[È] possibile che il ‘problema’ del fregio di Mussolini abbia davvero ancora uno spessore tale da spingere il presidente Kompatscher a porre la questione in una maniera così decisa?
Quanto c’entrano in tutti ciò i complessi equilibri interni alla Svp, ufficialmente e plebiscitariamente lanciata verso il futuro, ma in realtà impegnata a fare i conti con gli aspetti più radicali della propria essenza, legati all’eterna ‘rivalsa per il torto subito’?
Dies schreibt Luca Sticcotti — übrigens in einem unzweifelhaft nicht als Kommentar gekennzeichneten redaktionellen Beitrag bei Salto — über die Entscheidung des Landeshauptmanns, die Eröffnung des Dokumentationszentrums unter dem Bozner Siegesdenkmal an einen neuen Umgang mit den faschistischen Relikten zu knüpfen. Ich halte diese Vorgangsweise von Arno Kompatscher (SVP) für äußerst klug, umsichtig und konsequent. In einem unterirdischen Verlies eine Ausstellung zu eröffnen, die noch dazu unter Ausschluss der Öffentlichkeit gestaltet wurde, und an der Oberfläche, im Tageslicht, alles so zu belassen, als hätte man das Problem (wie Sticcotti durch die Anführungszeichen selbst nahelegt) nicht erfasst, kann man keinesfalls als zukunfstgewandt (»lanciato verso il futuro«) bezeichnen. Entweder das Dokumentationszentrum ist in eine klare Gesamtstrategie eingebettet, die auch einen gesellschaftlichen Rückhalt hat — was Kompatscher und Spagnolli wenigstens kommunizieren — oder das Dokumentationszentrum agiert völlig losgelöst von der es umgebenden Realität. Dann aber ist es ein Feigenblatt, das man sich gleich sparen kann. Wenn er Geschichtsaufarbeitung und Historisierung als Revanchismus und Gestrigkeit interpretiert, hat zumindest Herr Sticcotti herzlich wenig davon verstanden.
Cëla enghe: 01
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