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  • C’AA (III).

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    53 Comentârs → on C’AA (III).

    Am 25.11.2006 ist im Corriere dell’A. Adige folgender Kommentar erschienen:

    La nazione “in fieri”

    Negli ultimi giorni si è tornato a parlare di autodeterminazione in relazione a due proposte molto diverse. La prima proviene dagli ambienti patriottici della destra sudtirolese (politicamente rappresentata dai partiti Union für Südtirol e Freiheitlichen) e non costituisce una sostanziale novità. La seconda, apartitica e sostenuta da un gruppo di cittadini che animano una piattaforma online denominata “Brennerbasisdemokratie”, introduce invece nel dibattito un elemento di discontinuità e, a mio avviso, merita un approfondimento.

    Come detto, il gruppo di lavoro per l’autodeterminazione (“Arbeitsgruppe für Selbstbestimmung”) allestito dalla destra sudtirolese non è una grande sorpresa. Per Eva Klotz e Pius Leitner, tedofori o custodi dell’inestinta brama di “libertà” del popolo sudtirolese di lingua tedesca, il futuro di questa provincia passa per un sostanziale rifiuto dell’autonomia ed è concepito come un restauro dell’appartenenza alla madrepatria austriaca, unico approdo sicuro al fine di sfuggire dalle grinfie dell’aborrito stato italiano. Per rendere la cosa un po’ più convincente e pragmatica, il documento “Südtirol – wo liegt deine Zukunft?” (Sudtirolo – quale futuro?), nel frattempo inviato in pieno stile berlusconiano ad ogni famiglia, sciorina alcuni dati di confronto tra l’Italia e l’Austria (e tra il Sudtirolo e il Tirolo del nord), giungendo alla discutibile conclusione che un “ritorno” all’Austria non sarebbe soltanto un’operazione di nostalgico restyling, ma porterebbe anche un cospicuo vantaggio economico.

    Di tutt’altra natura, e molto più interessante, il contenuto della proposta autodeterministica avanzata dalla piattaforma “Brennerbasisdemokratie”. Il focus dell’analisi muove qui dalla critica rivolta alla dialettica tra una maggioranza e una minoranza intese ancora etnicamente, come blocchi contrapposti. Conseguentemente, la rivendicazione di una maggiore autodeterminazione non procede dagli interessi di un particolare gruppo (come nel caso della destra sudtirolese), ma promuove una piena integrazione e collaborazione di ogni cittadino residente in questa provincia. Per far questo si ritiene plausibile attivare un originale processo di “nation building” teso a sottolineare e a raccogliere quanto di meglio ha prodotto lo sviluppo dell’autonomia, anche e soprattutto in relazione all’emergere di una identità sudtirolese “indivisa”, concepita oltre i limiti imposti dalla vecchia logica della “nazione culturale”. Il Sudtirolo come “nazione in fieri”, dunque, immaginabile mediante la ridefinizione dei confini psicologici che ancora persistono soprattutto al suo interno.

    Gabriele Di Luca


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  • Zusammenkunft.

    Auf Anregung von Étranger und Schnèeflocke plant Brennerbasisdemokratie für kommenden Freitagabend, den 24.11.06 um 20.00 Uhr ein erstes offizielles — und trotzdem informelles — Treffen.

    Eingeladen sind alle, die sich für das Projekt in irgendeiner Form engagieren sowie jene, die an ihm interessiert sind.

    Besonders möchten wir jedoch folgende Personen dabeihaben:

    • Alex[ander]
    • König Laurin
    • Loiny
    • Mateo ist nicht hier
    • Michi
    • Susanne
    • Valentino

    Der genaue Zeitpunkt wird noch bekanntgegeben. Es wäre schön, wenn ihr euren inneren Schweinehund überwindet — ich kenne ihn aus ähnlichen Anlässen. ;-)

    Aus organisatorischen Gründen bitte ich außerdem, uns rechtzeitig unter folgender Adresse bescheid zu geben: treffen[at]brennerbasisdemokratie.eu


    Interna/ Termin/ · · · · · BBD/ · Deutsch/

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  • Leserbrief: Flagge+EU.

