In der Politik gibt es keine Garantie. […] Und von wegen endgültiger Absicherung, da braucht man sich nur das Finanzabkommen anzuschauen. […] Da von einer Absicherung zu reden, habe ich lächerlich gefunden, denn es handelt sich um kein Abkommen mit Österreich, sondern um einen Briefwechsel zwischen einem Ministerpräsidenten und einem Bundeskanzler. […] Aber fürs Zahlen brauchen wir eh keine Absicherung. Wir haben vielmehr statuarisch freiwillig verankert, fast eine Milliarde jährlich nach Rom abführen zu müssen. Der Staat kann die Summe erhöhen, wenn der Schuldenberg und Zinsen Italiens steigen. Und wenn wir vors Verfassungsgericht ziehen, dann geht es uns wie mit dem Mailänder Abkommen. Da haben wir fast alle Verfahren gewonnen und trotzdem keinen Cent gekriegt. […]
Aus dem Interview mit dem ehemaligen SVP-Senator Oskar Peterlini, Dolomiten, 14. Oktober 2015.
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