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  • Kranker Knast.

    Gerade erst hatte Florian Kronbichler in einem Leserbrief an die TAZ wieder einmal das Bozner Gefängnis romantisiert, obwohl das sich in einem katastrophalen Zustand befindet. »Erfahrene Ganoven«, so der ehemalige Parlamentarier, ließen sich gern hierher verlegen. Das vom Personal am häufigsten vorgebrachte Problem seien die fehlenden Parkplätze — also alles halb so wild. Außerdem wünschten sich Land und Gemeinde ja nur deshalb ein neues Gefängnis, weil sie sich die heruntergekommene Immobilie unter den Nagel reißen wollten, während die Gefangenen »nicht nach einem konfortableren Tschumpus irgendwo in Bozen Süd« schielten.

    Nur wenige Tage später ist im baufälligen Gefängnis aus k. u. k. Zeiten die Krätze ausgebrochen, eine hochansteckende Hautkrankeit, die unbehandelt schwerwiegende Folgen haben kann. Wie genau sie in die chronisch überbelegte Anstalt gelangen konnte, lässt sich kaum noch feststellen. Doch aufgrund des akuten Platzmangels, der schlechten hygienischen Situation und der geringen Anzahl an Einzelzellen ist es besonders schwierig, die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen. Menschen, die sich in der Obhut des Staates befinden, steckten sich reihenweise mit der Hautkrankheit an, zudem mindestens ein Wärter. Doch während der sich krank melden kann, haben Häftlinge diese Möglichkeit nicht. Nun wurde über das Land der Bevölkerungsschutz aktiviert, der Faltzelte, mobile Duschen und Hygienematerial zur Verfügung stellen wird. Die Häftlinge sollen einer Behandlung unterzogen werden.

    Eine halbe Ewigkeit wurde über einen Neubau des Gefängnisses diskutiert, dessen Realisierung war bereits ausgeschrieben. Aufgrund einer absurden Gesetzeslage und erstickender Bürokratie kann mit dem Bau schon seit Jahren nicht begonnen werden, da die Firma Condotte AG, die den Zuschlag erhalten hatte, in Schieflage geraten ist. Alles steht still. Die Rechte der Gefangenen sind zweitrangig.

    Es wäre höchst an der Zeit, dass Südtirol auch diesen Zuständigkeitsbereich vom Zentralstaat übernimmt und dann autonom für eine menschenwürdige Unterbringung von Häftlingen sorgen kann.

    Doch Herrn Kronbichler kann all das egal sein. Er wird sich nicht anstecken.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 || 01



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  • Melanie Mair im Identitären-Kampfblatt.

    Die Landesjugendsprecherin der Süd-Tiroler Freiheit, Melanie Mair, wurde vom Heimatkurier interviewt, den das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) zu den »Medienprodukte[n] am rechten Rand« zählt. Er sei im »identitären Spektrum« verankert und wurde von Jakob Gunacker »von der Identitären-Parallelstruktur Die Österreicher (mit Zustelladresse im Identitären-Keller in Wien-Margareten)« geleitet, bevor die Verantwortung an den Wiener Identitären Philipp Huemer überging.

    Der im Impressum angeführte Verein hat seinen Sitz im Identitären-Zentrum in Steyregg (OÖ) und führt neben Huemer mit Fabian Rusnjak einen weiteren langjährigen Identitären-Kader als Funktionär.

    – Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands

    Das DÖW wurde von der Bundesregierung aus ÖVP und Grünen beauftragt, bis Herbst 2024 einen Rechtsextremismusbericht für Österreich auszuarbeiten.

    Ausschnitt Website Heimatkurier – Querbalken von mir

    Dass sie ein Faible für die Identitären und ihre kruden Deportationsfantasien hat, bewies Mair neuerdings gleich mehrfach: zuerst nutzte sie in einem Instagram-Beitrag den einschlägig konnotierten Begriff der »Remigration« als Schlagwort, dann postete sie unter dem Hashtag »endlichda« ein Bild, auf dem das Buch von Martin Sellner zu sehen war, gegen den Deutschland jüngst sogar ein Einreiseverbot verhängt hat.

