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Caccia agli zingari: Presa Diretta.

Autor:a

ai

http://www.youtube.com/watch?v=2H07Oy4-zuw

Continua:

  • 02 Roma | Alemanno | Odissea | Forza Nuova
  • 03 Roma | Ponticelli | PD
  • 04 Ponticelli | Romania | Mestre
  • 05 Mestre | Lega
  • 06 Cacciari | Mantova | Gentilini | Learning from Catalonia
  • 07 Spagna | Veltroni | Decima Malafede
  • 08 Decima Malafede | Criminalità  | Comunità  Sant’Egidio
  • 09 Conclusione | Lampedusa

19.06.2018: Il video è stato cancellato da Youtube ma è ancora disponibile sul sito della Rai.



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Comentârs

27 responses to “Caccia agli zingari: Presa Diretta.”

  1. Che avatar
    Che

    Es ist wirklich sehr mutig von diesen Journalisten über diese Nazivorgänge zu informieren.

  2. Des Esseintes avatar
    Des Esseintes

    Das Phänomen hat übrigens einen Namen: http://de.wikipedia.org/wiki/Antiziganismus

    P.S. Warum werden einige im Film genannte Parteien eigentlich als “MITTE-rechts” bezeichnet? In jedem anderen europäischen Land würden die Medien deutlichere Worte finden.

  3. gadilu avatar
    gadilu

    Un grande, grandissimo complimento a Pérvasion per aver postato qui questo impressionante documentario.

    Mi chiedo (e chiedo): ma una CAZZO DI PAROLINA A FAVORE DI QUESTE MINORANZE DA PARTE DELLE NOSTRE MINORANZA???

    Che situazione, ragazzi.

  4. pérvasion avatar

    @ Des Esseintes: Genau das gleiche habe ich mich während des Berichtes auch gefragt.

    @ gadilu: Es wäre schon ein Anfang, wenn diese Minderheiten hier bei uns anders behandelt würden. Dies ist jedoch nicht unbedingt der Fall. Ich überlege, wie man die Menschen und die Politik dafür sensibilisieren könnte.

  5. wiesion [fl] avatar
    wiesion [fl]

    das eindrücklichste finde ich katalonien… “polizia per la convivenza”. man sollte sich an sowas orientieren wenn man denn schon eine derart degenerierte gesellschaft hat, um die wogen zumindestens ein wenig glätten zu können, aber den dreck endgültig aus den köpfen der leute zu spülen ist damit auch nicht geschehn. dazu müsste man eine lernfähige gesellschaft haben die nicht endlos in sich selbst verliebt ist und glaubt alleine anhand der geschichte ihrer sog. vorfahren strahlt ihnen die sonne aus dem *rsch und jeder müsste daran lecken um eine lebensberechtigung zu haben. so eine gesellschaft hat bestenfalls den untergang verdient weil sie ja selbst genau daran fleissig arbeitet.

    und dass es dann parteien/deren expoenenten gibt die den pöbel auch noch in seinem narzissmus und der gesellschaftsinzucht bekräftigen – UND dass nichts gegen diese im sinne des rechtsstaates unternommen wird, zeigt wiedermal auf mit welcher verantwortungslosen bananenrepublik man es hier wirklich zu tun hat. wir können uns was auf was gefasst machen – die grosse masse regt sich nicht darüber auf dass die gewaltentrennung bei jeder gelegenheit umgangen wird, dass es absolut keine verhältnismässigkeit zwischen straftat und bestrafung gibt, dass jemand erst nach einem prozess für schuldig oder nichtschuldig befunden werden kann… es ist ganz einfach ein ungebildeter, raktionärer und degenerierter sauhaufen der sich nichts sehnlicher als lynchjustiz und an jedem baum einen galgen wünscht.

