Die Tageszeitung (TAZ) berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, dass die Südtiroler Grünen Ende dieser Woche in Glasgow sein werden, wo sie sich bei einer Ratssitzung der Europäischen Grünen um eine Aufnahme in das internationale Parteibündnis bemühen wollen.
Zum Thema Sezession befragt, wird die Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa folgendermaßen zitiert:
Von einer allgemeinen Sezessionsfreudigkeit der Europäischen Grünen [kann] also keine Rede sein, okay ist es, Stichwort Schottland, nur in Ausnahmefällen.
– Brigitte Foppa
Wäre interessant in Erfahrung zu bringen, worin ein solcher Ausnahmefall besteht. Um »kulturelle Unterdrückung sowie Verletzungen der Menschenrechte«, wie von Foppa vor einiger Zeit selbst postuliert, kann es sich kaum handeln. Um den Brexit auch nicht, denn die Scottish Greens waren schon 2014 für die Unabhängigkeit.
Bei der Ratssitzung in Glasgow wird (laut TAZ) auch die sezessionistische schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon (SNP) zu Gast sein, deren Exekutive von den schottischen Grünen unterstützt wird.
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