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Pro und Contra des Rai Sender Bozen vom Dienstag, den 25. März mit Reinhold Messner und Sven Knoll.
Autor:a
ai
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Pro und Contra des Rai Sender Bozen vom Dienstag, den 25. März mit Reinhold Messner und Sven Knoll.
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Beh, c’è poco da dire. Messner cento volte meglio di Knoll. Ma si sapeva.
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Sto guardando il video con grande attenzione. Togliendo qualche (piccola) sbavatura, la posizione di Reinhold Messner è sorprendentemente vicina alla nostra – o perlomeno alla mia. Il Re degli Ottomila si conferma tra le poche personalità ancora ragionevoli di questa terra. Ottimo.
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R. Messner hat sich recht gut geschlagen und in vielen Hinsichten seine weltpolitische Meinung zu früher geändert. Eigentlich schade das Messner nicht mehr bei den Grünen ist – er unterstützt ja bekanntlich die SVP.
Mesners menschlich/körperlichen Leistungen sollten eignetlich viel mehr im Vordergrund gestellt werden – für mich immer noch “der” größte Tiroler schlechthin.
Zu Knoll:
Wer damals den runden Tisch gesehen hatten, wo auch der Durnwalder dabei war – der wußte … der Junge wird in der Tiroler Politik mal ganz groß rauskommen… und Wunschaussagen wie “Messner cento volte meglio di Knoll” sind schlicht lächerlich…. und mit ein wenig neutralem Standpunkt sollte man nicht immer seinen “Macchivelli” rauslassen… gel E´…..
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Sinceramente mi interessa gran poco il cambio di casacca politica. Quando pubblicizzò Kaiser Luis, beh… non ero tra quelli che si strapparono le vesti. Nella memoria, invece, restano impresse le immagini (oltre che delle imprese himalayane e del “nuovo” Sigmundskron da lui ideato) di un Messner agguerrito nella durissima denuncia al sistema e alla “mentalità ” sudtirolese, portata avanti negli anni appena successivi alla morte di Langer. Allora vi ha dato fastidio e oggi continua con determinazione a difendere i propri ideali (che in buona parte sono anche i miei). Punto.
Da constatare come un approccio à la Messner, sul tema della Selbstbestimmung, sia di un’efficacia a tratti disarmante. Questo dimostra che parlare di autodeterminazione non implica per forza il venir confusi con le destre o assimilati alla loro posizione, anzi, avere coraggio di confrontarsi il più delle volte ripaga in credibilità . L’intervento di Messner ha un grande valore politico, oltre che una discreta qualità argomentativa.
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@gadilu
Man muss auch mal objektiv sein können, sogar du ;). Ich denk jeder der es gesehen hat war erstaunt wie stark und gleichzeitig moderat und diplomatisch Sven Knoll seine Positionen gegenüber des immerhin bekanntesten Tirolers der Welt, Reinhold Messner, dargelegt hat.
Wobei Messner seit dieser Begegnung auch verstanden haben dürfte, was es mit dem Süd-Tirol ist nicht Italien auf sich hat (er müsste das eigentlich auch aus Katalonien usw. kennen, da er ja im EU-Parlament saß und sicher etwas über Minderheiten mitbekommen hat), und diesbezüglich seine etwas oberflächliche Betrachtungsweise (er hat es mit dem Staatsgebiet in Verbindung gebracht, dass südtirol sehr wohl italien sei, eigentlich der Beweis dass die Grenze eben doch nicht so offen scheint wie er es eigentlich meint…) vielleicht ein wenig ablegen konnte.
Ansonsten hat mir Reinhold Messner auch sehr gut gefallen, eigentlich war die Diskussion insgesamt erfrischend, sodass der Morderator nicht mal Fragen stellen musste.
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Besonders interessant fand ich die Tatsache, als Messner von Doppelkultur sprach, und Sven Knoll ihn erinnert hat, dass wir hier in Südtirol drei Volksgruppen haben und er die Ladiner vergessen hat. Man sieht also was für Wendehälse gadilu und andere doch manchmal sind. Hätte diesen Fauxpas zufällig Sven Knoll gemacht (was er wahrscheinlich nie tun würde), würde er hier verbal in alle Teile zerrissen und als nationalistisch verschrien…hier sieht man die Doppelmoral die in diesem schönen Ländlein doch so oft herrscht und mit welchen Vorurteilen wir es hier wirklich zu tun haben…
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Ribadisco, tra i due non c’è confronto. Uno è abituato a confrontarsi con la realtà , ne conosce le asperità , rimane lucido. L’altro (cioè Knoll) è ancora un ragazzo, accecato dalle proprie fantasie. Io ho trovato Knoll a dir poco imbarazzante, e mi sono anche un po’ vergognato per lui.
