Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Mailand Silvio Berlusconi.

    Der zweitgrößte und zweitwichtigste Flughafen auf italienischem Staatsgebiet, jener von Mailand-Malpensa, wird aller Voraussicht nach schon bald den Namen Silvio Berlusconi tragen. Dies bestätigte Medienberichten zufolge der dafür zuständige rechtsradikale Verkehrsminister, Lega-Chef Matteo Salvini. Die italienische Luftfahrtbehörde ENAC habe bereits ihre Zustimmung gegeben.

    Wird der Plan umgesetzt, werden Millionen jährliche Passagiere den Namen des im Juni 2023 verstorbenen italienischen Ministerpräsidenten auch auf ihren Flugtickets wiederfinden.

    Silvio Berlusconi ist für die Legitimierung und den Aufstieg der Post- und Neofaschistinnen in Italien maßgeblich mitverantwortlich, wurde mehrfach (wegen Steuerbetrug, Schwarzgeldzahlungen etc.) verurteilt, entging weiteren Schuldsprüchen nur durch Verjährung und maßgeschneiderte Gesetze, war Mitglied der illegalen, subversiven Freimaurerloge P2, hielt bis zuletzt an seiner Freundschaft mit Diktator Wladimir Putin fest und war weit über die Staatsgrenzen hinaus für seine rassistischen und sexistischen Sprüche und Verhaltensweisen bekannt.

    Als Medienmogul, der immer wieder auf Gefälligkeiten führender Politikerinnen zählen konnte, hatte er schon vor seinem Einstieg in die Politik bewusst Einfluss auf die öffentliche Meinung genommen und später durch seinen nie beseitigten Interessenskonflikt einen kaum zu überschätzenden Vorteil gegenüber politischen Mitbewerberinnen.

    Noch im Jahr 2022 war er auch für das Amt des italienischen Staatspräsidenten im Gespräch. 

    Sein Name ist wahrlich eine hervorragende Visitenkarte für die wirtschaftliche Hauptstadt eines Landes, das dank ihm — und nach wie vor mit der Unterstützung der von ihm gegründeten Partei — von neofaschistischen Kräften regiert wird.

    Bei dieser Namenspolitik ist es auch kaum verwunderlich, dass Minderheiten vom Staat bis heute koloniale Toponyme aufgezwungen werden.

    Siehe auch: 01



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Das SNP-Desaster.

    Das Vereinigte Königreich hat gewählt und die nach rechts gerückte Labour-Partei hat ihr bestes Ergebnis seit 200 Jahren eingefahren. Das blieb auch in Schottland nicht folgenlos, wo die Unabhängigkeitspartei SNP deutlich Federn lassen musste: Während sie bei der letzten Unterhauswahl 48 von damals noch insgesamt 59 schottischen Sitzen gewann, schaffte sie es diesmal nur noch in neun von 57 Wahlbezirken (-39) auf Platz eins. Labour errang in Schottland 37 (+36), die Liberaldemokratinnen sechs (+2) und die rechtsgerichteten Tories fünf (-1) Mandate. Solch drastische Umschwünge werden vom First-past-the-Post-System begünstigt, bei dem die Erstgewählte in jedem Wahlkreis das Amt ergattert und alle anderen Stimmen verloren gehen. Bei früheren Wahlen hatte die SNP aber genau von dieser Regelung auch profitiert.

    Das für die Wahlen zum schottischen Parlament zur Anwendung kommende Proporzwahlsystem wird diesbezüglich als ausgewogener und gerechter betrachtet.

    Anas Sarwar, Vorsitzender von Scottish Labour, erkannte nach der aktuellen Wahl ausdrücklich an, dass es sich bei dem Ergebnis nicht um eine Niederlage der Unabhängigkeitsbewegung handelt. Vielmehr habe seine Partei diesmal auch das Vertrauen von Menschen gewinnen können, die in Vergangenheit für die Eigenstaatlichkeit gestimmt haben und es auch in Zukunft wieder tun könnten. Da er nie jemandem den Rücken zugekehrt habe, habe Labour diesmal auch die Stimmen vieler Unabhängigkeitsbefürworterinnen dazugewinnen können, so Sarwar.

