Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Ehemalige Mandatarinnen der SVP für Doppelpass.

    Nachdem sich kürzlich die Mehrheit der Südtiroler Landtagsabgeordneten (19 von 35) in einem Brief für die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerinnenschaft an Südtirolerinnen starkgemacht hatte, schlugen nun eine Reihe ehemaliger SVP-Mandatarinnen in dieselbe Kerbe. In einem Schreiben an die Koalitionsverhandlerinnen von ÖVP und FPÖ weisen sie unter anderem darauf hin, dass Südtirol vor knapp 100 Jahren gegen seinen Willen von Österreich abgetrennt wurde und die Bevölkerung der österreichischen Staatsbürgerinnenschaft verlustig ging.

    Die Unterzeichnerinnen sind: Franz Alber, Roland Atz, Franz Bauer, Hans Benedikter, Maria Bertolini, Siegfried Brugger, Franz Demetz, Luis Durnwalder, Arthur Feichter, Karl Ferrari, Werner Frick, Zeno Giacomuzzi, Bruno Hosp, Alois Kofler, Mathias Ladurner, Martina Ladurner, Michl Laimer, Sepp Mayr, Siegfried Messner, Hans-Peter Munter, Franz Pahl, Georg Pardeller, Elmar Pichler Rolle, Hugo Valentin, Luis Zingerle.

    verhält sich zur Frage der doppelten Staatsbürgerinnenschaft von Anfang an neutral bis skeptisch. Wir hoffen im Falle der Umsetzung auf eine möglichst großzügige Handhabung jenseits eines strikten Ius Sanguinis — sind aber grundsätzlich weder der Meinung, dass der sogenannte Doppelpass eine Lösung für die Probleme Südtirols sein kann, noch, dass er dem Zusammenleben zwischen den Menschen schaden würde.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 || 01



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  • Giornata Euregio della mobilità.

    Sabato prossimo (2 dicembre) si svolgerà la prima giornata della mobilità nell’Euregio, nell’ambito della quale chiunque sia in possesso di un abbonamento individuale del TPL (ad esempio un SüdtirolPass) potrà viaggiare gratuitamente sulla rete di trasporto locale dell’intera regione europea, muovendosi liberamente nel Tirolo del nord-sud-est e Trentino.

    Per quanto riguarda il Sudtirolo sarà comunque necessario timbrare il titolo di viaggio, sul quale tuttavia non sarà addebito nessun importo — mentre il SüdtirolPass varrà come biglietto nelle rimanenti parti dell’Euregio. Ad ogni modo l’iniziativa è limitata ai mezzi di trasporto pubblico locale, per cui ne rimangono esclusi, ad esempio, i treni a lunga percorrenza.

    I dettagli sono disponibili qui sul sito dell’Euregio.

    L’iniziativa è un’ottima occasione per conoscere meglio la nostra regione e forse contribuirà a rendere più tangibile il progetto di collaborazione transfrontaliera.



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  • Lebensqualität: Südtirol staatsweit vorn.
    Die mehrjährige Entwicklung gleicht einer Achterbahnfahrt

    Die Wirtschaftszeitung ItaliaOggi hat wieder ihr jährliches Ranking zur Lebensqualität in den Provinzen des italienischen Staates veröffentlicht, das sie in Zusammenarbeit mit der römischen Sapienza-Universität ausarbeitet.

    Derselben Untersuchung zufolge war Südtirol 2016 vom zweiten auf den staatsweit achten Platz abgerutscht, um nunmehr wieder — wie zuletzt vor genau zehn Jahren — die Führung zu übernehmen.

    Auf Südtirol folgen in der diesjährigen Wertung Trient und Belluno, die ihre Vorjahresplätze behalten, während Vorjahressieger Mantua mit Südtirol den Platz tauscht und nunmehr an achter Stelle liegt.

