OTS0259/fpoe-neubauer-suedtiroler-landeshauptmann-kompatscher-und-svp-landesparteiobmann-achammer-schwaenzen-gedenkveranstaltung-in-wien

    1. pérvasion avatar

      Das hier war wahrscheinlich auch so eine undiplomatische Gepflogenheit.

Scrì na resposta

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You are now leaving BBD

BBD provides links to web sites of other organizations in order to provide visitors with certain information. A link does not constitute an endorsement of content, viewpoint, policies, products or services of that web site. Once you link to another web site not maintained by BBD, you are subject to the terms and conditions of that web site, including but not limited to its privacy policy.

You will be redirected to

Click the link above to continue or CANCEL