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Prächtig…

Autor:a

ai

http://www.youtube.com/watch?v=XNpwItiOOMs

…wie es die rechten Scharfmacher, i. d. F.:

  • Vizebürgermeister Ellecosta;
  • die Schützen;
  • ein gewisser Herr Seppi;
  • die Süd-Tiroler Freiheit;
  • der Polizeipräsident;

verstehen, mit absoluter Nonchalance und in kürzester Zeit die jahrelangen Bemühungen einiger weniger — darunter — zu vernichten, in mühevoller Kleinarbeit einen gesellschaftlichen Zusammenhalt zusammenzuzimmern und gemeinsam über die Zukunft dieses Landes nachzudenken. Ich darf beruhigen: Wir bauen unsere hübsche Sandburg wieder auf, im Bewusstsein, dass bald die nächste Welle kommt.

Bei all den Verdienstvollen, die ich in der obigen Auflistung vergessen habe, möchte ich mich freilich entschuldigen.



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Comentârs

31 responses to “Prächtig…”

  1. the moldy peaches avatar
    the moldy peaches

    da kann ich beruhigen. es gibt in südtirol nichts was es nicht auch in jeder anderen gesellschaft gibt. die üblichen konflikte zwischen vielen, vielen verschiedenen interessengruppen. da kann man nicht einen einzigen riesenkonflikt daraus zusammenphantasieren und ethnischer konflikt oder einen anderen populistisch, reißerischen-vereinfachenden titel drüberschreiben. wie es viele öffentliche stimmen uns leider suggerieren wollen. mein metzger streitet mit seinem nachbarn. meine tochter hat zur zeit einen konflikt mit ihrem freund. die schützen streiten mit den verteidigern von denkmälern. jede partei mit jeder anderen partei. milan fans mit juve fans, arbeitnehmervertreter mit arbeitgebervertreter, katholiken mit moslems, hinz mit kunz…..
    es gibt wie in jeder gesellschaft die verschiedensten ansichten, die manchmal zu konflkten führen. es gibt aber kein außergewöhnliches problem. ich kenne niemanden, der sich von den vorgängen der letzten wochen wirklich berührt fühlt. alle beobachten diese vorgänge wie ein x-beliebiges medienphänomen.
    könnte die bbd ihre jahrelangen konfliktverhütungsbestrebungen von den paar streithanseln nicht auch auf andere konfliktparteien ausweiten? es gibt soviele. warum sollte diesen paar speziellen einzelfällen mehr aufmerksamkeit entgegengebracht werden?

  2. Flo avatar
    Flo

    Das wird ja lustig werden…

    Stol: Artikel Corriere della Sera.

  3. pérvasion avatar

    Ja, auch der Corriere ist leider auf einem Auge blind. Doch wir können uns bei den oben Aufgezählten bedanken, wenn es überhaupt so weit gekommen ist.

    Von der Selbstbestimmung können wir uns sowieso wieder auf Jahre (oder Jahrzehnte) verabschieden. Ein Bravo an alle Beteiligten! Ich erinnere an das Motto: “Mit Faschismus gegen Tirol”.

    Die Schützen schießen nicht bloß Salven in die Luft, sondern noch lieber sich selbst ins Knie.

  4. SoSigIs avatar

    Interessante Position, wenn patriotische Südtiroler Kreise sich gegen die Beschneidung der Bürgerrechte und des Völkerrechts wehren dann sind diese automatisch Schuld an der Anti-Tiroler Haltung in Rom und auch in Bozen?

    Solange wir brav still sind und nicht fordern was uns zusteht, tätschelt Rom unseren Politikern lieb aufs Köpfchen und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Wenn wir aber unser verbrieftes Recht beanspruchen und unsere kulturelle und nationale Identität verteidigen sind wir selbst Schuld daran, dass wir dämonisiert und als “gruppi di estrema destra” bezeichnet werden.

    Oder bedeutet in italienisch “estrema destra” soviel wie, Verteidigung des Völkerrechts, der Menschenrechte und die Solidarität mit seinen Mitmenschen?