    Noch einmal deutlich schlechter als der SNP erging es einer weiteren separatistischen Partei — der vom ehemaligen SNP-Regierungschef Alex Salmond gegründeten Alba Party, die keinen einzigen Sitz erringen konnte, die SNP aber neben Stimmen auch etwas Sichtbarkeit gekostet haben dürfte. Zum Beispiel waren zwei Abgeordnete zum Parlament in Westminster im Laufe der vergangenen Legislatur von der SNP zu Alba übergelaufen und haben diesmal mit höchst bescheidenem Erfolg für letztere kandidiert.

    Insgesamt gingen in Schottland mit 35,7% der Stimmen 64,9% der Sitze an Labour, während die SNP zwar 29,9% der Stimmen, aber nur 15,8% der Sitze erhielt.

    Erfolgreicher waren die Unabhängigkeitsbefürworterinnen übrigens in Nordirland, wo sie ihre sieben Sitze (von 18) halten konnten.

    Siehe auch: 01 02



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Rechtsaußen — mit Überzeugung.

    Am Dienstag saßen sich bei Rai Südtirol die Meraner Vizebürgermeisterin Katharina Zeller (SVP) und die Jugendsprecherin der STF, Melanie Mair, in der dritten Folge des gelungenen Bullshit-Formats gegenüber. Im Vorfeld sollten sich die beiden Gesprächspartnerinnen vorstellen und anschließend selbst auf der Links-Rechts-Achse positionieren. So sah das dann aus:

    Standbild Bullshit (im Bild: Katharina Zeller)

    Während die Vizebürgermeisterin auf der Achse einen entschiedenen Schritt nach links machte, tat Melanie Mair dies:

    Standbild Bullshit (nicht im Bild: Melanie Mair)

    Die Tschermser Gemeinderätin und Jugendsprecherin der STF war also der Meinung, nicht nur auf der Achse, sondern auch auf dem Bildschirm nicht mehr Platz zu haben, weil sie so weit rechts ist (und sich vor allem auch selbst dort verortet).

    Da fällt mir echt die Kinnlade runter — nicht etwa weil mir nicht bewusst gewesen wäre, wie rechtsradikal die STF inzwischen geworden ist (vgl. 01 02 03 04 05 06), sondern weil Melanie Mair ihren Platz im rechten Eck inzwischen völlig selbstbewusst und mit Überzeugung einnimmt. Noch vor wenigen Jahren hätte sich eine Politikerin mit einer derartigen Selbsteinordnung wohl nicht nur auf dem Bildschirm, sondern auch ganz real ins Abseits manövriert. Bis heute ließe sich so in manchen demokratischen Ländern noch immer erfolgreich eine politische Karriere beenden, weshalb sich Politikerinnen mit Händen und Füßen dagegen wehren würden, »ins rechte Eck gestellt« zu werden. Doch im Hier und Jetzt diskutieren eine Progressive und eine — Eigendefinition: — Rechtsradikale im öffentlich-rechtlichen Fernsehen einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Und Mair verspricht sich von ihrer Positionierung vermutlich auch noch wachsende Zustimmung.

    Auf die Sendung hat mich ein Leser hingewiesen.

    Siehe auch: 01 02



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Serena Bortone suspendiert.