    und btw… hab selbst zufällig eine rumänische zigeuner-grossfamilie im osten europas kennengelernt. die kultur ist für unsereins sehr undurchschaubar und zu teilen auch “pervers”… besonders was prostitution und zuhälterei innerhalb der familie angeht. die leben in so nem betonblock am rande einer kleinstadt und es riecht stark nach ghetto… in den ländern osteuropas sind sie auch alles andere als willkommen, aber so hetzjagden und öffentliche hassreden wie in italien sind dort (zumindest vorerst) nicht an der tagesordnung. und wir reden hier von bösen und unzivilisierten exkommunistischen ländern und nicht dem hochzivilisierten und kultivierten italien ;-)

  6. Des Esseintes avatar
    Des Esseintes

    “Mi chiedo (e chiedo): ma una CAZZO DI PAROLINA A FAVORE DI QUESTE MINORANZE DA PARTE DELLE NOSTRE MINORANZA???”

    Wau, wau Pavlov.

  7. gadilu avatar
    gadilu

    @ Des Esseintes

    Porti un nome sicuramente esagerato.

  8. be brave avatar
    be brave

    übrigens, in der heutigen ausgabe der dolomiten steht forlgender satz von karl zeller:
    Südtirol drohe in Zukunft das Ende der dynamischen Autonomie, meint Zeller. “Wir werden keine neuen Kompetenzen mehr bekommen und zugleich weniger Geld.”
    da muss doch selbst den verbissensten gegnern der selbstbestimmung bald ein lichtlein aufgehen. nämlich dass südtirols autonomie immer mehr ausgehöhlt wird anstatt ausgebaut.
    was mögen wohl die gründe der SVP sein, die zum wohle der südtiroler gegründet wurde, dass sie die option selbstbestimmung nicht ernsthaft verfolgen (bis jetzt)?

  9. be brave avatar
    be brave

    p.s.: interessant, in der tageszeitung “alto adige” wird zeller allerdings dann auch noch so zitiert: «Useremo per difenderci tutti gli strumenti a disposizione, compreso il referendum sull’autodeterminazione».
    davon kein wort in der “dolomiten”…

    ok sry, off topic :), würde die meinungen aber gern mal hören was ihr denn zu den dauernden angriffen aus rom sagt. danke im voraus

  10. niwo avatar
    niwo

    Interessant auch der Leitartikel in der ff. Selbst Dall’O scheint mit diesem Staat keine große Freude mehr zu haben und hält ein Plädoyer für neue Wege bezüglich Selbstbestimmung. (ohne bbd zu erwähnen – keine Ahnung, ob er die Blogs überhaupt kennt, weist sein Artikel in diese Richtung.

    @be brave
    ich weiß nicht was von den Angriffen aus Rom zu halten ist. Ist immer auch viel Theatralik dabei. Auch wenn unsere Autonomie möglicherweise nicht akut gefährdet ist, ist es ein Faktum, dass wir in den nächsten Jahren keine einzige neue Kompetenz bekommen werden. Das Prinzip der “dynamischen Autonomie” ist deshalb als tot zu deklarieren. Die SVP wird mal in sich gehen müssen.
    Ein weiteres Faktum ist, dass mit dem Staat Italien kein Staat zu machen ist. Es wird aus SVP Perspektive in Zukunft nicht mehr ausreichen nach Rom zu pilgern und zu sehen, wie wir das nötige Kleingeld für den Landeshaushalt zusammenkratzen. In Zukunft müssen endlich Modelle durchgespielt werden, wie wir für unser Land die volle Verantwortung übernehmen können.
    Volle Verantwortung in finanziellen Belangen (Steuerhoheit). Hier ist mal eine halbwegs wissenschaftliche Abhandlung notwendig, um herauszuarbeiten, wie wir tatsächlich finanziell stehen.
    Volle Verantwortung in den Bereichen Demokratisierung und Transparenz in der Verwaltung. Das System Durnwalder macht hier wahnsinnig viel Porzellan kaputt. Erstens würden wir in jedem skandinavischen Land darüber ausgelacht, dass man bei einem Bittgang um 6 Uhr morgens eine Baugenehmigung raushandeln kann. Weiters ist die Blockadehaltung von Teilen der SVP bezüglich des Referendums zur direkten Demokratie auch nicht gerade förderlich den SüdtirolerInnen zu zeigen, dass wir bestimmte Dinge besser können als Italien.
    Ich möchte hier nicht missverstanden werden. Es gibt zig Beispiele woran man erkennt, dass wir unser Land um Welten besser verwalten als es der Staat Italien macht. Sanität und Bereiche des öffentlichen Verkehrs beweisen dies. Aber, wenn wir die volle Verantwortung für unser Land übernehmen wollen und werden, dann müssen wir uns in allen Bereichen ganz anderen Standards stellen. Ein finnischer Politologe hat mal gesagt einer der Wettbewerbsfaktoren Finnlands ist die schlanke, transparente und absolut unbestechliche finnische Verwaltung.
    Was will ich damit sagen: sich selbst-bestimmen und das eigene Schicksal selbst in die Hand zu nehmen bedeutet die Zielmarke nach oben zu legen. Es soll uns ja in Zukunft in gesellschaftlicher, verwaltungstechnischer, demokratiepolitischer Hinsicht und vor allem im Zusammenleben zwischen den Sprachgemeinschaften besser gehen. Sich selbst-bestimmen bedeutet sich sehr kritisch mit sich selbst auseinander zu setzen und den Blick weit über die eigenen (kleinen) Grenzen schweifen zu lassen. Kritisch nach innen und offen nach außen – dann haben wir mit unseren Ressourcen gute Chancen eine der führenden Regionen Europas zu werden.
    Es ist höchste Eisenbahn hier endlich Akzente zu setzen – bei Italien zu versauern und sich in regelmäßigen Abständen irgendwelche Angriffe von italienischen Spitzenpolitikern anhören zu müssen (Frattini, Calderoli usw.) ist reine Zeitverschwendung.