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Gadilu, würdest du in Katalonien Leben und wärst ein zugewanderter Spanier würdest du halt das dortige System der Autonomie (im Sinne von katalanischen Nationalstolz und Distanzhaltung der Katalanen vor zugewanderten Leuten) kritisieren und die ERC verteufeln wie sonst was (hat man an deinen Statements bezüglich “Catalonia is not Spain” schon vernommen diese allgemeine Stimmung). Wärst du ein Däne in Grönland dann hättest du wahrscheinlich etwas an Siumut und Ataqatigiit (die dortigen Parteien der Inuit für die Unabhängigkeit) auszusetzen. Wie sagt man so schön auf italienisch: Pazienza, solche Kritiker wie dich gibt es in Katalonien, in Schottland, in Grönland etc., du bist also in “feiner” Gesellschaft und nicht alleine, das zu deinem Trost.
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p.s.: Soll aber nicht heißen dass ich deine verschiedenen Kritikpunkte zu bestimmten Themen nur negativ bewerte, ohne Kritik kann schließlich auch nie was Konstruktives entstehen oder eine Diskussion.
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be brave, io ho solo detto che Messner aveva argomenti migliori di Knoll. Dei catalani e dei danesi non me ne importa nulla. Il tentativo di farmi passare per un nazionalista è talmente comico che non vale neppure la pena commentarlo.
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Ich finde die Diskussion zwischen Knoll und Messner hervorragend und sehr aussagekräftig. Ich sage auch unumwunden, dass dies das Beste ist, was ich von Sven Knoll je gehört habe. Aber es reicht noch lange nicht. Sehr peinlich wird er, wenn er unseren italienischen Mitbürgern die alleinige Schuld für ihr Unbehagen und somit für das kulturelle Nebeneinander in die Schuhe schiebt. Seiner Ansicht nach haben nur die Italiener Aufholbedarf, was so absolut nicht stehen gelassen werden kann. Ich glaube sogar, die weit größere Anstrengung müssen die Deutschsprachigen machen, um einen gesellschaftlichen Zusammenhalt zu erreichen, der Voraussetzung für die Loslösung von Italien wäre.
Da ist Reinhold Messner, dessen Einstellung (die mich wirklich überrascht hat) sich der von bbd stark annähert, schon um Lichtjahre weiter, obwohl er sich mit dem Thema gar nicht hauptsächlich befasst. Das sollte zu denken geben. Auch an seinen Aussagen könnte man das eine oder andere aussetzen, doch seine Grundausrichtung ist m. E. die einzig zielführende.
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Was sind die wesentlichen Erkenntnisse der in der Tat hervorragenden Diskussion:
1) Reinhold Messner hat mehrere Male den Begriff Eigenstaatlichkeit erwähnt, vorausgesetzt es gelingt einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt herzustellen. Dies hat mich schon einigermaßen positiv vom Hocker gerissen und ist eine Steilvorlage für den weiteren Weg in Südtirol. Der Denkansatz Messners ist dem von BBD sehr nahe.
Wenn man einige Aussagen in seinen früheren Büchern analysiert, ist diese Weiterentwicklung nicht ganz so überraschend. Ich glaub in seinem Buch “Gebrauchsanweisung für Südtirol” (kann aber auch in einem anderen Messner Buch sein) schreibt er. Als Südtiroler bin ich weder Italiener, Österreicher noch Deutscher. Weiters vermerkt er an einer anderen Stelle, dass Südtirol in den letzten 70 Jahren einen eigenen, geschichtlichen Weg gegangen ist, der aus Südtirol das gemacht hat was es heute ist. Südtirol unterscheidet sich deshalb heute von Nordtirol als auch vom Trentino.
Aus diesen früheren Gedankengängen läßt sich seine Öffnung Richtung Eigenstaatlichkeit durchaus nachvollziehen.