    In Hinblick auf den diesjährigen Befreiungstag am 25. April hätte der Schriftsteller und Journalist Antonio Scurati auf Einladung von Serena Bortone in der RAI-Sendung Chesarà… einen milde antifaschistischen Monolog halten sollen. Von der Führung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wurde dies jedoch hintertrieben und verhindert. Anschließend wurde gegen die Moderatorin, die den Fall publik gemacht und den Monolog kurzerhand selbst vorgetragen hatte, sogar ein Disziplinarverfahren eingeleitet, das nun in eine sechstägige Suspendierung mündete. Der RAI-Verwaltungsratsvorsitzende Roberto Sergio sprach sich kürzlich sogar öffentlich für die Entlassung der Journalistin aus. Kein anderes Unternehmen würde es erlauben, dass eine Angestellte öffentlich gegen das Unternehmen spricht, für das sie arbeitet. Das offenbart ein erschreckend autoritäres Grundverständnis, dem sich wohl auch die meisten Privatunternehmen längst nicht mehr verpflichtet fühlen dürften. Herrn Sergio scheint aber vor allem nicht bewusst zu sein, dass es sich bei der RAI nicht um einen Getränkehersteller oder um eine Bank handelt, sondern um ein öffentliches Unternehmen, dessen Kerngeschäft die Information und die Wahrung der Meinungsfreiheit ist. Sein wichtigster Auftrag ist es demnach, die Demokratie zu stärken und die Grundrechte zu schützen.

    Mit der Zensur einer antifaschistischen Rede, weil sie den rechtsrechten Regierenden nicht in den Kram passen könnte, wird die Existenzgrundlage des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ad absurdum geführt. Dass nun nicht etwa der Zensor, sondern auch noch diejenige bestraft wird, die den Fall öffentlich gemacht hat, bestätigt, dass der autoritäre Staat längst Realität ist.

    Siehe auch: 01 02 03 04



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Wird Toni Comín wieder der Zutritt zum EU-Parlament verweigert?
    Demokratieschädigende Vorgehensweise

    Der Katalane Toni Comín, langjähriger Weggefährte von Carles Puigdemont (beide Junts), wurde im Juni erneut ins Europaparlament gewählt. Doch auf der offiziellen Liste der spanischen Wahlbehörde, die dem Präsidium des EU-Parlaments übermittelt wurde, scheint er nicht auf — obwohl das spanische Amtsblatt BOE seine Wahl zuvor bestätigt hatte. Damit wiederholt sich die Geschichte von 2019, als mehreren katalanischen EU-Abgeordneten ihr Amt verweigert wurde, weil sie von der spanischen Justiz verfolgt wurden. Das spanische Wahlgesetz sieht vor, dass sich die Gewählten nach Madrid begeben müssen, um ihren Eid auf die spanische Verfassung zu schwören, bevor sie EU-Abgeordnete werden. Das hatten vor fünf Jahren Oriol Junqueras (ERC), Carles Puigdemont und Toni Comín nicht gemacht, weil es ersterem verweigert wurde und die beiden anderen bereits im Ausland waren.

    Der damalige Präsident des EU-Parlaments und SVP-Liebling Antonio Tajani (FI/EVP) verweigerte den Katalanen darauf hin den Zutritt zum Parlament, wofür er sich noch immer vor dem EuGH verantworten muss. Erst sein Nachfolger David Sassoli (PD/S&D), der Tajanis Linie zunächst fortgeführt hatte, sah sich im Jänner 2020 dazu gezwungen, das Mandat von Puigdemont und Comín auf der Grundlage eines EuGH-Urteils anzuerkennen, während Junqueras in der Zwischenzeit — trotz Immunität — verurteilt worden war.

    Dass die spanischen Behörden auch jetzt wieder an der Vorgehensweise von vor fünf Jahren festhalten, obschon der EuGH inzwischen festgestellt hat, dass von staatlichen Gesetzen vorgesehene Prozeduren (wie der Eid) keine Auswirkungen darauf haben können, ob jemand als gewählt gilt, ist nicht nur empörend, sondern zeigt, wie willkürlich gegen politisch unliebsame Positionen und Persönlichkeiten vorgegangen wird, indem Recht flexibel interpretiert und gebeugt wird.