  11. gadilu avatar
    gadilu

    Ho appena mandato a Dall’à’ una mail.

  12. gadilu avatar
    gadilu

    Mi ha risposto Dall’à’. Mi chiede un Gastkommentar sul tema… ;)

  13. niwo avatar
    niwo

    @gadilu
    Hochinteressant. Das ist ein wunderbare Gelegenheit das Thema bekannt zu machen, oder was meinst du?

  14. gadilu avatar
    gadilu

    Ja. Ich werde mich bemühen. Und werde explizit auf UNS hinweisen (darf ich wohl UNS sagen, oder?).

  15. niwo avatar
    niwo

    Gerne, aber ich bin ja “nur” ein bbd Quereinsteiger…

  16. gadilu avatar
    gadilu

    È tempo di ridare smalto e compattezza (e magari un po’ più di visibilità ) a questa piattaforma.

  17. gadilu avatar
    gadilu

    würde die meinungen aber gern mal hören was ihr denn zu den dauernden angriffen aus rom sagt. danke im voraus

    Consiglio la lettura dell’editoriale di Gianfranco Cerea, sul Corriere dell’Alto Adige di oggi.

  18. be brave avatar
    be brave

    @gadilu
    grazie per l’ avviso, guardo se mi procuro oggi il corriere

    @niwo
    danke für die lange und sehr ausführliche antwort, muss sie mir nachher nochmal in ruhe durchlesen :)

  19. wiesion [fl] avatar
    wiesion [fl]

    ich möchte darauf hinweisen, dass der unmut im trentino über die zugehörigkeit zu italien – zwar nicht ganz so ausgeprägt wie in südtirol, aber doch – stetig am wachsen ist bzw. auch schon immer da war. wie steht die bbd zum trentino und einem evtl. schulterschluss? und wie sähe es in diesem fall mit der vereinigung ladiniens (auch die teile die sich in belluno befinden) aus?