    Ein Leser hat mir heute folgende Nachricht gemailt:

    Werte Mitglieder der Brennerbasisdemokratie,
    seit beginn der Webpräsenz von brennerbasisdemokratie.eu stöbere ich von Zeit zu Zeit in Eurer Seite oder besser gesagt im Projekt der Brennerbasisdemokratie.

    Zugegebener Weise verfolge ich Eure Tätigkeit nur halbherzig, da ich mich zur grünen Politik zu der sich Euer Projekt indirekt anlehnt nicht besonders hingezogen fühle. Was nicht heisst, dass ich den Gedanken nicht sehr reizend finde, dass sich auch linksorientierte Südtiroler für die Selbstbestimmung einsetzen.
    Viel mehr gefällt mir seit Jahren der Gedanken eines eigenständigen Staates Südtirol. Die Einzigartige Lage Südtirols verlangt nach Selbstbestimmung, da wir uns Grundsätzlich von anderen Regionen unterscheiden. Gesetze und Bestimmungen die z.B. für den Rest von Italien oder auch der EU teilweise von nutzen sind haben in S-Tirol leider oft den gegenteiligen Effekt. Aus Ökonomischer, Ökologischer wie auch Kultureller Sicht wäre Südtirol als eigenständigen Staat zu etablieren die Einzige nachhaltige Lösung die auch allen Volksgruppen gerecht wird.
    Aus meiner Sicht müssten wir uns nicht nur von Rom sondern auch von Brüssel trennen. Über kurz oder Lang wird die Fremdbestimmung von Brüssel auch keine positiven Auswirkungen auf Südtirol haben (Ich denke z.B. an den Tranist, die Wasserrechte……)

    Im Manifest habe ich nichts zu Euer Haltung zur EU gefunden, wie steht selbstestimmung.net zur EU und deren (möglicherweise) negativen Auswirkungen für Südtirol?

    Bei Eurer Fahne der “Bewegung” möchte ich zur Konstruktiven Kritik anregen. Die Südtiroler wie auch Tiroler Landesfahne ist nicht rot-weiß wie in Eurer Seite angegeben, sondern weiß-rot. Die Reihenfolge wird des öfteren fälschlicherweise bei Fahne ohne den Adler falsch abgebildet.
    Natürlich ändert sich dadurch nicht der sinngemäße Grundgedanken der Flagge, der Richtigkeit entspricht sie in dieser Form aber nicht…

    Mich würde auch interessieren wie viele Personen hinter dem Projekt stehen und ob auch weitere Aktivitäten geplant sind.

    Ich hoffe konstruktive Anregungen gegeben zu haben.

    MfG.

    […]

    Da ich nicht im Namen anderer antworten möchte, habe ich ihn um die Erlaubnis gebeten, seine Äußerungen hier in Form eines Eintrags der Diskussion zu stellen, wozu er sich bereit erklärt hat. Was die EU-Bindung betrifft, so habe ich auf den einschlägigen Punkt des Manifests hingewiesen:

    Die Plattform bekennt sich zur Europäischen Union als Rahmen ihres politischen Handelns

    Im Zuge der Artikeldebatte (s. unten) wird auch dieser Satz einer Diskussion ausgesetzt, in deren Verlauf dann die Einwände des Lesers besser berücksichtigt werden können.



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  • Manifest: Punkt eins.

    Auf Anregung von Schnèeflocke gehen wir nun in Sachen Manifest zur Artikeldebatte über. Da der Text nun schon seit mehreren Wochen unverändert geblieben ist, scheint er reif für diese Form der Partizipation. Es soll kein von oben gegebenes, unveränderliches Grundsatzpapier sein:

    Südtirol ist ein Land mit Anspruch auf Unabhängigkeit, sobald es die Mehrheit der Südtiroler wünscht;

    Qualora la maggioranza dei Sudtirolesi lo desideri, il Sudtirolo ha diritto all’indipendenza;



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  • TAZ: Der Bericht.

    Wie bereits erwähnt ist in der heutigen Ausgabe der Neuen Südtiroler Tageszeitung ein Artikel über erschienen. Im Folgenden der Wortlaut des Berichtes.

    Die strammen Genossen.

