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Balten auf einer Wellenlänge.

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Im Anschluss an die erfolgreiche Via Catalana hatte sich nicht nur der litauische Premier, Algirdas Butkevicius, positiv über die Entwicklung in Katalonien geäußert, sondern auch sein lettischer Amtskollege, Valdis Dombrovskis. Gegenüber der Nachrichtenagentur ACN sagte letzterer sogar, er könne sich vorstellen, einen neuen katalanischen Staat anzuerkennen, wenn der Prozess »Legitimität« aufweise.

Verärgert berief Spaniens Außenminister, José Manuel Garcà­a Margallo, die litauische Botschafterin und den lettischen Botschafter ein, um ihnen seinen Unmut mitzuteilen.

Martins Panke, Sprecher von Dombrovskis, wandte sich jedoch noch am selben Tag an die Presse, um mitzuteilen, dass der lettische Premierminister seine Äußerungen nicht zurückziehen wird.

Mit Ausnahme Spaniens hat kein Vertreter eines EU-Landes die Äußerungen der Balten beanstandet.



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Comentârs

4 responses to “Balten auf einer Wellenlänge.”

  1. Flo avatar
    Flo

    Na, was sagt man dazu. Ich ziehe den Hut vor dem lettischen Premierminister für seine Aussage und Standhaftigkeit, obwohl Galizien wiedereinmal herum tobt.

    Es geht aufwärts in Europa! :)

  2. pérvasion avatar

    Dafür hat jetzt der spanische EU-Kommissar Almunia gesagt, Katalonien würde im Fall der Unabhängigkeit aus der EU fliegen. Wer da wohl dahintersteckt? ;)

    1. Flo avatar
      Flo

      Ich kann nur raten, aber ich tippe darauf, dass die SVP dahintersteckt und ihre Beziehungen über Feldthurns-Brüssel spielen lassen hat… ;)

      Nein, ich freue mich wirklich drauf, wie dieser Showdown schlussendlich verlaufen wird, denn wenn sich Cameron auch noch für Katalonien verbürgt, wie er es indirekt schon einmal getan hat, dann wird diese Geschichte wirklich spannend. Denn mit Großbritannien betritt kein kleiner, für Spanien unwichtiger Randstaat, sondern die Nummer 2. der EU die Arena! Dann wird es für Madrid wirklich eng…

  3. Steffl avatar
    Steffl

    Tja, bei uns läuft die Diskussion sinngemäß in eine völlig andere Richtung. Bei allem Respekt finde ich folgende Aussagen von Kompatscher völlig daneben und wenig weitsichtig. Somit verschließt er für Südtirol womöglich Türen, die sich bald schon öffnen könnten. Was soll das und warum ticken die Uhren in Südtirol bloß immer anders als in der restlichen demokratischen Welt?

    http://www.stol.it/Artikel/Politik-im-Ueberblick/Lokal/Kompatscher-sieht-wenig-Begeisterung-fuer-Doppelpass

    Und hier bitte die Frage mit der Doppelstaatsbürgerschaft suchen, der Artikel mit einem Interview des österr. Außenministers Spindelegger ist ganz frisch, worin er explizit erklärt, dass er für eine Ausweitung des Gesetzes für die Doppelstaatsbürgerschaften offen ist:

    http://orf.at/stories/2198423/2198189/

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