Mit solchen — einsprachigen — Bannern wirbt das dreisprachige Land Südtirol auf einem mehrsprachigen Portal wie Salto für Mehrsprachigkeit. Ein Widerspruch? Nur auf den ersten Blick. Das scheint vielmehr die nationalstaatlich geprägte Auffassung von Mehrsprachigkeit des zuständigen Landesrats Christian Tommasini (PD) zu sein — die wohl auch gemeint ist, wenn die italienische zur mehrsprachigen Schule für alle umgebaut werden soll. Dazu passt ebenfalls, dass für ihn die Gleichstellung der Landessprachen aufhört, wo dies die Vorherrschaft der Staatssprache brechen könnte.
Mehrsprachigkeit: Worte und Fakten.
Autor:a
ai
Comentârs
2 responses to “Mehrsprachigkeit: Worte und Fakten.”
-
Publiché
… seit 3. Mai hat es niemand für der Mühe wert gefunden darauf zu reagieren! Da wundert mich nicht, dass man weiter lieben “Hanfkörner zählt” als darüber nachzudenken (Erinnerung an den gesunden Hausverstand) wie wohl die Zukunft unserer nachwachsenden Generation in Südtirol aussieht! – Wahrscheinlich denkt man wie immer, – den Bauernfamilien wird schon niemand den Platz streitig machen, wem es nicht passt kann ja in ein anderes EU-Land wechseln oder nach Kanada auswandern und die Jungen sind eh neugierig auf die Welt und werden als “Südsterne” vielleicht wenigstens in den Urlaub zurückkehren!
-
Publiché
Was, bitte, soll man da noch sagen, außer, dass man völlig baff ist?! Und, ich bitte um Verständnis für meinen Zynismus: Wenn es so weitergeht, sind in zwei Jahrzehnten die “Giornate delle lingue” ohnehin überflüssig.
-
Scrì na resposta