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Demokratische Diskussionskultur.

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Aus dem Twitter-Konto von Antonio Frena: Äußerungen zweier PD-Spitzenpolitiker in Südtirol zum sogenannten »Freistaat«. Keine Argumente, keine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern Beleidigung des politischen Gegners und eines nicht unerheblichen Wähleranteils.

Der PD ist der bisherige und aller Voraussicht nach auch zukünftige Koalitionspartner der SVP in der Landesregierung.

Cëla enghe: 01 02 03



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Comentârs

12 responses to “Demokratische Diskussionskultur.”

  1. succus avatar
    succus

    Genau. Zum Glück haben wir in Italien so viele klar denkende Politiker, die uns den Weg in eine verheißungsvolle Zukunft zeigen. Ein Land, mit besten Wirtschaftsdaten, ohne Korruption, gut funktionierender Justiz und vor allem mit kompetenten und verantwortungsvollen Politikern. Die werden es den paar “ubriachi” schon zeigen, wo die richtigen Entscheidungen gefällt werden.

    1. Steffl avatar
      Steffl

      @succus

      Super beschrieben. Traurig aber ist, dass maßgebliche Südtiroler Politiker (egal welcher Sprachgruppe) Italien ernsthaft so hinstellen wie du das herrlich ironisch beschreibst. Ich kann mich noch gut an Wahlkampfparolen maßgeblicher Politiker aus dem grün-alternativen Lager erinnern, die das System Südtirol mit dem ihnen “heiligen” italienischen Rechtssystem bekämpfen wollten. Das ich nicht lache, das ist Scheinheiligkeit pur und hat nichts mehr mit der Wahrheit zu tun. So wie BBD sehr gut vor Kurzem die Falschheit von Kronbichler entlarvte (bei Bayern gegen Großveranstaltungen, in Südtirol nicht wenn es sogar um faschistische Erfindungen wie das Triveneto geht), so war und ist dies leider auch mit so manchem “Möchtegern-Alternativen” in der aktuellen Politik.
      Ich selbst bin seit einiger Zeit Vegetarier und verzichte aus ethischen und gesundheitlichen Gründen (Umwelt, Armut in der 3. Welt, Massenschlachthöfe wo Tiere gefoltert werden usw.) auf Fleisch, kann ich nur jedem raten und möchte dazu aufrufen (oder zumindest kein Fleisch aus Massentierhaltung und dafür regional vom Bergbauer). Vorbilder sind dabei etwa Albert Einstein und Mahatma Gandhi, die ebenfalls auf Fleisch verzichteten. Eines der Grundprinzipien Gandhis war “Satyagraha-Das Festhalten an der Wahrheit” und die politische Selbstbestimmung seines Landes. Genau deshalb sind die Grün-Alternativen (auch der PD gibt sich immer weltoffen, aber es ist die pure Scheinheiligkeit) für mich in Südtirol nicht wählbar, weil sie an der historischen Wahrheit nicht festhalten und die Selbstbestimmung bekämpfen. Deshalb wählen die Erstwähler (heutige Ausgaber der “Alto Adige” mit einem Interview mit dem SVP Parteisekretär) wahrscheinlich auch in Massen Süd-Tiroler Freiheit, diese Halblösungen und Pseudofloskeln sowie Lügenmärchen wollen die jungen Leute nicht mehr haben. Oder welcher normal denkende junge Mensch in Südtirol soll einen Politiker wie Kronbichler wählen, der den Nationalstaat Italien und seine Institutionen wie Militär usw. in Südtirol wehement verteidigt oder die Koalitionspartner (also die SVP) des PD, der die Unabhängigkeitsbefürworter als Betrunkene verspottet?

      1. Objektivität avatar
        Objektivität

        Sehr guter Kommentar

  2. Objektivität avatar
    Objektivität

    Der PD ist eine nationale zentralistische – unionistische Partei. Was will man von einer solchen Partei und ihren Mitgliedern/Mandataren erwarten, wenn im Programm gar nichts in Richtung Veränderung von einem zentralistischen Einheitsstaat zu einem Föderalen Staat steht. Nicht Mal die notwendigen Forderungen zur institutionellen Änderung des Einheitsstaates, die übrigens aus der EU kommen (z.B. die Aufhebung des perfekten Zweikammersystems und die Reduzierung der Parlamentarier) schaffen sie es umzusetzen, denn sie sind ja zentralistisch eingestellt, das bin ich mir sicher. Und deswegen ist es auch nicht zu wundern wenn von einem Herrn Bressa auf lokaler Ebene solche dummen Aussagen kommen, da kein blassen Schimmer wie überhaupt eine Bundesrepublik aufgebaut ist, geschweige denn Begriffe wie Freistaat, Vollautonomie, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit, Sezession ecc.

  3. niwo avatar
    niwo

    Tolle Diskussionskultur, die Frena und Bressa da an den Tag legen. Das sind die Typen, die gerne vollmundig Begriffe wie Dialog, Europa und Mehrsprachigkeit für sich beanspruchen.

  4. fabivS avatar
    fabivS

    Ubriachi forse anche sì. Perchè ci sarebbe da bere dalla disperazione, guardando alle prospettive sul futuro del “bel Paese”…

  5. Falscher Vinschger avatar
    Falscher Vinschger

    Kinder und Besoffene sagen die Wahrheit, sagt der Volksmund ;-)

  6. Obervinschger avatar
    Obervinschger

    Tommasini, Bressa, Frena (= der PD). In Süd-Tirol. Wie es auf dem “Land” (und nicht in der Stadt) ausschaut: Vom tuten und blasen keine Ahnung. Gleich viel wie eine Kuh vom Sonntag…….

    1. proEuregio avatar
      proEuregio

      … mit den zitierten Herren ist nicht nur kein Staat zu machen, da wird aus ALTOADIGE auch NIE ein Sudtirolo!
      Die Herren stehen wohl in alle Ewigkeit für das NEBENEINANDER von AA mit dem Kernland TIROLS …
      … ein MITEINANDER wird es unter den bisherigen und derzeitigen Vorzeichen nie geben ! !

  7. Ida avatar
    Ida

    Herr Gianclaudio Bressa ist einfach Experte für eh alles ;-):

    Jedoch warum so weit in die Ferne schweifen, wenn das Gute ja auch so nahe liegt. Viele Experten für eh alles, haben wir auch hier in Südtirol … wenn ich mir z.B. diese Zukunftsvision anhöre, weiß ich gleich viel wie davor – nämlich gar nichts oder eben eh alles: http://www.youtube.com/watch?v=sbi1IDxDXuA

  8. Barbara Klotz avatar
    Barbara Klotz

    Danke bbd für den Artikel und die tollen Kommentare ☼♥♫.
    Tommasini wird wahrscheinlich trotz seiner/unserer kostenintensiven Niederlage (Kulturhauptstadtbewerbung Triveneto) wieder LR und Frena und Bressa bleiben die besten Freunde der Nichtmehrheitspartei.
    Schaun wir mal, wie´s in 5 Jahren ausschaut.

    Es ist verrückt, die Dinge immer gleich zu machen und dabei auf andere Ergebnisse zu hoffen. Albert Einstein

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