2) Während Sven Knoll eine Plädoyer für die Einheit Tirols abgibt und Tirol langfristig durchaus einschließlich dem Trentino versteht meint Messner diesbezüglich:
a) Der Regionalismus in Europa war durchaus schon mal weiter. Während seiner Zeit als EU Abgeordneter habe er häufig erlebt, dass das nationalstaatliche Element in der institutionellen Ausschmückung der EU Organe wieder im Aufwind ist.
Ich würde Messners Einschätzung dahingehend ergänzen, dass die EU von einer politischen Union Lichtjahre entfernt ist und etliche EU Mitglieder dies auch gar nicht anstreben. Große EU Politiker, die den 2. Weltkrieg erlebt haben (Kohl, Mitterrand) sind abgetreten. Ich zweifle ob die EU derzeit überhaupt noch in der Lage wäre den Euro einzuführen. Zudem beinhaltet die sogenannte “EU Verfassung” in Richtung Regionalisierung oder Stärkung der Regionen ziemlich wenig bis gar nichts.
b) Messner führt auch eine ganz interessante geopolitische Überlegung ins Feld. Eine eigenstaatliche Europaregion Tirol (Nordtirol, Südtirol, Trentino) käme einer Zerschlagung Österreichs gleich. Voralberg stünde irgendwo alleingelassen im Westen und Österreich würde bei Salzburg enden. Die armen Voralberger wollten schon nach dem 1. Weltkrieg zur Schweiz und wurden von dieser abgelehnt.
Mit anderen Worten, wenn jemand einen Freistaat Südtirol als Utopie bezeichnet, so ist diese “Utopie” gegenüber einer eigenstaatlichen Europaregion Tirol immer noch ziemlich realpolitisch verankert.
Ich möchte jetzt nicht Sven Knoll alleine einen Vorwurf machen, dass er sich in der Diskussion zu sehr auf die Tiroler Einheits Schiene festgenagelt hat. Hier gilt anzumerken, dass vor etlichen Monaten die Europaregion Tirol auch für viele Exponenten der Grünen attraktiv geworden ist. Einige haben anscheinend dabei (Fransnellli) sogar von einem eigenstaatlichen Gebilde gesprochen.
Zum Thema Europaregion gilt also festzuhalten (und dabei kann man durchaus Messner zitieren): eine Eigenstaatlichkeit ist damit nicht herzustellen, da es einer Zerschlagung Österreichs gleichkäme, die Regionalisierung Europas ist in der Sackgasse und Sonntagsreden zum Thema Europaregion hatten wir schon genügend.
3) Messner hat gesagt es gilt nun den italiensichsprachigen SüdtirolerInnen die Hand zu reichen. Dies ist genau der Punkt, der zu thematisieren ist. Hier war Sven Knolls Haltung sehr hart und ablehnend. Ich war verwundert, dass hier nicht eine Brücke geschlagen wurde und würde der SF empfehlen in Zukunt zwei Punkte parteiintern zu erörtern.
a) welche Art von Unabhängigkeit wird angestrebt
b) wie wird das Verhältnis zu den italienischsprachigen SüdtirolerInnen definiert.
Das Thema Dialog mit den italienischsprachigen SüdtirolerInnen ist der Schlüssel zur Eigenstaatlichkeit.
Wer sind aber die Ansprechpartner dieses Dialogs? Italienische Parteien mit Südtirolableger, die in Rom antelefonieren müssen, wenn sie für das Parteibüro neues Klopapier kaufen? Parteisoldaten, die einem Silvio Berlusconi zujubeln? Die “Siamo in Italia” verhafteten ItalienierInnen?
Positiv formuliert: Gibt es einen prozentmäßig signifikanten Anteil von ItalienierInnen in Südtirol die sagen, wir sind für ein neues Projekt, das wir “Unabhängigkeit für Südtirol” heißen, bereit, vorausgesetzt wir werden von Anfang an vollwertig mitwirken und mitgestalten?
Die Aufgabe der deutschsprachigen SüdtirolerInnen ist es ein ehrliches und faires Angebot zu unterbreiten, das Mitarbeit und Mitgestaltung am neuen Projekt für Südtirol impliziert. Viel Arbeit für alle drei Sprachgruppen.
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