Unser südliches Nachbarland in der Euregio Tirol fördert schon seit Jahren regionale Wirtschaftskreisläufe, um die ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu verbessern, was nicht zuletzt den dort einheimischen Unternehmen zugute kommt. So sieht zum Beispiel das Wirtschaftsförderungsgesetz vor, dass Landesbeiträge um satte fünf Prozentpunkte höher ausfallen, wenn das geförderte Unternehmen nachweisen kann, seine Investitionen zu mindestens 75% auf dem lokalen Markt abgedeckt zu haben. Das liest sich dann so:
In tal senso, per richiedere e per ottenere l’incremento agevolativo previsto devono essere soddisfatte due condizioni:
- la quota di investimenti riguardanti gli ambiti di spesa elencati nella tabella sottostante (per i quali si ritiene esista un adeguato mercato locale) risulti complessivamente almeno pari al 70% dell’investimento complessivo ammesso a contributo.
- l’approvvigionamento sia realizzato sul mercato locale per una quota almeno pari all’75% del valore al netto degli acquisti immobiliari e degli automezzi.
Per mercato locale si intende quello con unitaÌ€ operativa situata nel raggio di 50 km stradali dall’azienda oggetto d’investimento. Sono comunque ricompresi nel concetto di mercato locale gli approvvigionamenti e gli utilizzi di beni/servizi disponibili sul territorio provinciale in considerazione dell’efficiente e capillare sistema di distribuzione delle offerte esistente.
Warum führt Südtirol in seinem Beitragssystem oder in der Auftragsvergabe nicht Ähnliches ein? Die Maßnahme wäre aus ökologischer Sicht sehr sinnvoll, weil sie dazu beiträgt, die Kostenwahrheit für lange Transportwege herzustellen. Aus wirtschaftlicher Sicht werden Südtiroler Unternehmen durch die Trentiner Regelung benachteiligt; dies kann nur dann sinnvoll sein, wenn eine ähnliche Maßnahme auch umgekehrt greift. Über kurz oder lang sollte man natürlich eine Ausweitung des Regionalitätsbegriffs auf die gesamte Euregio andenken.
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