    Nun also gab sie — O-Ton: »freut mich wirklich sehr!« — dem Identitären-Kampfblatt ein Interview. Vielsagender Titel: Die Jugend in Südtirol wird rechts! In dem Gespräch, auf das mich ein Leser aufmerksam gemacht hat, bekennt sich Mair offen zu weit rechten Positionen und berichtet über ihre regelmäßigen Kontakte zur FPÖ und auch zur AfD. Menschen mit Migrationsgeschichte macht sie pauschal und undifferenziert für eine steigende Zahl an Straftaten, ein angeblich erstarkendes Unsicherheitsgefühl und sogar für sinkende Bildungsqualität verantwortlich. Sie fordert, verurteilten Straftäterinnen die Sozialleistungen (Mietgeld, Kindergeld und WOBI-Wohnungen) zu streichen. Und unter anderem weil sie diese Maßnahme nicht mittrage, spricht die junge STFlerin gar Landesrätin Ulli Mair von den Freiheitlichen ab, patriotisch zu sein.

    Zwischen JWA, F und STF scheint ein Wettbewerb um den extrem rechten Rand ausgebrochen zu sein, der offenbar gar keine Grenzen mehr kennt. Das Interview zeigt, dass Mair mit den rassistischen Positionen der Identitären nicht nur kokettiert, sondern schon viel davon aufgesogen hat.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 || 01 02 03 04



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  • SVP wählen, Putin helfen.

    Mit ihrem Bündnis zur Europawahl ermöglicht die SVP allen in Südtirol und noch darüber hinaus, gleichzeitig eine Stimme für die Unterwanderung der EU durch dem Kreml (und für die Eroberung der Ukraine durch Russland) abzugeben. Wer nämlich am zweiten Juniwochenende ein Kreuz auf dem Edelweißsymbol macht, setzt einen nicht offensichtlichen Mechanismus in Gang, der neben Herbert Dorfmann einem weiteren Südtiroler Kandidaten, Matteo Gazzini, dienen kann, wieder ins EU-Parlament zu gelangen.

    Das funktioniert so: Da Südtirol (anders als etwa die erheblich kleinere Deutsche Gemeinschaft in Belgien) über keinen eigenen EU-Wahlkreis verfügt und da es in Italien zudem eine staatsweite 4%-Sperrklausel gibt, nimmt die SVP auf der Grundlage einer Minderheitenregelung über eine Listenverbindung mit Forza Italia (FI) an der Wahl teil. Bei der Auszählung werden die Stimmen der SVP (bzw. der Minderheitenliste) mit denen von FI summiert. Schafft es der Meistgewählte der Minderheitenliste, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Herbert Dorfmann heißen wird, nicht aus eigener Kraft, ein Mandat zu erringen, gilt er aufgrund der Sonderklausel trotzdem als gewählt, sofern er mindestens 50.000 Vorzugsstimmen erhält — und ersetzt damit die letztgewählte Kandidatin des Bündnispartners Forza Italia.

    Anders als bei Brigitte Foppa (Grüne) und Paul Köllensperger (TK), die auf der Liste der italienischen Grünen und Linken bzw. auf jener von Azione zur EU-Wahl antreten werden, weist beim SVP-Logo auf dem Wahlzettel nichts darauf hin, wen man da mitwählt. Zum Vergleich etwa der Wahlzettel von 2019, als die Volkspartei erstmals ein Bündnis mit Forza Italia eingegangen war:

    Specimen EU-Wahlzettel 2019 (Wahlkreis Nordostitalien)

    Lediglich unmittelbar nacheinander gereiht müssen die Wahlsymbole von Forza Italia und Südtiroler Volkspartei auf den Unterlagen sein. Wer das nicht weiß, könnte aber auch glauben, dass es sich dabei um einen Zufall handelt.

    Viele werden gar nicht erfahren (und manchen, die es eigentlich wissen, wird vielleicht nicht ganz bewusst sein), was da am Ende des Tages geschehen wird: Um zu ermitteln, wie viele Abgeordnete FI und SVP gemeinsam im Wahlkreis Nordost nach Straßburg und Brüssel entsenden, werden zunächst die Stimmen beider Listen summiert, als handelte es sich um dieselbe Partei. In einem zweiten Schritt wird geschaut, ob Herbert Dorfmann aufgrund der erhaltenen Vorzugsstimmen so gereiht ist, dass er zu den allfälligen Gewählten zählt. Ist dies nicht der Fall, kann er der Letztgewählten von FI den Platz wegschnappen, sofern er mindestens 50.000 Vorzugsstimmen erhalten hat.