    Jetzt bleibt abzuwarten, wie die Präsidentin des Europaparlaments, Roberta Metsola (EVP), mit dem Fall umgehen wird. Ihre EVP-Kolleginnen aus den Reihen der rechten spanischen Volkspartei PP üben bereits Druck auf sie aus, Comín nicht als Abgeordneten anzuerkennen.

    Siehe auch: 01 02



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Sternstunde der Wahldemokratie.

    Der Obmann dessen, was von den Südtiroler Freiheitlichen (F) nach der Landtagswahl (mit der Gehung von Parteiobfrau Sabine Zoderer) und der Regierungsbildung (mit dem Abgang von L.-Abg. Andreas Leiter Reber) übriggeblieben ist, zeigt sich vom Wahlergebnis in Frankreich sehr — und von den Reaktionen darauf deutlich weniger — begeistert. Dass das Rassemblement National im ersten Durchgang der französischen Parlamentswahlen mit 33% zur stärksten Kraft wurde, bezeichnet F-Obmann Roland Stauder in einer Aussendung gar als eine »Sternstunde der Demokratie«.

    Eine Demokratie besteht immer aus freien Wahlen und welches Ergebnis dann herauskommt ist zu akzeptieren.

    – Roland Stauder (F)

    Freie Wahlen sind ein notwendiges, aber — Stichwort: »Wahldemokratie« — kein hinreichendes Merkmal einer funktionierenden, repräsentativen Demokratie. Denn demokratisch gewählt heißt noch lange nicht demokratisch gesinnt.

    Wenn eine faschistoide, rechtsextreme und rassistische, aber auch minderheiten-, autonomie- und europafeindliche Partei eine Wahl gewinnt, kann man sich wie Stauder darüber freuen. Man kann aber genauso darüber »entsetzt« sein, wie er »Parteien und viele[n] Medien« attestiert. Im Sinne einer wehrhaften Demokratie und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sollte man sogar sehr besorgt sein.

    Wahlen in Frankreich: Kritik am Wählervotum ist Kritik an der Demokratie!

    – Pressemitteilung der Freiheitlichen

    Niemand spricht davon, das Wahlergebnis nicht zu akzeptieren. Das ist eher eine Spezialität der Gesinnungsgenossinnen von Herrn Stauder — der Anhängerinnen von Donald Trump oder Jair Bolsonaro etwa. Doch auch wenn man das Wahlergebnis akzeptiert, heißt das noch lange nicht, dass man es nicht kritisieren und sich nicht auch massiv darüber entrüstet und besorgt zeigen darf.

    Ganz im Gegenteil: Das Toleranz-Paradoxon lehrt, dass wir gerade gegenüber Intoleranten, die unsere Demokratie auch dann gefährden, wenn sie durch eine freie Wahl an die Schalthebel gelangt sind, auch intolerant sein sollten. Wenn wir das nicht tun, ist unsere Demokratie wahrscheinlich schneller Geschichte, als wir uns das vorstellen können.

    Ein Kritik am Wählervotum ist daher ganz sicher nicht eine Kritik an der Demokratie.

    Einem Herrn Stauder, der den rechtsradikalen Freiheitlichen vorsitzt, die mit den Partnern von Marine Le Pen, der Lega und FdI gemeinsame Sache machen, brauche ich das aber natürlich nicht zu erklären, da er selbst Teil des Problems ist.

    Höchstens ist umso erstaunlicher, wie die Partei einer nationalen Minderheit so blind für die autonomie- und minderheitenfeindlichkeit des Rassemblement National sein kann, dass sie seinen Wahlsieg als eine Sternstunde einordnet. Was sich — und uns — die SVP da in die Regierungsmehrheit geholt hat, ist regelrecht unerträglich.

    Siehe auch: 01 02 03 04



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Kenn van taitsch.

