Diese Kreise wünschen sich nichts sehnlicher, als dass es Südtirol schlecht geht. Das wäre für sie der Belegt (sic), dass die Autonomie Mist ist. Der LH fährt konsequent seinen Weg, auch in der Einwanderungsfrage. Diese Linie gefällt diesen Leuten nicht. Diese Leute werden dann noch rasender, wenn der LH Zahlen vorweisen kann, laut denen die Jugendarbeitslosigkeit in Südtirol auf einem Rekordtief ist und wir Vollbeschäftigung haben. Es ist schon blöd, als Oppositioneller in Südtirol wäre ich auch frustriert.
Senator und SVP-Vizeobmann Karl Zeller im gestrigen TAZ-Interview
Lassen wir mal dahingestellt, ob sich die von Zeller angesprochenen »Kreise« wirklich wünschen, dass es Südtirol schlecht geht. Und dass Südtirol — speziell im Vergleich mit dem nördlichen Landesteil — bei der Flüchtlingsunterbringung deutlich mehr tun und vor allem professioneller agieren könnte.
Beschränken wir uns auf die Aussage mit der Jugendarbeitslosigkeit — denn von Rekordtief kann trotz letzthin positiver Tendenz nicht die Rede sein:
Von 2004 bis 2010 war die Jugendarbeitslosigkeit in Südtirol (mit Ausnahme von 2009) niedriger, als im letzten verfügbaren Jahr 2016.
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