    Bei der Europawahl 2019 konnten FI und SVP im Wahlkreis gemeinsam nur einen Kandidaten entsenden. Dabei hatte die Partei von Silvio Berlusconi 339.016 Stimmen (5,82%) erlangt, die SVP 142.185 (2,44%); doch während Dorfmann 100.446 Vorzugsstimmen erhielt, hatte der Medienmogul als Spitzenkandidat von FI nur 96.344 Präferenzen auf sich vereinen können. Eine Umreihung aufgrund der Minderheitenregel war gar nicht notwendig und FI ging im Wahlkreis Nordost leer aus.

    Doch diesmal wird Forza Italia ein besseres Ergebnis zugetraut.

    Der Leiferer Matteo Gazzini (15.028 Vorzugsstimmen) ging 2019 auf der Lega-Liste als Zehntgereihter aus der Wahl hervor und rückte 2022 ins EU-Parlament nach, weil Parteikollege Marco Dreosto in den italienischen Senat gewählt worden war. Dem seitdem zu FI übergetretenen Unterlandler wird vorgeworfen, Teil einer Einfluss- und Destabilisierungskampagne des Kremls auf die EU zu sein, die maßgeblich über das Propagandamedium Voice of Europe ausgeführt wurde. Anstatt das Ergebnis der Ermittlungen abzuwarten, hat die Partei von Außenminister (und Mussoliniversteher) Antonio Tajani beschlossen, Gazzini bei der anstehenden EU-Wahl eine erneute Kandidatur zu ermöglichen. Das ist durchaus konsequent, wenn man bedenkt, welche Positionen Parteigründer Berlusconi vor seinem Tod zu Wladimir Putins Überfall auf die Ukraine eingenommen hatte (01 02) — und dass zur Südtiroler Landtagswahl 2023 auch Putins Ex-Konsul Bernhard Kiem auf der FI-Liste stand.

    Wer also am 8. und 9. Juni das jüngfräulich wirkende Symbol der SVP ankreuzt, soll wissen, dass damit auch die Wiederwahl von Herrn Gazzini wahrscheinlicher wird.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 || 01 02 03



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  • AfLB – Il 100% delle denunce riguarda il tedesco.
    Minorizzazione

    Nella scorsa legislatura su proposta di Andreas Leiter Reber (allora F) era stato istituito l’Amt für Landessprachen und Bürgerrechte / Ufficio per le lingue ufficiali e i diritti civici (AfLB), dei cui servizi in alcune occasioni mi sono già avvalso anch’io e che ho avuto modo di elogiare. Ora un’interrogazione di STF1interrogazione numero 105/24 relativa alle denunce pervenute all’AfLB dalla sua fondazione ad oggi ha portato alla luce alcuni dati che ritengo molto eloquenti. Eccoli.

    Le segnalazioni sul mancato rispetto dei diritti linguistici che hanno raggiunto gli uffici AfLB dal 2020 al 2023 sono state 125, con ulteriori 9 pervenute entro i primi mesi del 2024. In particolare, c’è stato un continuo aumento negli anni, con un raddoppio secco tra le 27 denunce del 2022 e le 54 del 2023. Ovviamente c’è da scommettere che questi dati rivelano solamente la punta dell’iceberg, in quanto è plausibile che moltissime situazioni in cui il bilinguismo viene rifiutato non saranno mai oggetto di denuncia. Inoltre, molte persone verosimilmente non conoscono nemmeno l’AfLB, la cui esistenza non è stata pubblicizzata su ampia scala e che come si diceva esiste solo da pochi anni.

    Ad ogni modo colpisce che il 100% delle segnalazioni — tutte e 134 — riguarda situazioni in cui la lingua a non essere stata garantita è quella tedesca, numericamente maggioritaria in Sudtirolo ma soggetta a una sempre maggiore minorizzazione, come dimostrano anche i pochi dati statistici rappresentativi di cui disponiamo (cfr. 01 02).