    ich finde unter dieser regierung rückt die selbstbestimmung fast schon in greifbare nähe, falls die attacken auf südtirol so weitergehen – und vor allem generell der rassistische und menschenverachtende kurs dieser regierung – finden sich sicher partner innerhalb der eu (wenn nicht staaten dann zumindest grössere regionen) die dieses vorhaben unterstützen würden. so quasi als antifaschistisches zeichen. ich hoffe nicht, dass dies dazu führen wird dass man den rechtsextremen akteuren mal ne statue widmen muss – aber deren nichtverständnis eines rechtsstaates und des minderheitenschutzes spielt, innerhalb dem heutigen europa, der selbstbestimmung der minderheiten in die hand; da diese ja offensichtlich annektiert und gleichgeschalten werden sollen. und somit immer mehr aufgezeigt wird dass nur eine willensnation eine echte “nationale einheit” bilden kann, die von der basis getragen wird – unter stark föderalistischen aspekten, denn (korrupter) zentralismus und gleichmacherei beschwören nur unmut in der basis – zumindest in den alpenländern ist das so. dies würde nebenbei innerhalb der eu eine weitreichende anerkennung des jahrhunderte alten schweizer modells darstellen und das nationalstaaten- sowie unionsmodell in frage stellen.

    das einzige was mir sorgen bereitet, ist dass der politische wechsel im “freistaat südtirol (auch trentino?)” evtl der xenophobie keinen einhalt gebieten kann, oder diese gar die überhand gewinnen könnte. vor nicht die lokalen rechtsextremen elemente begriffen haben dass sie selber ein grosses hindernis für ein freies südtirol(-trentino) innerhalb europa sind, besteht akute gefahr vom 30erjahre-romantizismus.

    damit will ich sagen, dass es evtl. doch sowas wie die “politische gemässigte elite” braucht die die gesellschaft durch diese zeiten führt und ihnen den weg des zusammenlebens und respekts zeigt. keine polternden populisten im profilierungswahn. eventuell durch eine vorerst rigorose gesetzgebung die solchen rassistischen und hasserfüllten rednern verbietet ihre parolen unter die leute zu bringen. und nach erfolgreicher führung kann und soll allmählich eine direkte demokratie gewährt werden, mit mehr rede- und meinungsfreiheit. aber vorerst fehlt es in breiten teilen der bevölkerung an moralischer integrität bzw. spielt der revanchismus immer noch eine grosse rolle.

    nur wie soll man sowas bewerkstelligen und wie soll man das den leuten näher bringen bzw schmackhaft und verständlich machen? wenn es doch die meisten parteien mit der ethnischen keule anpacken… und zugegeben es ist verdammt schwer so zu handeln dass es nie nach einer solchen aussieht.

  20. gadilu avatar
    gadilu

    Ottimo intervento, Wieson.

    Combinazione, posso annunciare già  oggi questo interessante incontro:

    Runder Tisch: Trentino: das vergessene Tirol?

    Zweck: die Ansichten über die kulturelle Identität des Trentino anzusprechen und diese in einen (Gesamt-)Tiroler wie europäischen Kontext einordnen.

    Absicht der sh.asus: Uns im Kreis der kulturellen Organisationen des Trentino positionieren, den Bekanntheitsgrad der sh.asus unter Studenten und Nichtstudenten aus dem Trentino wie Südtirol weiter zu steigern.

    Wo: Freskensaal, Stadtbibiliothek Trient (Biblioteca Civica), Trient
    Wann: Am Donnerstag, 25.03.2009 von 18.00 bis 20.00 Uhr.
    Wer: Hans Heiss – Verdi-Grüne-Verc – bestätigt
    Hartmut Staffler – Südtiroler Freiheit – bestätigt
    Andrea Leonardi – Università  degli Studi di Trento – bestätigt
    Ass. Franco Panizza – PATT – ?
    Rodolfo Borga (PDL) – bestätigt
    Moderation: Gabriele Di Luca

  21. wiesion [fl] avatar
    wiesion [fl]

    non credo che ce la farò a venire, ma ci proverò. sarebbe abbastanza interessante sapere cosa ne pensano i trentini dell’autodeterminazione “trentinosudtirolese” ;-) e specialmente mi interessa cosa si pensa da una eventuale “ladinia unita” e se si “combatterebbe” anche per quella.

    esiste una possibilità  che qualcuno catturi questo incontro su camcoder e lo metta su google video (youtube è limitato a 10min. circa)?