    In den einzelnen berücksichtigten Bereichen belegt Südtirol:

    • Handel und Arbeit: Rang 1 von 110 (Vorjahr: 1)
    • Umwelt: Rang 4 (4)
    • Kriminalität: Rang 46 (15)
    • Soziale Not: Rang 14 (93)
    • Demographie: Rang 1 (1)
    • Dienstleistungen (Finanz und Schule): Rang 18 (18)
    • Gesundheitssystem: Rang 27 (25)
    • Freizeit: Rang 11 (8)
    • Lebensstandard: Rang 98 (106)

    Die Wissenschaftlichkeit und Aussagekraft solcher Rankings, wie sie zum Beispiel auch die Wirtschaftszeitung Il Sole 24 Ore erstellt, ist sehr umstritten.

    Siehe auch: 01 02 03 || 01



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  • Riesiges Hakenkreuz zerstört.

    Vor wenigen Tagen hatte ein Baggerfahrer im Bereich des Hamburger Hein-Klink-Stadions ein vier mal vier Meter großes Hakenkreuz aus Beton freigelegt, als er dabei war, die Baugrube zur Errichtung neuer Umkleidekabinen auszuheben. Wie inzwischen rekonstruiert werden konnte, soll an ebenjener Stelle früher ein wuchtiges Nazidenkmal gestanden haben, dessen Fundament die Form eines Hakenkreuzes gehabt haben könnte.

    Nur fünf Tage nach dem Fund ließen die hanseatischen Behörden einen Bagger mit Hydraulikhammer anrücken, um die »fürchterliche Nazi-Hinterlassenschaft« (O-Ton David Erkalp, CDU) zu zerstören.

    Wie groß das Unbehagen bei NPD- und AfD-Wählerinnen war, ist unbekannt.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 || 01



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  • Plodn ist friaulisch.

    Gestern hat das römische Abgeordnetenhaus letztgültig beschlossen, die Gemeinde Plodn von der Region Venetien (Belluno) abzutrennen und der autonomen Region Friaul-Julien (Udine) anzugliedern. Diesen Wunsch hatte die betroffene Bevölkerung 2008 in einer Abstimmung klar (95% Ja) zum Ausdruck gebracht.

    Plodn ist eine von mehreren deutschen Sprachgemeinschaften in Norditalien, der bairische Dialekt konnte sich bis heute halten.  Obschon das Gemeindegebiet an Kärnten grenzt, sind die Verbindungen zu Süd- und Osttirol — von woher viele der ursprünglichen Siedlerinnen stammen sollen — seit jeher stark. Neben Italienisch, Friaulisch und Slowenisch ist Deutsch schon heute in Friaul-Julien eine anerkannte Sprache.

    Die ladinischen Gemeinden von Souramont (Anpezo, Fodom und Col), deren Bevölkerung sich schon 2007 für eine Angliederung an Südtirol ausgesprochen hatte, warten indes nach wie vor auf die Umsetzung ihres Wunsches.



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  • Katalonien, China führt EU vor.

    Die Folgen der europäischen Politik des Wegsehens und des kurzsichtigen Verzichts auf ihre eigenen Werte droht sich bereits zu rächen. Der katalanischen Nachrichtenagentur ACN zufolge hätte China darauf bestanden, die Lage in Katalonien kurzfristig auf die Tagesordnung eines Treffens mit EU-Abgeordneten zu setzen, das vor einer Woche in Straßburg stattgefunden hat.

    Wang Xiaochu, Vizevorsitzender des außenpolitischen Ausschusses im Nationalen Volkskongress, habe für das Vorgehen des spanischen Zentralstaats und der EU Verständnis gezeigt und sich gleichzeitig erkundigt, ob die Haltung der EU — dass es sich bei Katalonien um eine interne Angelegenheit handle — fortan auch für Tibet und das uigurische Xinjiang gelte.

    Joe Leinen, sozialdemokratischer Vertreter der europäischen Delegation, habe diese Schlussfolgerung zurückgewiesen, da die jeweiligen Situationen nicht miteinander vergleichbar seien.

    Das mag richtig sein. Dass die politische Glaubwürdigkeit der EU bröckelt, ist jedoch kaum von der Hand zu weisen.

    Siehe auch: 01 02 03 || 01 02



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