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Widerstand der Nationalstaaten.
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Ich glaubte [früher]: So lange auf supranationaler Ebene nicht zumindest die gleichen demokratischen Standards, wenn nicht sogar bessere, herrschen wie auf der nationalen Ebene, so lange muss man die nationale Demokratie verteidigen. Aber als ich mich intensiver mit der europäischen Idee und der Geschichte der EU beschäftigt habe, sah ich: alle Defizite der EU sind Folge des Widerstands der Nationalstaaten, ihrer Blockade gegen eine Weiterentwicklung der EU. Das heißt: Man muss die nationale Demokratie bekämpfen, um die nachnationale Demokratie erst zu ermöglichen.

Robert Menasse im Interview mit dem Kurier (26.03.2017).



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10 responses to “Widerstand der Nationalstaaten.
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  1. TirolaBua avatar
    TirolaBua

    Wenn man sich das ganze Interview so durchliest, dann werden mir die Bildungsfernen im lieber.

  2. proEuregio avatar
    proEuregio

    … wenn wir Europäer und Europäerinnen nur endlich aufwachen würden …!
    – Die EU der Nationalstaaten gelangt an die (natürliche) Grenze der Weiterentwicklung!
    “Global denken – Regional handeln!” ist die einzige Zukunft!
    Wie ernst das Europa-der-28-Ja-Nein-Staaten genommen wird, kann ja jeden Tag erlebt werden! – Damit verbunden ist die Vorstellung der EU mit EINER/EINEM Außenminister/in …!!
    Das geht nicht von heute auf morgen, – ich wünsche Schottland, – wenn es weiter Teil der EU sein will – einen guten Beginn darin, als Region eine gute Zukunft in einer EU mit selbstbewussten Regionen und weniger Nationalen Bevormundungen!
    Der Königsweg AUCH für die Provinz-Bozen mit ihren drei Sprach- und Kultur-Bürgern …!

  3. Karl-Heinz avatar
    Karl-Heinz

    Das heißt: Man muss die nationale Demokratie bekämpfen, um die nachnationale Demokratie erst zu ermöglichen.

    No vorwärts, geh’n wir ’s an !

    (H Leopoldi, “Schön ist so ein Ringelspiel)

    Bittschön, bin auf die Resultate des Kämpfens in Österreich gespannt.

    Vielleicht zeigt das Ergebnis, dass Österreich nicht nur eine Versuchsanstalt für den Weltuntergang ist.

  4. rüegg avatar
    rüegg

    Eigentlich waren es Globalisten die den zweiten 30jährigen Krieg mitverursacht haben.
    Die Eugenik von Lothroph Stoddard und Madison Grant bewunderte Hitler. Finanziert und gefördert wurden alle von Rockefeller, Ford, Bush, JP Morgan u.a.
    Konzerne mögen keine Kleinstaaten mit unterschiedlichen Gesetzen denn das macht Expandieren schwierig. Einige Steueroasen darfs natürlich schon für die geben aber sonst haben sie von CETA, TTIP, TISA nur Vorteile. Klein- und mittelständische Betriebe leiden unter diesen Vorteilen die sie selbst nie haben können.

    Nein, starke Nationalstaaten am besten noch mit Regionalgeld in jeder Region das die lokale Wirtschaft fördert ist für Bürger vorteilhafter. Ich will weder einen Nationalstaat Europa noch den Euro.

    1. hunter avatar
      hunter

      nationalstaat europa?
      bitte erklären.

  5. Andrea Catalano avatar
    Andrea Catalano

    È sensato condannare gli stati per poi difendere e sostenere un super-stato ?

    1. pérvasion avatar

      Nessuno condanna o rifiuta gli stati in quanto tali, bensì un determinato modello di stato. L’UE in questa visione non sarebbe un super-stato, bensì una (con)federazione delle sue regioni.

      1. Andrea Catalano avatar
        Andrea Catalano

        bensì una (con)federazione delle sue regioni.

        Se é una confederazione é una istituzione che unifica e vincola regioni. Quindi corrisponde a uno (super-)stato anche se non si vuole chiamarlo cosà­…

      2. pérvasion avatar

        Certo, è un’istituzione che unifica e vincola, ma solo fin quando la determinata regione desidera farne parte. Se vogliamo chiamarlo super-stato, chiamiamolo super-stato, ma ciò non toglie che qui nessuno rifiuta gli stati in quanto tali… e quindi se siamo contrari agli stati nazionali ciò non contrasta col fatto che difendiamo la creazione di un (chiamiamolo così) super-stato federativo delle regioni e città  europee.

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