  22. be brave avatar
    be brave

    @niwo

    in deinem ausführlichen post von vorhin kommt eine sache ganz klar zum ausdruck, die die SVP wahrscheinlich zur zeit ziemlich beschäftigt: dass nämlich ihre vision (wenn man von solch einer sprechen kann in den letzten jahren bei dieser partei), was ja die dynamische autonomie bzw. vollautonomie ist, gerade total zerplatzt wie seifenblasen.
    es ist dies der beweis, falls wir denn einen gebraucht haben, dass die autonomie erstens vom gutdünken roms abhängt (nach dem prinzip, “ich geb dir zu fressen wenn du artig bist und bleibst, aber ich bestimme wann und wieviel”) und zweitens immer von der jeweiligen regierungskonstellation in italien, die bekanntlich alle paar monate wechselt. es ist also ein ding der unmöglichkeit, die autonomie konkret und sicher zu erweitern, wenn es dauernd am seidenen faden hängt, was und wie man etwas bekommt, bzw. was weggenommen wird.
    dies wird eine der schwersten aufgaben in der geschichte der ehemaligen sammelpartei von uns südtirolern, nämlich dieses land in die freiheit zu führen, vorher aber aufklärungsarbeit leisten – dies bei allen drei sprachgruppen – und lösungswege aufzuzeigen. die SVP ist sozusagen, besonders seit 2008 nach den wahlniederlagen, eindeutig am scheideweg. und wenn sie glaubwürdig bleiben will und nicht noch mehr stimmen verlieren will, sollte die svp damit beginnen, nicht dauernd das selbstbestimmungsrecht als reines drohmittel zu verwenden, weil so verkommt es zur politfarce.
    ich hoffe dass die politik es in einiger zeit schafft, wie es in katalonien und schottland gerade vorbereitet wird, ein referendum in die wege zu leiten. in diesem sinne: hoffend auf ein bald unabhängiges Südtirol.

  23. wiesion [fl] avatar
    wiesion [fl]

    falls es noch nicht aufgefallen sein sollte: mit eintreten der selbstbestimmung wird das prinzip svp sterben – vorausgesetzt es verläuft alles einigermassen gesund. es werden sich bürgerliche, sozialistische, konservative, fortschrittliche, alternative usw usf parteien herauskristallisieren, unabhängig von der sprache – eben sich auf politische und wirtschaftliche inhalte konzentrieren und nicht auf ethnische. falls die svp bestehen bleibt oder dann andere grosse ethnische parteien entstehen, ist etwas gründlichst daneben gegangen und man hätte nie aus italien austreten müssen, der status quo wäre ja auch ohne jegliche umstände erhalten geblieben.

    wir können doch nicht von einer partei erwarten, dass sie sich selbst die beine absägt – oder doch? es leuchtet doch ein, dass diese partei ihre daseinsberechtigung verlieren würde – ungeachtet allem guten was sie für land und leute getan hat – und deshalb gerade von ihr die durchpeitschung des selbstbestimmungsrechts zu fordern – ist doch ähnlich wie jemandem zum selbstmord, oder zumindest zur selbstverstümmelung anzustacheln damits den leuten rund herum besser geht…

    generell ist die minderheitenvertretung durch parteien äusserst kritisch zu betrachten – in meinen augen wäre es den minderheiten wesentlich dienlicher, wenn sie von einer spezialisierten und garantiert unabhängigen, überparteilichen kommission (gemischtspachig sowie ein mix von bürgerlichen und sozialen exponenten und natürlich gewählte referenten der minderheiten selbst) beschützt und vertreten werden, auf der basis der bedürfnisse der minderheiten und der rechtsstaatlichkeit – damit schliesse ich auch zugewanderte minderheiten wie zb. moslems, hindus und zigeuner ein. durch die verschiedenen positionen und evtl. sympathien in dieser kommission wird bereits dort ein konsens gefunden (werden müssen).

