Im Anschluss an die erfolgreiche Via Catalana hatte sich nicht nur der litauische Premier, Algirdas Butkevicius, positiv über die Entwicklung in Katalonien geäußert, sondern auch sein lettischer Amtskollege, Valdis Dombrovskis. Gegenüber der Nachrichtenagentur ACN sagte letzterer sogar, er könne sich vorstellen, einen neuen katalanischen Staat anzuerkennen, wenn der Prozess »Legitimität« aufweise.
Verärgert berief Spaniens Außenminister, José Manuel Garcàa Margallo, die litauische Botschafterin und den lettischen Botschafter ein, um ihnen seinen Unmut mitzuteilen.
Martins Panke, Sprecher von Dombrovskis, wandte sich jedoch noch am selben Tag an die Presse, um mitzuteilen, dass der lettische Premierminister seine Äußerungen nicht zurückziehen wird.
Mit Ausnahme Spaniens hat kein Vertreter eines EU-Landes die Äußerungen der Balten beanstandet.
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