    Particolarmente significativi anche i dati relativi agli ambiti a cui le singole denunce (2020-2024) si riferiscono, con in testa l’Azienda sanitaria sudtirolese (Sabes), oggetto di ben 23 segnalazioni sul mancato rispetto dell’obbligo a garantire il servizio in lingua tedesca. Complessivamente però sono i servizi direttamente o indirettamente riferibili allo Stato centrale ad aver generato il maggior numero di lamentele: ministeri, ferrovie, carabinieri e poste. Non sono rappresentate nel secondo grafico le segnalazioni inerenti i comuni, che sono state complessivamente 7 — di cui quasi la metà, tre, riguardano il capoluogo e due Meran. Ve ne sono poi altre che riguardano la Handelskammer (5), l’autostrada (3), l’Ordine degli avvocati (2), quello delle giornaliste (1) o la sanità privata (2). In tutto, aggiungendo anche le quattro denunce relative al Ministero della salute, l’ambito sanitario è certamente quello che attira il maggior numero di lamentele relative al monolinguismo italiano o mancato rispetto del bilinguiso che dir si voglia.

    Sarebbe ovviamente interessante sapere anche quante delle procedure iniziate si sono concluse e con quale esito.


    Per chi ne avesse bisogno, i contatti di AfLB sono landessprachen.buergerrechte[at]provinz.bz.it per quanto riguarda l’e-mail convenzionale e lb-ld[at]pec.prov.bz.it per quella certificata.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 06 07 08 || 01 02

    • 1
      interrogazione numero 105/24


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  • Die Landesregierung im Eckart.

    Großer Erfolg und wichtige Anerkennung für die neue Südtiroler Landesregierung: Das Vorstandsmitglied einer Regierungspartei durfte in der Monatszeitschrift der vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) als rechtsextremistisch eingestuften Österreichischen Landsmannschaft über das Zustandekommen der neuen Mehrheit berichten, die Gegnerinnen süffisant als Berufsantifaschistinnen abkanzeln und die eigenen Regierungspartner italienischer Zunge als postenversessen und glücklicherweise inhaltsleer darstellen. Inhaltlich viel erfolgreicher soll demnach die Verhandlungsdelegation einer anderen Partei gewesen sein, der ganz zufällig der Autor des Beitrags, Florian von Ach (F), angehörte und die somit stolz verkünden darf, dem Regierungsprogramm ihren Stempel aufgedrückt (und der Wokeness Einhalt geboten) zu haben.

    Querbalken von mir

    Keinen Berufsantifaschismus erkennt von Ach übrigens beim Südtiroler Schützenbund, der angeblich nicht vergessen hatte, »daß (sic) die „Fratelli“ die Erben der italienischen Faschisten sind, die den Südtirolern mit brutaler Gewalt ihr Deutschtum austreiben wollten.« Aber wird schon alles gut gehen, solange an der Regierung auch die Erbinnen der Gegenseite beteiligt sind.

    Kürzlich hatte ich den Eckart in Zusammenhang mit der STF erwähnt, da dort vor Jahren ein Beitrag von Sven Knoll erschienen war. Dies nahm ein aufmerksamer Leser zum Anlass, mich auf den Bericht hinzuweisen, der Gegenstand dieser Zeilen ist.

    Abgerundet wird die Stellungnahme von Achs übrigens nicht nur von einem Zitat seines Kameraden Michael Demanega (Burschenschaft Teutonia), der zur rechten Hand von Landesrätin Ulli Mair (F) aufgestiegen ist, sondern auch von einer Wortspende des völkisch-nationalistischen Rassisten (pardon: »Vordenkers«!) Maximilian Krah (AfD).

    Dass all das im Jahr 2024 im Namen einer Südtiroler Regierungspartei erfolgen kann, verdanken wir natürlich der unnachahmlichen Weitsicht der SVP. Danke — für nichts.

    Cëla enghe: 01 02 03 || 01 02 03



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  • Hausarzt: Einsprachige Terminvereinbarung.

