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Pein-Häuser.

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ai

Foto: SSB

Nicht nur von , sondern auch von der SVP war Landtagspräsident Mauro Minniti scharf kritisiert worden, weil er vor wenigen Monaten am Burgeiser Beinhaus einen Kranz niedergelegt hatte. Wie jetzt bekannt wurde, zählt aber nicht nur der Neofaschist (dem etwa die Benennung einer Schule nach einem RSI-Kämpfer vorschwebt) zu den Unverbesserlichen, sondern auch ein SVP-Bürgermeister. Im zweiten Jahr in Folge ließ es sich der Innichner Gemeindevorsteher nicht nehmen, im Rahmen der Militärfestspiele (sic) an einer offiziellen Kranzniederlegung der Alpini vor dem umstrittenen Bauwerk teilzunehmen. Dabei stand er nicht etwa als Statist am Rande, sondern mit umgehängter Trikolore und Gemeindewappen genau im Mittelpunkt der provokativen, bewaffneten Feiergesellschaft.

Nachdem uns die Volkspartei davon überzeugen wollte, die faschistischen Beinhäuser seien durch erklärende Tafeln »historisiert« und entschärft worden, liefert uns also ein Vertreter ebendieser Partei den Beweis ihrer Quicklebendigkeit.

Cëla enghe: 01 02 03



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Comentârs

11 responses to “Pein-Häuser.”

  1. ko avatar
    ko

    Die Volkspartei ist nicht mehr am Willen des einzelnen interessiert, die Damen und Herren konzentrieren sich ausschließlich auf den Erhalt ihrer Macht. War es doch auch auf der Klausur der 1. Punkt auf dem Programm…

  2. Geri avatar
    Geri

    Nachdem uns die Volkspartei davon überzeugen wollte, die faschistischen Beinhäuser seien durch erklärende Tafeln »historisiert« und entschärft worden…

    Wurden beim Beinhaus in Innichen überhaupt erklärende Tafeln aufgestellt? Das letzte Mal, als ich da vorbeigefahren bin, konnte ich keine Tafeln erkennen.

  3. aglioorsino avatar
    aglioorsino

    Herr Tschurtschenthalers Verhalten ist einfach nur peinlich. Schuld sind aber die Innichner, die diese Knechte auch noch wählen!

  4. berta avatar
    berta

    @ Geri

    Selbst wenn dort Tafeln wären, die sind dermaßen unauffällig, dass man sie sich gleich sparen kann (Bsp. Sieges- bzw Demütigungsdenkmal)

  5. Hartmuth Staffler avatar
    Hartmuth Staffler

    In Innichen wurden keine “Erklärungstafeln” aufgestellt, weil das Militär als Grundeigentümer die Genehmigung verweigert hat. Abgesehen davon ist es für die Kranzniederlegungen ziemlich gleich, ob die kaum wahrnehmbaren Tafeln dort stehen oder nicht. Der nationalistische Geist der Militärs und die Dummheit gewisser Südtiroler kennen keine Grenzen.

  6. pérvasion avatar

    Wenn das Militär die Aufstellung der Tafeln verhindert hat, ist das willfährige Verhalten des Bürgermeisters umso skandalöser. Dass man sich die Tafeln sparen kann, stimmt nicht — wenngleich eine zufriedenstellende Entschärfung m.E. mindestens der gleichen »Kraft« bedürfte, wie das zu entschärfende Objekt.

  7. berta avatar
    berta

    wenngleich eine zufriedenstellende Entschärfung m.E. mindestens der gleichen »Kraft« bedürfte, wie das zu entschärfende Objekt.

    Lieber pérvasion,

    gut, dann machen wir uns auf die Suche nach einem richtigen Menhir, der es mit diesen monströsen Beinhäusern aufnehmen kann, darauf plazieren wir dann die “Erklärungstafeln” …

  8. pérvasion avatar

    Eine künstlerische Intervention könnte die nötige expressive Kraft aufbringen.

  9. ko avatar
    ko

    Ich würde mal damit anfangen die Tricolore zu entfernen. Wozu braucht ein Soldatenfriedhof Fahnen?! Doch nur um die veralteten nationalistischen Träume zu befriedigen!
    Und unsere Politiker die der Partei angehören die dazu gegründet wurde uns von diesem Nationalstaat zu befreien, feiern sogar bei den Kranzniederlegungen munter mit…das ist nur noch beschämend!

  10. pérvasion avatar

    Senza parole.

    AA.

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