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Riforma centralista e sguardo intrappolato.

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Quando qualcuno ci mostra la luna a volte è bene dare un’occhiata anche al dito. È ciò che giustamente sta avvenendo con la campagna mediatica lanciata dal quotidiano Dolomiten nei confronti della riforma costituzionale voluta dal governo Renzi e sostenuta dall’SVP. Le conseguenze per il federalismo e per il regionalismo a livello statale saranno catastrofiche, ma siamo convinti che lo potranno essere anche per il Sudtirolo (e non solo di riflesso).

Ma quali sono le ragioni che spingono il colosso in mano alla famiglia Ebner a sparare (o meglio: a far sparare) alzo zero contro la riforma e contro l’SVP? Le ipotesi sono varie e spaziano dalla sincera preoccupazione per il futuro dell’autonomia a un conto da saldare con Karl Zeller, passando per la volontà di azzoppare il Südtirolkonvent e la più generale necessità di tenere sotto controllo il partito di raccolta. Si tratta di teorie interessanti, meritevoli di approfondimento e almeno in parte allarmanti, che però rischiano di farci soffermare sugli aspetti formali più che sulla sostanza della questione.

  • Nei confronti di Salto ad esempio il sottosegretario Gianclaudio Bressa (PD) ha assicurato che il Sudtirolo non perderà la sua autonomia. Ma: Bressa non è lo stesso che qualche settimana fa aveva proibito all’SVP di avere una linea politica autonoma, vantandosene?
  • Fa bene il senatore Palermo ad accusare gli accusatori Riz e Durnwalder di non aver messo al passo dei tempi l’autonomia quando avrebbero potuto. Ma i contenuti, la sostanza delle loro accuse, colgono nel segno oppure no?
  • Il politologo Günther Pallaver afferma che il senatore Zeller non è eccessivamente arrendevole, come lo descrive senza mezzi termini il suo collega di partito Roland Riz, bensì persona pragmatica. Anche questo non aggiunge alcuna informazione sulla bontà della riforma e sui rischi che sta correndo la nostra autonomia.

Palermo infine si chiede perché il Dolomiten si sia accorto solo ora del problema, quando il testo della riforma è conosciuto ormai da tempo. Sì, il timing è sicuramente un aspetto interessante, ma sarebbe ancora più importante e utile ricevere rassicurazioni vere e affidabili circa le conseguenze della riforma. Perché se il Dolomiten ha scoperto il problema solo ora, ci sono altri — fra cui , Oskar Peterlini, il M5S — che lo denunciano da tempo.

Se ci limitiamo ad analizzare in superficie stiamo cascando in una trappola e poco importa chi ce l’abbia tesa. Probabilmente noi stessi.



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Comentârs

9 responses to “Riforma centralista e sguardo intrappolato.”

  1. hunter avatar
    hunter

    ein weiteres “gerücherl” des abstimmungsverhaltens der svp-abgeordneten orte ich im opportunismus und in der mangelnden solidarität, die man ihnen vorwerfen könnte.

    wir südtiroler geben uns als überzeugte föderalisten. gleichzeitig stimmen wir für eine zentralistische verfassungsreform, weil uns ein “extrazuckerl” garantiert wurde. man stimmt also gegen seine eigenen überzeugungen, weil man die auswirkungen auf die eigene befindlichkeit abfedern darf. es geht den mandataren also nicht um prinzipien sondern nur um uns. dass dabei andere, die sich ebenfalls föderalismus wünschen (belluno?) durch unser zutun völlig unter die räder kommen, ist den mandataren wurscht. kurzfristig bzw. -sichtig mag diese lösung vielleicht (!) gelingen. langfristig geht so ein verhalten jedoch 100prozentig in die hose. und extrem unsympathisch ist es noch dazu.

    1. bzler avatar
      bzler

      @hunter. schön, dass Du an Belluno denkst :-) Belluno bekommt von den SVPlern, und natürlich Palermo wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung, als von denen, die sich rühmen, diesmal dagegen gestimmt zu haben, aber Dein Grundgedanke stimmt schon. Auskennen tu ich mich aber nicht.

