von LA Paul Köllensperger
Volle Solidarität mit den Primaren, die sich von Thomas Schael keinen Maulkorb verpassen lassen. Reinhold Perkmann, Hubert Messner und all die anderen. Schael spielt den starken Mann, aber ein Redeverbot zeugt eher von Schwäche als von Führungsqualität. Überhaupt scheint der neue Generaldirektor keinen Respekt zu haben, weder vor den Ärzten, noch vor den Patienten. Mich wundert, dass Landesrätin Stocker sich dazu ausschweigt, dass ein Direktor den Primaren verbietet, mit ihr Kontakt aufzunehmen. Wohin soll die Reform des Gesundheitswesens führen, wenn die neue Leitung des Betriebes die Patienten und deren Gesundheit nur als Kostenfaktor sieht, selbstherrlich milionenschwere Investitionen im Informatikbereich absegnet, ohne kostengünstigere Varianten in Betracht ziehen zu wollen, wenn die besten Ärzte als aufmüpfige Querulanten behandelt werden?
Auf diese Art werden unsere Probleme im Gesundheitswesen nur noch verstärkt werden, angefangen beim Ärztemangel… der Gesundheitsbetrieb stellt sich ja derzeit nicht gerade als der perfekte Arbeitgeber für Jungärzte dar, und bestehende Fachkräfte werden wohl verstärkt ins Private abwandern wenn der »Doktor Gnadenlos« (ff) so weitermacht. Aber vielleicht will jemand ja genau das erreichen?
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