→→ Autorinnen →→ Gastbeiträge →→

Bozner Gastfreundschaft.

Autor:a

ai

Die frühere italienische Integrationsministerin Cecile Kyenge hat angekündigt, morgen nach Bozen kommen zu wollen, um zu lernen, wie gutes Zusammenleben funktioniert. Gleichzeitig betonte sie: »L’Italia non è un Paese razzista, ma c’è da fare.«

Und so wie es aussieht, gibt’s tatsächlich einiges zu tun. Kyenge sieht sich auf der Facebook-Seite des A.A. mit einer regelrechten Rassismus-Litanei konfrontiert. Die Kommentare zur Ankündigung ihres Besuches reichen von »Bereiten wir die Bananen vor!« bis »Lyncht die Hure!«

Die Intelligenzbestien haben ihre unglaublichen Entgleisungen mit vollem Namen gepostet. Also dürfte es für die Polizei ein Leichtes sein, diese Personen wegen Rassismus, Beleidigung und Verhetzung zu belangen, wenn sie das möchte.

Facebook-Wall A.A.

Cëla enghe: 01 02 03



Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.

Comentârs

12 responses to “Bozner Gastfreundschaft.”

  1. succus avatar
    succus

    Unglaublich, dass eine Tageszeitung derartige Äusserungen “Linciatela sta puttana” überhaupt zulässt und nicht schon eingeschritten ist. Das sagt viel über den Zustand unserer Medien aus. Ich hoffe, eine Anzeige folgt, ansonsten müssen wir aktiv werden.

  2. proEuregio avatar
    proEuregio

    … dass eine Tageszeitung von dem Gewicht (?) und die als seriös gelten will, Platz schafft für derlei Kommentare lässt tief blicken! – Wo bleibt die Verantwortung, die wir alle in einem zivilisierten/kultivierten GEMEINWESEN an den Tag zu legen haben ! !

  3. Hartmuth Staffler avatar
    Hartmuth Staffler

    Ich bin gerne bereit, meine Solidarität für Frau Kyenge öffentlich kundzutun. Vielleicht übernimmt jemand die Aufgabe, Unterschriften zu sammeln?

  4. Steffl avatar
    Steffl

    Die Südtiroler Medien, ein Kapitel für sich…Ein eklatantes Beispiel für Doppelmoral ist folgendes. Während man bei der Tageszeitung “Alto Adige” scheinbar unzensiert rassistisches Gedankengut verbreiten und bei der “Dolomiten” (“Südtirol Online”) zur Lynchjustiz gegen Politiker aufrufen kann, hat man mich heuer schon zweimal bei der kleinsten Kritik zensiert!
    Dabei habe ich nur die Wahrheit geschrieben. Ich schrieb auf “Südtirol Online” in einem Kommentar, dass schon der ehemalige österreichische Nationalratspräsident Andreas Khol kritisierte, dass sich in Südtirol eine Zeitung eine Partei hält. Und ich schrieb dass diese Zustände kaum mehr als demokratisch zu bezeichnen sind. Die “Stol”-Redaktion hat dies untermauert, indem sie diese Beiträge wie in China oder der Türkei löschten bzw. irgendwie verschoben oder was auch immer. Tolle Medien haben wir hier in Südtirol, wie soll so ein normaler demokratisch legitimierter politischer Meinungsprozess stattfinden? Um zum Thema zurückzukommen. Das Beispiel hier mit Kyenge ist wirklich eklatant und diese Schmähungen haben in Kommentaren nix zu suchen. Meinungen ja, rassistische Entgleisungen NEIN.

  5. fabivS avatar
    fabivS

    In fondo si tratta di banalità , ripetute ormai in ogni testo da etnologi, antropologi e sociologi.

    Bolzano è una piazza difficile, perchè se non si conoscono in profondità  le pieghe della realtà  locale, si è condannati alla banalità . Banalità  che poi, dalla bocca di qualche “star” della politica, finiscono nel megafono dei media ad alimentare le sempreverdi e becere polemiche locali.
    Spero che l’ex ministro ci sorprenda e riesca dove molti altri hanno fallito. Sarebbe un’eccellente risposta alle critiche sulla sua mancanza di competenza.
    Gli attacchi alla signora Kyenge, sollevano però un’altra importante questione: in genere le nomine dei ministri, restano molto oscure per gli elettori. E questo, come si vede, si risolve poi in critiche o simpatie “a pelle”, non solo in questo caso. Sarebbe interessante poter elaborare un sistema più trasparente, che permetta di capire i criteri che stanno dietro le nomine. Forse sarebbe possibile inventare un modello di primarie per tutta la squadra di governo, invece che affidarsi al solito toto-poltrone tra alti dirigenti di partito, come nella Roma dei Borgia.
    Resta il fatto che i commenti riportati, più che da Stammtisch, son indegni anche degli ubriachi agli orinatoi; indegni di un paese civile.

  6. hunter avatar
    hunter

    andernorts haben solche auswüchse hin und wieder doch konsequenzen:
    http://salzburg.orf.at/news/stories/2660456/

  7. Harald Knoflach avatar

    wieder einmal eine facebook-litanei:

    FB/Nomadi

  8. pérvasion avatar

    Der Immunitätsausschuss des Senats hat es abgelehnt, Calderolis Immunität aufzuheben. Er sollte wegen erschwerter Diffamierung mit rassistischem Diskriminierungshintergrund angeklagt werden, weil er die schwarze Integrationsministerin Kyenge öffentlich (und außerhalb des Parlaments) als Orangutan bezeichnet hatte. Auch die PD-Vertreter im Immunitätsausschuss waren der Meinung, dass Calderolis Äußerungen zum normalen politischen Geschäft dazugehören und deshalb die Immunität aufrecht bleiben muss. Zum Kotzen!

    1. Libertè avatar

      Meinungsfreiheit beinhaltet leider auch das…

      1. hunter avatar
        hunter

        schon mal was von den straftatbeständen der verleumdung, beleidigung und üblen nachrede gehört?

  9. hunter avatar
    hunter

    ähnliche litanei – zusammengestellt aus kommentaren zu fpö-facebook-einträgen.

    http://www.eaudestrache.at

Scrì na resposta

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You are now leaving BBD

BBD provides links to web sites of other organizations in order to provide visitors with certain information. A link does not constitute an endorsement of content, viewpoint, policies, products or services of that web site. Once you link to another web site not maintained by BBD, you are subject to the terms and conditions of that web site, including but not limited to its privacy policy.

You will be redirected to

Click the link above to continue or CANCEL