      1. ola avatar
        ola

        Belluno bekommt von den SVPlern, und natürlich Palermo wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung, als von denen, die sich rühmen, diesmal dagegen gestimmt zu haben

        Mag schon sein, aber sicher nicht vom Dieter Steger, der sich ganz ungeniert anmaßt, die dortigen Minderheiten einfach wegzufegen: http://bit.ly/1xsJqY1

        Darüber hinaus kommt die Dolo wie schon erwähnt ( verdächtig? ) etwa spät: Wo waren denn vorm Finanzabkommen die werten Herrn Riz und Durnwalder? Sowas täte ich gerne in der morgigen Ausgabe lesen.

      2. bzler avatar
        bzler

        Nur eines der offensichtlichen Beispiele (siehe Stimmverhalten im letzten Absatz)

        http://www.ladige.it/territori/dolomiti/2015/02/04/belluno-camera-stoppa-lautonomia-ecco-chi-vota-contro-nostre-comunit

        Ja, der Steger war beschämend.

      3. Senoner avatar
        Senoner

        Da hat der Steger schon Recht. All die Gemeinden im Belluno, (bis auf die 3 historisch-tirolischen) die sich ladinisch erklärt haben, bzw. erklärt wurden, sind es aus finanziellem Opportunismus. Es handelt sich hierbei nicht um ladinische Minderheiten. Man lese dazu auch was die Sprachwissenschaftler Toso und Iannaccaro zu diesem Unfug zu sagen haben (http://www.treccani.it/magazine/lingua_italiana/speciali/minoranze/Toso_minor_ling.html und http://jemi.myblog.it/files/lingue_minoranza_scuola.pdf) oder was die ALD-Studien ergeben haben.

      4. bzler avatar
        bzler

        @Senoner: Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: “Ladinisch” zu sein, ist auch vom Fedajapass bis ins Cadore ein Identitätsgefühl, das von niemand anderem, als von den Betroffenen selbst zu beurteilt werden hat. “Ladinisch” hat mehrere Nuancen (nenne es meinetwegen Interpretationen), die rund um den Sellastock, die in Cortina, und andere. Sprachwissenschaftliche Versuche die diversen Ausprägungen in richtig und falsch zu katalogisieren bzw. in irgendwelche Nationallogiken zu pressen, halte ich für völlig unangebracht.

        Außerdem ist die wirtschaftliche und politische Lage in den betroffenen Talschaften derart desaströs, dass ich es zynisch finde, von Opportunismus zu sprechen.

        Und wenn man das alles anders sieht, gibt es immer noch keinen Grund auf Erden, warum Steger&co der Trentiner Entscheidung vorgreifen haben müssen (schließlich wollte sich Oltach ans Trentino und nicht an Südtirol anschließen). Noch weniger Gründe gibt es, die Botschaft so arrogant, so unpersönlich, so unmenschlich und auf politisch so unverantwortungsvolle Weise zu überbringen.

      5. ola avatar
        ola

        Der Steger hat selbst sprachwissenschaftlich betrachtet nicht recht. Der Meinung sind u.a. die EU: http://bit.ly/1yknBiQ und die Region Trentino-Südtirol: http://bit.ly/17PkGmv.

        Ad ALD: Bei keiner mir bekannten ALD-Studie fallen z.B. die Messwerte in Anpezo wesentlich anders aus als die in Selva di Cadore, aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren.
        Die Uni Salzburg zählt die Dialekte in Agordino-Cadore-Comelico zu den ladinischen Varianten: http://uni-salzburg.at/fileadmin/oracle_file_imports/550553.PDF

        Ad Toso: Seine Aussagen basieren auf welchen Studien und Zahlen?
        Ich zitiere aus http://jemi.myblog.it/files/lingue_minoranza_scuola.pdf: “La ladinità  bellunese è piuttosto etnica che linguistica”.
        Selbst wenn das stimmt, was aber wie oben erwähnt von vielen ALD-Studien widerlegt wird, dass die Belluneser Ladiner “nur” ethnisch und nicht sprachwissenschaftlich gesehen eben Ladiner sind, liegt da der Steger immerhin falsch, wenn er behauptet, in Voltago gäbe es keine ethnischen Minderheiten.

      6. pérvasion avatar

        Ich möchte mich jetzt mal nicht inhaltlich einmischen. Ich mache nur darauf aufmerksam, dass der Europarat nicht die EU ist und dass es sich beim verlinkten Dokument um einen Bericht der italienischen Regierung und nicht um einen Bericht des Europarats handelt.

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