    die unabhängigkeit dieser kommission kann von mir aus sehr gerne der schutzmacht der eu oder der nato unterliegen. da man davon ausgehen kann, dass diese kommission konsensfähige und rechtskonforme gesetzesvorschläge erteilt, wäre dies für die regierung eine bedeutende entlastung und sie müsste diese gesetze nur noch objektiv auf rechtsstaatlichkeit sowie verhältnismässigkeit prüfen und bei kompatibilität dann absegnen.

    die errichtung einer “polizia per la convivenza” (wie im beitrag von catalonia gezeigt) wäre geradezu alles andere als abwegig – ein ideales erziehungs- sowie schutz-instrument für alle bevölkerungsschichten.

    im prinzip sollte es möglich sein, in einer derart homogenen und auch recht humanen bevölkerung wie im südtirol-trentino, eine konkordanz in der regierung, ähnlich die der eidgenössischen, aufzubauen. ich halte sehr wenig vom prinzip “regierungskoalition vs. opposition”, die resultate sind immer viel zu einseitig – und wie im aktuellen falle italiens sogar verheerend und gefährden die nationale einheit und verletzen die würde der unterlegenen als staatsangehörige.

    wenn italien den aktuellen kurs beibehält und zb das haushaltsgeld weiterhin nicht ausbezahlt, die autonomie einschränkt, dem minderheitenschutz keine bedeutung beimisst, wird der unmut sogar in der politisch desinteressierten bevölkerungsschicht südtirols-trentino grösser… dann wird es früher als später einen knall geben und die leute sind auf den barrikaden und es wird konkret ein los von rom gefordert werden. und ehrlichgesagt mit den aktuellen entwicklungen in italien… ja, es könnte tatsächlich sein dass berlusconi uns dann die panzer schicken wird ;-) jedenfalls wird er es nicht einfach so gehen lassen, es wäre sehr naiv das zu glauben, worauf man sich allerdings einstellen kann sind ein unendlicher papierkrieg und riesige summen um die infrastrukturen zu übernehmen.

    südtirol und trentino haben sich über italien hinausemanzipiert, sind ihr entwachsen – oder jenachdem, italien hat sich schwerstens zurückentwickelt – der gerechtigkeitssinn und die verhältnismässigkeit sind bei weitem ausgeprägter und humaner als im stiefelstaat. und das obwohl die faschisten sich seit jeher grösste mühe gegeben haben, jegliche unabhängigkeitsbestrebung als nazi-ideologie dastehen zu lassen – auch wenn es in vereinzelten fällen tatsächlich in diese richtung gehen mag; aber bei weitem nicht die regel ist.

    im prinzip habe ich nichts der selbstbestimmung südtirol (trentinos) entgegenzustellen, nur sollte den hauptakteuren die bevölkerung auch so bekannt sein wie sie ist, und sie ist nunmal zu grossen teilen ziemlich xenophob. das ist eine tatsache die zur kenntnis genommen werden und genauso prioritär behandelt werden muss – ansonsten endet das alles in einem ziemlich schlimmen debakel mit unabsehbaren folgen.

    und da bislang dieses risiko nur von linker seite erkannt wurde, fehlt den rechten parteien die legitimation diesen prozess für sich alleine zu beanspruchen. in meinen augen ist das nicht-zur-kenntnis-nehmen dieses risikos eine grobe verantwortungslosigkeit, die mich über das führungsvermögen dieser parteien/personen zweifeln lässt.

    doch die jetzige italienische aggression erlaubt es, grundverschiedenen parteien brücken zu bauen und somit was handfestes und wirklich repräsentatives zu erschaffen – das könnte die möglichkeit sein. hoffentlich finden sich fähige und eloquente personen für dieses projekt, die über ideologische unterschiede hinwegsehn können.

  24. tuscan avatar
    tuscan

    …. unter dieser regierung rückt die selbstbestimmung fast schon in greifbare nähe, falls die attacken auf südtirol so weitergehen – und vor allem generell der rassistische und menschenverachtende kurs dieser regierung ….