  5. pérvasion avatar

    Von welchen Völker- und Bürgerrechten faselst du da? Da einzige was ihr könnt, ist Gräben zwischen den Sprachgruppen aufzureißen; dabei sollte euch doch endlich klar sein, dass sich damit nichts, aber schon gar nichts erreichen lässt. Wenn ihr endlich damit beginnt, eure »Kämpfe« nicht mehr an der Sprachgrenze auszutragen, werdet ihr einen riesengroßen Schritt nach vorn gemacht haben. Doch das traue ich euch eigentlich gar nicht mehr zu.

  6. maxl avatar
    maxl

    hallo pervasion. du hast in der auflistung den wichtigsten und beinahe einzig richtigen unfriedenstifter vergessen: die zeitung “alto adige”. sie und andere italienische zeitungen rechts der mitte machen dauernd scharf und bezeichnen best. parteien und bewegungen als anti-italienisch so oft sie gelegenheit dazu haben und stacheln die bozner italiener gegen den rest unseres landes auf. das ist die wahrheit. sobald die seite bbd bekannter wird, bist du auch opfer der “alto adige” und konsorten und wirst sofort als extremer anti-italiener bezeichnest, der du nicht im geringsten bist. das ist bitter aber wahr. lg

  7. pérvasion avatar

    Ja sowas, maxl, da gibt’s die ethnischen Scharfmacher glatt immer nur auf der anderen Seite, gelle?

  8. maxl avatar
    maxl

    nein, so war das nicht gemeint, aber besagte zeitung ist sicher auf dieser liste die nummer 1. und das weiss man, wenn man sie liest…

  9. gadilu avatar
    gadilu

    Io leggo l’Alto Adige tutti i giorni. Secondo me esiste una discrepanza abbastanza accentuata tra gli articoli di cronaca (anche politica) e il livello dei commenti, degli editoriali. Questi ultimi sono affidati a persone di buon livello, spesso ottimo livello (Viola, Palermo, Valente). Lo stesso Campostrini non corrisponde certo all’immagine di un volgare propagatore di idee nazionaliste. Quindi posso affermare che l’Alto Adige sia un giornale migliore di come ce lo sta dipingendo maxl. Migliore dell’Alto Adige è il Corriere dell’Alto Adige. Che ospita due editorialisti di lingua tedesca (Drumbl e Kronbichler). Purtroppo è letto meno. E i due quotidiani tedeschi? Maxl cosa pensa del Dolomiten? Mi interesserebbe saperlo.

  10. B.- avatar
    B.-

    nationalistisch orientiert ist die alto adige wohl kaum

  11. marber avatar
    marber

    Pérvasion, was soll das gejammere über einstürzende Sandburgen.
    Es nützt wenig, wenn die Leute hinter der BBD ein schönes Manifest verfassen, ein bisschen herumblogen und 99% der Bevölkerung weiß nichts davon.
    Da lobe ich mir die Leute von der “Südtiroler Freiheit”, die sich politischen Wahlen stellen und ihre Forderung nach Selbstbestimmung immer wieder der breiten Öffentlichkeit nahe bringen.

  12. Ander avatar
    Ander

    Eine Milchmädchenrechnung, dass das Votum des Landtages solche Ergebnisse bringt. Es ist eine Steilvorlage für die gesamte italienische Rechte, von Seppi über Frattini bis zu Galan und den genialen Corriere-Journalisten. Jetzt haben sie ein propagandistisch ausschlachtbares Argument mehr, über Südtirol und das Trentino herzuziehen.
    Die Südtiroler Freiheit wird nie die propagandistischen Mittel haben, Italien von der Rationalität der Abstimmungsvorlage überzeugen zu können, und die SVP ebenso wenig.

    Ein bisschen wundert es mich schon, dass nur ein einziges Mitglied der Regierungsmehrheit die Folgen des Votums voraussah und deshalb mit “Nein” stimmte. Ein bisschen mehr Einschätzungsvermögen hätte ich mir bei unseren genialen Landesvätern und Müttern eigentlich erwartet. Oder haben sie ein Interesse daran, ein bisschen Eskalation zu betreiben, um die Euro-Wahlkampfmaschine in Schwung zu halten? Ein bisschen Risiko spielen?

