Wie bereits erwähnt wird der Brexit den schottischen Unabhängigkeitsbefürworterinnen die Arbeit nicht nur erleichtern: Ja, die Schottinnen haben im vergangenen Jahr großmehrheitlich für den EU-Verbleib gestimmt. Aber sie könnten davor zurückschrecken, die Grenze zum restlichen Königreich (rUK) durch ihre Abspaltung zur EU-Außengrenze zu machen.
Doch (auch) anders herum könnte der Brexit zu einem argumentativen Kurzschluss führen: Die Regierung um Theresa May (Tories) ist sehr darauf bedacht, die Bürgerinnen damit zu beruhigen, dass der EU-Austritt kaum Auswirkungen auf den freien Warenverkehr und auf die Reisefreiheit haben werde. Sie wird sich also ziemlich schwertun, gleichzeitig unabhängigkeitswillige Schottinnen vom Gegenteil zu überzeugen. Nämlich, dass ein allfälliger EU-Verbleib den Waren- und Personenverkehr zwischen England/Wales und Schottland spürbar einschränken würde.
Schwere Zeiten für die Fearmonger.
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