    Die strammen Genossen

    Ein Architekt aus dem Eisacktal und bekennender Sozialdemokrat will gemeinsam mit seinen Gesinnungsgenossen, die allesamt nicht aus dem rechten Lager kommen und allen drei Sprachgruppen angehören, die Selbstbestimmung in Südtirol zum Sachthema machen.

    von Artur Oberhofer

    Er ist Architekt im Eisacktal, perfekt zweisprachig, hat in der Schweiz studiert und einige Jahre in Spanien gelebt. Er fühlt sich als Sozialdemokrat – und ist für die Selbstbestimmung. Dieser Mann ist einer der Köpfe eines – wie er selbst erklärt – “kleinen, heterogenen Haufens von Idealisten”, die allesamt “einem eindeutig nichtrechten Milieu entspringen” und im Internet unter www.brennerbasisdemokratie.eu auftreten.

    Allerdings möchten der Eisacktaler Architekt und dessen Mitstreiter vorerst nicht mit ihren Namen an die Öffentlichkeit gehen. “Es ist beeindruckend”, so erklärt der Architekt diese Zurückhaltung, “mit welchen Vorurteilen man in Südtirol noch konfrontiert wird, wenn man sich für die Selbstbestimmung einsetzt.” Das habe auch damit zu tun, dass der Selbstbestimmungsgedanke in Südtirol immer als Volkstumspolitik verstanden werde. “Links-Sein und Volkstumspolitik im herkömmlichen Sinne sind auch nicht unter einen Hut zu bringen”, so erklärt der Architekt, und er und seine Kollegen verstünden ihre Arbeit denn auch nicht als Volkstumspolitik.

    Zur Zeit beschränken sich die Aktivitäten der neuen Genossen darauf, im Internet eine Plattform anzubieten. Man versteht sich als “Diskussionsgemeinschaft”, die nach Lösungen für alle in Südtirol lebenden Sprachgruppen sucht, so erklärt der Sprecher der Plattform, die sich auch “Brennerbasisdemokratie” nennt. Seine Mitstreiter seien Studenten und junge Menschen, die bereits in die Arbeitswelt integriert seien – “auch Italiener”. Die jungen Männer, darunter auch solche, die sich den Grünen nahefühlen, haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: “Wir möchten unsere Ideen in einen breiteren Kontext stellen und die Südtiroler Nabelschau entschärfen”, erklärt der Sprecher. Selbstbestimmung müsse in Südtirol “endlich wieder ein Sachthema werden, das nicht mehr automatisch mit rechts oder braun gleichgesetzt wird”. Auch seien Links-und-Für-Selbstbestimmung-Sein kein Widerspruch, wie die Beispiele Baskenland und Katalonien bewiesen.
    Der Sprecher der Diskussionsgemeinschaft verhehlt denn auch nicht, dass er und seine Kollegen sich in der Hauptsache am katalanischen Modell orientieren. “Die katalanische Entwicklung ist eine sehr interessante”, sagt der Architekt, “da sie zukunftsgewandt und inklusivistisch ist.” In Katalonien werde niemand ausgeschlossen, weder Spanier aus anderen Regionen noch ausländische Zuwanderer.

    Die Stoßrichtung der Plattform: “Wir sind für die Selbstbestimmung, also dafür, dass die Südtiroler aller Sprachgruppen selbst bestimmen dürfen, wie und wo sie sich ihre Zukunft vorstellen.” Und sollte es irgendwann tatsächlich zu einer Abstimmung kommen? “Dann”, so erklärt der Sprecher der Plattform, “würden wir uns für die Unabhängigkeit einsetzen und nicht etwa für die Rückgliederung an Österreich.”
    Das Ziel sei eine Lösung fernab der Nationalstaaten.

    Quelle: Die Neue Südtiroler Tageszeitung Nr. 222 vom Dienstag, den 09.11.2006.



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  • OEW: Auf eine gute Nachbarschaft.

    Am morgigen Freitag organisiert die Organisation für eine solidarische Welt in Zusammenarbeit mit dem Verein Heimat Brixen/Bressanone/Persenon eine interkulturelle Dialogrunde mit dem Titel »Auf eine gute Nachbarschaft«. Die Besucherinnen erwarten desweiteren Musik, Texte, Buffet sowie ein Impulsreferat von Professor Vladimir Wakounig (Uni Klagenfurt).

    Treffpunkt: Freitag 10.11.06 um 18 Uhr im Forum Brixen.



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