    Ma davvero pensi che il Sudtirolo prenda le distanze da Roma per il razzismo e il disprezzo dei diritti umani dimostrato da questo governo? :-)

    … der unmut im trentino über die zugehörigkeit zu italien – zwar nicht ganz so ausgeprägt wie in …

    ill malcontento delle regioni e province autonome andrebbe innanzitutto sondato con strumenti oggettivi, non impressionistici. Inoltre l’eventuale sondaggio d’opinione non dovrebbe porre domande brutalmente elementari, del tipo: Desideri che la tua regione/provincia si stacchi dall’Italia? Si, No, Non so. Andrebbe accompagnato da altre domande, per esempio: sei d’accordo che la tua regione/provincia contestualmente si accolli debito pubblico pari al 110% del suo PIL? (della serie “Verantwortung uebernehmen”) sei d’accordo che paghi anche direttamente le pensioni, e quindi si accolli il debito dell’Inps? (tecnicamente quelli dell’Inps non sono soldi, ma debiti nei confronti dei pensionandi prossimi e futuri).
    E perchè fare sondaggi solo nelle province/regioni non autonome? Perché non anche in Lombardia, Veneto, Piemonte ecc., dove non ricevono il 90% dell’Irpef come in Sudtirolo, ma contribuiscono a pagarlo? Dove verranno presto chiamati a saldare i debiti del comune di Palermo, dopo aver “pagato” 149 mil di Euro di buco al comune di Catania?

  25. tuscan avatar
    tuscan

    ops … province/regioni autonome, ovviamente

  26. be brave avatar
    be brave

    mit eintreten der selbstbestimmung wird das prinzip svp sterben

    genau, das wird einer der ganz großen knackpunkte sein in der svp. allerdings könnte die partei bei einer unabhängigkeit auch endlich das sein was sie in normalen politischen verhältnissen wäre:genau dasselbe wie die övp (man kann auch die csu als beispiel nehmen), und die arbeitnehmer in der svp könnten endlich ihr duckmausertum an den nagel hängen und so etwas wie die spö gründen.

    ist doch ähnlich wie jemandem zum selbstmord, oder zumindest zur selbstverstümmelung anzustacheln damits den leuten rund herum besser geht

    auch das stimmt genau, nur wird sich die svp hoffentlich in zukunft genau überlegen was wichtig ist.
    folgende symbolische überlegung stelle ICH an:
    nehmen wir an es gibt irgendwo ein glückliches liebespaar. die frau braucht jedoch plötzlich eine niere von ihrem mann sonst stirbt sie. der mann mag seine niere zwar nicht gerne weggeben, aber er tut es natürlich weil er damit seiner frau das leben rettet und vor allem weil sie die
    LIEBE seines lebens ist.
    der mann ist die svp, die frau ist SÜDTIROL.
    die leser können gern nochmal die wörter in großbuchstaben lesen und sie verinnerlichen :).

  27. wiesion avatar
    wiesion

    Ma davvero pensi che il Sudtirolo prenda le distanze da Roma per il razzismo e il disprezzo dei diritti umani dimostrato da questo governo?

    ich habe gesagt dass südtirol (und evtl trentino) sich wegen dem wachsenden druck sowie der aufhebung des minderheitenschutzes und der autonomie abtrennen wird, und ANDERE eu-länder bzw. regionen aus ebendiesen gründen (ZUDEM kein rechtsstaat und unterdrückung der menschenrechte) diesen schritt uU. unterstützen könnten – verdreh mir nicht die worte. ausser du interpretierst die bindestriche falsch, dann sei dir dein versuch mich lächerlich zu machen vergeben.

    ill malcontento delle regioni e province autonome andrebbe innanzitutto sondato con strumenti oggettivi, non impressionistici.

    damit hast du recht und diese wäre dann ja auch eine wichtige grundlage für alles weiterführende oder eben dem verbleib bei italien. aber ich bin recht zuversichtlich was ersteres anbelangt. und allem voran hab ich hier meine meinung und eindrücke wiedergegeben und nicht statistische fakten – genauso wenig wie du es machst.
    ich möchte dazu auch sagen, dass ein unabhängiges und in keinster weise involviertes institut diese befragungen ausführen muss, also automatisch weder ein italienisches noch ein österreichisches und auch kein deutsches und dessen objektivität extrem hoch sein muss.