    Il Bersntoler Kulturinstitut (BKI) con sede a Palai ha pubblicato un bando finalizzato a favorire e approfondire la conoscenza della lingua tedesca nella comunità del Bersntol (Valle del Fèrsina). A questo scopo verranno erogate delle borse di studio per la partecipazione a corsi residenziali di lingua tedesca che prevedano l’uso attivo della lingua in Sudtirolo, Austria e Germania, ma anche per la frequenza di corsi online. Chi accederà al contributo si vedrà rimborsare il 100% della retta.

    Stralcio del volantino ufficiale (fonte BKI)

    Oltre ai veri e propri corsi di lingua sono ammissibili anche i corsi finalizzati all’acquisizione di altre competenze (musica, teatro, danza…), a condizione che siano in lingua tedesca.

    Possono accedere al finanziamento gli attuali residenti dei comuni di Garait, Vlarötz o Palai, ma anche chi ha almeno uno dei genitori o uno dei nonni che in passato vi sia stato residente per un periodo continuativo di oltre 5 anni.

    Le borse di studio vengono erogate grazie al sostegno della Regione Trentino-Südtirol.

    La lingua parlata nella valle ha origini medio-alto bavaresi. Oltre ai tre comuni a cui si rivolge il bando, dove è largamente maggioritaria la parte di popolazione che vi si identifica, è parlata anche nel quarto comune della valle del Fèrsina, Oachpergh/Sant’Orsola Terme, dove però è maggioritaria la popolazione di lingua italiana.

    Per informazioni più precise rivolgersi al Bersntoler Kulturinstitut.



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
  • Eine exklusive Buchhandlung.

    Als ich heute in der Landeshauptstadt war, habe ich kurz in die Nuova Libreria Cappelli gelugt, da ich mich in der Nähe befand und eine knappe Viertelstunde übrig hatte. Nicht zuletzt begeisterte Berichte über einen Laden mit sozialem Profil hatten mich neugierig gemacht. Doch was hier neben einem gepflegten Ambiente und einer ansprechenden Bücherauswahl — jedenfalls jemandem, dem die Mehrsprachigkeit ein Anliegen ist — schnell ins Auge fällt: Es gibt hier keine Bücher in deutscher Sprache. Kein einziges. Weil ich dachte, vielleicht doch etwas übersehen zu haben, habe ich noch an der Kassa nachgefragt, wurde aber freundlich auf die Europa-Buchhandlung in einer nahegelegenen Allee hingewiesen. Dort gebe es auch deutsche Bücher.

    Über diese Selbstverständlichkeit war ich ehrlich gesagt ziemlich verblüfft.

    Auch nach längerem Nachdenken fällt mir keine Buchhandlung im Land ein, wo es nicht auch wenigstens einige italienische Bücher gibt. Um eine der zwei größeren Landessprachen ganz draußen zu halten, muss man sich ja fast anstrengen, wenn man allein an das bilinguale Programm der meisten heimischen Verlage denkt. Eigentlich bin ich versucht zu sagen, die neue Cappelli könnte in einer beliebigen Stadt Italiens stehen. Doch selbst das wäre wohl falsch, denn für gewöhnlich haben Buchhandlungen dieser Größenordnung zumindest eine Ecke mit fremdsprachigen Büchern — darunter eigentlich immer auch welche auf Deutsch.

    Das wohl umso mehr, wenn es sich um einen Laden handelt, der den Anspruch erhebt, ein Mittelpunkt für die (lesenden) Menschen der Stadt zu sein.

    Siehe auch: 01



    Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.

You are now leaving BBD

BBD provides links to web sites of other organizations in order to provide visitors with certain information. A link does not constitute an endorsement of content, viewpoint, policies, products or services of that web site. Once you link to another web site not maintained by BBD, you are subject to the terms and conditions of that web site, including but not limited to its privacy policy.

You will be redirected to

Click the link above to continue or CANCEL