  13. Lorenz Puff avatar
    Lorenz Puff

    Simon, Gabriele und compagnia bella…… aufwachen!!!!!

    Ihr lebt in einer von euch gebastelten Welt……. in einer Wunsch-Traumwelt…
    Euer Manifest ist echt gut…. aber ihr benutzt es nicht… geht aus euch raus und springt mal über eurem Schatten.

    Und die SF als rechte Scharfmacher zu bezeichnent, zeugt von eurer Hilfslosigkeit und Kirchturmdenken. Es ist leicht seine eigenen Ängste auf andere zu projektieren…. wacht mal auf ihr Schlaftabletten.

    So….. ihr könnt euch jetzt über meine wohl scharfen Worte “interlektuell dergeilln” und dercazzt sein…. aber es ist mir egal….. ich lese eure Blogs ab morgen nicht mehr – ich wünsch euch viel Glück im Leben und hoffe das Ihr euren innernen Frieden im Leben finden werdet – Tschüß es Zieagl!

  14. gadilu avatar
    gadilu

    Lorenz, non capisco perché tu non debba più leggere i nostri blog? Solo perché esprimiamo idee diverse dalle tue? Solo perché non scendiamo in piazza a piantar cartelli? Il tuo atteggiamento mi sembra settario e indicativo di una scarsa propensione al confronto.

  15. jonny avatar
    jonny

    @Lorenz

    Und IHR würdet gerne in einer von euch gebastelten Welt leben, ohne Italien, ohne Italiener, ohne Ausländer, ohne intellektuelles Gequatsche, alle in Tracht und das Andreas Hoferlied singend??
    Na dann viel Glück, und das mit dem inneren Frieden ist so ne Sache; mir ist der äussere Frieden gleich wichtig.

  16. gadilu avatar
    gadilu

    Hey! Pöder è in cerca di una piattaforma di discussione…

    http://www.stol.it/Artikel/Politik/Nichts-tabuisieren

  17. leslie nielsen avatar
  18. be brave avatar
    be brave

    http://www.stol.it/Artikel/Politik/Pfiffe-fuer-Spaniens-Koenig-im-Cupfinale-TV-zensurierte

    Und bei uns wird man schon als Rechter oder gar als Nazi abgestempelt, wenn man historische Tatsachen verkündet (wiedervereinigung Tirols usw.) oder für die Abreißung faschistischer Protzbauten ist. Am meisten wird man aber gar schon als Anti-Italienisch bezeichnet. Was sind dann diese Tausenden von Fussballfans? Gar Obernazis und Ober-Ober-Anti-Spanisch?

  19. be brave avatar
    be brave

    P.S.: Visca Catalunya!

  20. gadilu avatar
    gadilu

    Però. Un concerto di fischi contro il re! Queste sì che sono conquiste.

  21. pérvasion avatar

    Ich glaube schon, dass das Pfeifkonzert, welches das spanische Fernsehen peinlicherweise zensierte, ein deutliches Signal an die Monarchen ist — die ich übrigens als sehr besonnene Personen schätze, obwohl ich klar antimonarchisch gesinnt bin.

    Allerdings zeigt sich auch in diesem Falle deutlich — deutlichst — ein Unterschied, den ich schon in diesem Artikel hervorgehoben hatte. Das ist ein kapitaler Unterschied zur Situation in Südtirol, wo der Zusammenhalt bewusst unterminiert und damit auch jede Konsenslösung in weite Ferne gerückt wird.

  22. gadilu avatar
    gadilu

    … und damit auch jede Konsenslösung in weite Ferne gerückt wird.

    Concordo. Mi pare che in questi ultimi mesi stiamo assistendo proprio ad una regressione di ogni istanza futuribile. Il motto è: salviamo il salvabile. Cioè lo status quo.

