Gegen Umweltlandesrat Michl Laimer (SVP) wird Anklage erhoben, das hat die Staatswanwaltschaft beschlossen. Aus diesem Grund ist das Regierungsmitglied heute von seinem Amt zurückgetreten. Der Schritt bedeute kein Schuldbekenntnis, sondern diene dem Schutz seiner Person, seiner Familie und des Amtes. Während juristisch die Unschuldsvermutung gilt, war der Rücktritt aus politischer Sicht längst überfällig. Nicht zuletzt hatte Laimer im Landtag mehrmals gelogen, als er nach seiner Rolle in der Causa SEL befragt wurde. Bislang wirft ihm auch die Staatsanwaltschaft nicht vor, sich einen persönlichen Vorteil verschafft zu haben. Stattdessen hat er die landeseigene Energiegesellschaft womöglich gegenüber Mitbewerbern bevorzugt, speziell bei der Konzessionsvergabe für das Kraftwerk St. Anton bei Bozen.
LR Laimer zurückgetreten.
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ai
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3 responses to “LR Laimer zurückgetreten.”
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obschon der schritt spät kommt, verdient er respekt. es ist ein schritt den nicht jeder/e machen würde, zumal ein gut bezahlter posten, zumal in italien.
ich wage mal die prognose, dass in zukunft im spannungsfeld zwischen privatem und öffentlichem interesse, letzteres noch öfter ins hintertreffen geraten wird.
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Respekt? Ich glaube das Gegenteil sollte der Fall sein. Laimer hat die Wahrheit nur portionenweise von sich gegeben. Immer nur die Sachen die nicht mehr zu leugnen waren. Er hat verzögert und behindert. Soweit ich gelesen habe tritt er nur als Landesrat zurück, nicht aber als Abgeordneter. D.h. also er behält seinen “gut bezahlten” Posten!
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Nun also ist Laimer endlich auch als Landtagsabgeordneter zurückgetreten — wieder etwas zu spät. Trotzdem will ich auch an dieser Stelle daran erinnern, dass ihm bislang nicht persönliche Vorteilsnahme und/oder Bereicherung vorgeworfen werden, sondern illegales Vorgehen zum Vorteil einer öffentlichen Gesellschaft.
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