    und mit den detaillierteren fragen die auch an die finanzierung der altersvorsorge (was in zukunft noch ein deftiges problem darstellen wird, für alle westlichen staaten und nicht nur italien) und dem finanzwesen allgemein gebunden sind hast du sicher auch recht; nur befürchte ich dass der grossteil der hiesigen bevölkerung – allerdings genauso wie die italienische, keinen blassen schimmer von: volkswirtschaft, rentabilität/produktivität und dem gegenüberstehenden verwaltungsaufwand, was noch zu rechtfertigende arbeitsbeschaffungsmassnahmen sind, die verhältnismässigkeit zwischen einkommen einer region und dessen ausgaben in infrastrukturen usw usf, was mitunter den unbeschwerten und verantwortungslosen umgang mit steuergeldern und die akzeptanz der vetternwirtschaft erklären würde – und das wiederum die absurd hohen steuersätze. aber ich wundere mich nicht darüber wenn zufällig eine derart grassierende unwissenheit und verantwortungslosigkeit im sinne desjenigen liegt, der eigentlich für die bildung der leute sorgen sollte. und das prinzip “wir sind der staat, wir sind der souverän” existiert in italien nicht; klar, rein fiktiv gesehen schon, aber der italienische staat wird vielen italienern immer etwas fremdes sein das ihm nicht gutgesinnt ist.

    E perchè fare sondaggi solo nelle province/regioni non autonome? Perché non anche in Lombardia, Veneto, Piemonte ecc. dove non ricevono il 90% dell’Irpef come in Sudtirolo, ma contribuiscono a pagarlo?

    das, ehrlichgesagt, ist nicht meine suppe. wenn es die leute dort wünschen, werden diese es auch tun. ich beziehe mich ausser südtirol nur auf das trentino das ja eine lange gemeinsame geschichte und kultur mit tirol hat – also bei weitem mehr gemeinsam geteilt als zb. mit dem veneto oder der lombardei. ich hab nur so am rande die bestrebungen der padania bzw eines freien veneto mitbekommen, aber darüber weiss ich nur wenig und möchte auch nicht dazu stellung nehmen, ausser dass es mir persönlich eine horrorvorstellung ist, dass eine partei wie die lega nord dann uU. dort als mehrheit das sagen haben könnte. dass die nordischen nichtautonomen provinzen aber nettozahler und die melkkühe für den rest italiens sind, ist mir bekannt. und auch dass sicher sehr viel unmut daraus entsteht und die lega viele stimmen einfängt spricht ja auch nur wieder gegen den italienischen staat.

    Dove verranno presto chiamati a saldare i debiti del comune di Palermo, dopo aver ”pagato” 149 mil di Euro di buco al comune di Catania?

    ich glaube ich kann dir darauf keine antwort geben… wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben dass ich mich in keinster weise dafür verantwortlich fühlen KANN was in süditalien im argen liegt und wie man das lösen sollte.

    evtl. würde ich mal anfangen zu hinterfragen woher diese defizite resultieren und ob nicht strikte richtlinien und rigorose finanz- und korruptionskontrollen da nicht abhilfe schaffen würden; natürlich ist das problem sicher komplexer aber der lösungsansatz könnte darin bestehen – und selbst wenn südtirol-trentino einen derartigen vorschlag dem staat gegenüber bringen würde, was glaubst du denn – insbesondere mit der aktuellen regierung – wäre die reaktion auf diese anfrage aus einer derart kleinen region in rom? ganz im ernst und ohne illusionen – glaubst du sie würde auch nur ein offenes ohr finden und nicht ausgelacht werden?

    und auch das ist wiederum ein grund für die selbstbestimmung, wenn das wohl oder übel dieser minderheiten nur vom gutdünken einiger ranghoher parteisoladaten in rom abhängt und für die eigenen belange – und noch weniger für die nationalen – niemals ein gehör finden wird, dann ist es definitiv zeit, mit diesem respektlosen und überheblichen staat abzuschliessen.

    guten morgen allerseits.

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