  23. be brave avatar
    be brave

    na ja pervasion, glaubst du die spanier in katalonien haben mit dem pfeifkonzert eine freude?? kann mich noch gut an einen taxifahrer (madrid fan und spanier) in katalonien erinnern wie er geflucht hat als ich ihn fragte ob er heute barcelona (war ein spiel) und den katalanen die daumen drückt…von wegen zusammenhalt. es kann keinen 100% konsens über die meinungen zwischen den volksgruppen und auch Allgemein geben, das muss jedem klar sein und ist einfach der Lauf der Dinge, sei es in Katalonien als auch in Südtirol. Im Falle von Katalonien gibt es einen großen Unterschied: sie sind mehrere Millionen und wir nur einige Hunderttausend. Wenn wir so Bevölkerungsstark wären gäbe es auch so ein Pfeiffkonzert von Südtiroler Seite (na ja wir sind halt nicht die Besten im Fussball und werden nie so weit kommen ;)).

  24. gadilu avatar
    gadilu

    Wenn wir so Bevölkerungsstark wären gäbe es auch so ein Pfeiffkonzert von Südtiroler Seite (na ja wir sind halt nicht die Besten im Fussball und werden nie so weit kommen ;)).

    Beh… c’è sempre l’hockey (si scrive così?) su ghiaccio… :)

  25. be brave avatar
    be brave

    aber katalonien kann man eben nicht mit südtirol vergleich. vergleichen könnte man es ev. wenn ganz österreich lange schon bei italien wäre. südtirol historisch gesehen ist ja nur teil einer anderen nation in einem fremden staat, hingegen ist katalonien eine eigene ganze nation in einem fremden staat. das ist natürlich ein erheblicher unterschied.
    im übrigen sprechen sich gar nicht so viele katalonier wie man meinen möchte für die vollkommene unabhängigkeit aus (im gegensatz zu den südtirolern, wo ich denke dass eine breite mehrheit der deutsch-und ladinischsprachigen und ein kleiner teil der italienischsprachigen südtiroler dies wählen würden, zur zeit mehrheitlich einen eigenen staat wies aussieht), siehe

    http://de.wikipedia.org/wiki/Katalonien

    die spanische presse spricht laut wikipedia von “faschistischen” Methoden der Katalanen, mit denen sie die Spanier in Katalonien zu assimilieren versuchten…

  26. be brave avatar
    be brave

    jedoch habe ich den erheblichsten unterschied hier noch nicht unterstrichen:
    kastillisch (spanisch) und katalanisch und die anderen minderheitensprachen (okzitanisch usw.)=lateinischen ursprungs
    deutsch, ladinisch und italienisch hingegen haben keinen gemeinsamen ursprung

  27. be brave avatar
    be brave

    Und wenn wir schon dabei sind: während in Katalonien die spanische Toponomastik amtlich rückläufig ist, gibt es in Südtirol keine amtlichen deutschen Toponyme. Soviel zur “besten” Autonomie der Welt.

  28. pérvasion avatar

    Dass es keinen totalen Konsens geben kann, ist eine Binsenwahrheit. Allerdings kann man politisch so agieren, dass man den Zusammenhalt fördert und Lösungen mit einem möglichst breiten Konsens findet. Oder man kann so vorgehen wie die oben aufgezählten Scharfmacher, die gezielt spalten und somit tiefe Gräben mitten durch die Gesellschaft reißen. Ich weiß nicht, ob dir der kleine Unterschied auffällt.

  29. be brave avatar
    be brave

    ich sage nur eins, scheinbar fällt niemanden auf dass das thema einfach nur immer von bestimmten medien so hochgekocht wird und das die scharfmacher sind. schaut euch mal um, wenn die umfragen an italienischen südtirolern nur zur hälfte stimmen, dann hätten alleine die hier lebenden italienischsprachigen südtiroler mehr konsens in der unabhängigkeitsfrage als die katalanen in der GESAMTHEIT!!! (nur 16,1% laut der letzten umfrage für die totale unabhängigkeit). und du erzählst mir hier was von konsensbildung…na ja, ich hoffe man meditiert ein wenig darüber :) und wacht ein wenig auf und wenn man wach ist erkennt man wer hier die konsensbildung verhindern will (staat italien und italienisch-staatliche medien).

  30. pérvasion avatar

    Zu den Daten für Katalonien: http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=1541

    Um den Zusammenhalt zu verstehen, ist jedoch nicht wichtig zu wissen, wieviel Prozent sich für die Unabhängigkeit aussprechen, sondern wie ein diesbezügliches Projekt ausgelegt ist und verfolgt wird.

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