    Auf Salto berichtet Christoph Franceschini vom absurden Vormerkungssystem seines Hausarztes. Wer die offizielle Nummer der Praxis wählt, wird demnach (zunächst auf Italienisch und dann auf Deutsch, wie die veröffentlichte Tonspur zeigt) auf eine andere Telefonnummer verwiesen, hinter der sich das Unternehmen 3SMB verbirgt:

    Es handelt sich um ein Callcenter in San Piero a Sieve bei Florenz, das professionell Sekretariatsdienste für Ärzte anbietet. Dort müssen Sie dann zuerst den Namen des Arztes angeben und dann jenen des Patienten. Das Callcenter vermittelt mir dann den Termin bei meinem Hausarzt, der 2.000 Meter von meinem Wohnsitz seine Praxis hat. Terminvereinbarungen mit dem Arzt sind ausschließlich so gestattet. Wer direkt in die Praxis geht, wird weggeschickt.
    Der Vertrag meines Arztes mit dem Sanitätsbetrieb und auch die Dienstcharta sehen zwar vor, dass er „Sekretariatskräfte hat, welche die Büro- und Verwaltungsarbeit in der Praxis erledigen“. Doch es steht weder geschrieben, dass sie physisch in der Praxis anwesend sein, noch, dass sie zweisprachig sein müssen.

    – Christoph Franceschini auf Salto

    Hervorhebung im Original

    Dass sie zweisprachig sein müssen, braucht jedoch nicht in der Dienstcharta zu stehen, das schreiben bereits das Autonomiestatut und die einschlägige Durchführungsbestimmung (DPR 574/88) vor.

    Um einen Einzelfall handelt es sich bei dem Hausarzt jedenfalls nicht. Allein in Brixen gibt es mehrere Berufskolleginnen, die die weitgehend einsprachigen Dienste von 3SMB nutzen. Ein niederschwelliger, patientenfreundlicher Zugang zum Gesundheitssystem scheint ihnen kein Anliegen zu sein.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 || 01



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  • Puigdemont esclude alleanze con l’ultradestra.

    Il prossimo 12 maggio in Catalogna si terranno elezioni anticipate per definire la nuova composizione del Parlament de Catalunya. In tale contesto il leader indipendentista Carles Puigdemont (Junts), che ha deciso di riproporsi come candidato a presidente della Generalitat e di non ripresentarsi alle elezioni europee, lunedì è stato intervistato dalla televisione pubblica catalana nel formato Més 324.

    Tra le altre cose gli è stata chiesta anche un’opinione sul partito di estrema destra Aliança Catalana che secondo alcuni sondaggi potrebbe fare eleggere qualche rappresentante, ma che la maggioranza delle inchieste vede rimanere fuori dal parlamento.

    Nella sua risposta Puigdemont è stato molto chiaro, affermando che non parlerà mai con nessun partito di destra estrema o di ultradestra. Inoltre però ha detto che non intende partecipare a un gioco che ad esempio in Francia sarebbe stato portato avanti da François Mitterand e che — secondo lui — ha sortito effetti disastrosi: quello di gonfiare ad arte un fenomeno extraparlamentare come il Front National di Jean-Marie Le Pen per cercare di dividere i propri avversari, facendo intendere che Aliança Catalana starebbe ricevendo troppa attenzione mediatica e politica (in particolare da parte dei socialisti spagnoli) e che questo potrebbe in definitiva dare un peso alla formazione estremista che finora non ha.

    Il suo intento sarebbe invece quello di costruire un’alternativa per ottenere l’indipendenza della Catalogna muovendosi esclusivamente nel contesto dello stato di diritto, europeo e nel rispetto dei diritti umani — e certamente non parlerà con chi non condivide questi punti fondamentali.

    In Catalogna oggi il partito dell’estrema destra spagnola Vox, l’unica formazione di destra estrema con presenza nel parlamento di Barcellona (10/135 = 7,4% dei seggi), è largamente isolato in base a un accordo a cui hanno aderito tutti gli altri partiti meno il PP e Cs. Al contrario in Sudtirolo gli amici di Vox, FdI, nonostante un peso minore (2/35 = 5,7% dei seggi), siedono al governo.

    La differenza, purtroppo, è lampante.

    Cëla enghe: 01 02 03 04 05 06 || 01



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